Tagesbericht vom 01.02.24
Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 2.045 auf 2.034 $/oz nach. Heute Morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Hongkong und Shanghai und notiert aktuell mit 2.042 $/oz um 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Die Goldnachfrage bricht in Deutschland 2023 um 73 % ein. Begründet wird der Rückgang mit dem Rückgang des verfügbaren Einkommens.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar zulegen (aktueller Preis 60.764 Euro/kg, Vortag 60.422 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber fällt (aktueller Preis 22,85 $/oz, Vortag 23,04 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 915 $/oz, Vortag 920 $/oz). Palladium entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 958 $/oz, Vortag 962 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 80,67 $/barrel, Vortag 82,66 $/barrel).
Der MSCI-Goldminenindex verbessert sich um 0,2 % auf 401,90 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 0,9 % auf 341,30 $. Bei den Standardwerten befestigt sich Franco-Nevada 0,5 %. B2 Gold gibt 0,8 % nach. Bei den kleineren Werten können Monument 3,7 % und Artemis 3,3 % zulegen. Chesapeake fallen 19,6 %, Gold Resource 9,3 % und i-80 Gold 6,9 %. Bei den Silberwerten verbessern sich Guanajuato 5,3 % und New Pacific 4,9 %. Santacruz fallen 25,6 %, Sierra 8,2 % und Metallic 7,3%.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel seitwärts. Harmony verbessert sich 1,3 %. Impala gibt 2,3 % nach.
Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Calidus 7,7 %, Resolute 5,8 %, Kingsgate 5,6 % und Regis 5,5 %. Red 5 verbessert sich 4,8 %. Bei den Explorationswerten fallen Saturn 18,2 % und Chalice 8,5 %. Bei den Metallwerten geben Alumina 4,7 % und Independence Group 4,2 % nach.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 0,7 % auf 166,62 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Resolute (-5,8 %), Kingsgate (-5,6 %) und Regis (-5,5 %) belastet und dürfte sich heute parallel zum MSCI-Goldminenindex seitwärts entwickeln.
In der Monatsauswertung zum 31.12.23 verbessert sich der Fonds um 4,1 % auf 180,95 Euro und entwickelt sich damit besser als der MSCI-Goldminenindex (+0,6 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 5,6 % (MSCI-Goldminenindex +7,7 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 71,0 % vom MSCI-Goldminenindex (+45,7 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Abflüssen von 124,1 auf 127,6 Mio Euro.
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 %
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Gewinn im Jahr 2023: 5,6 %
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,8 % auf 35,49 Euro. Bester Fondswert ist heute New Pacific (+4,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Santacruz (-26,6 %), Sierra (-8,2 %) und Kingsgate (-5,6 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Silberminenindex leicht nachgeben.
In der Monatsauswertung zum 31.12.23 verbessert sich der Fonds um 1,2 % auf 39,26 Euro und entwickelt sich damit etwas besser als der MSCI-Silberminenindex (-0,4 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 10,3 % (MSCI-Silberminenindex -5,5 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 45,8 % vom Vergleichsindex (+11,6 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 136,1 auf 137,5 Mio Euro.
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Verlust im Jahr 2023: 10,3 %
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.
Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,3 % auf 39,79 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Matador (+9,1 %), Resource Development (+8,6 %) und Benz (+5,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Cosmos (-15,0 %), Poseidon (-12,5 %) und Lithium One (-10,0 %). Der Fonds dürfte sich heute parallel zum MSCI-Goldminenindex seitwärts entwickeln.
In der Monatsauswertung zum 31.12.23 verbessert sich der Fonds um 0,7 % auf 44,86 Euro und entwickelt sich parallel zum MSCI-Goldminenindex (+0,6 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 14,7 % (Vergleichsindex +7,7 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 81,6 % vom MSCI-Goldminenindex (+45,7 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich bei leichten Abflüssen von 16,2 auf 15,9 Mio Euro.
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Verlust im Jahr 2023: 14,7 %
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Alle Angaben ohne Gewähr
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