Tagesbericht vom 13.12.23


Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.988 auf 1.980 $/oz nach. Heute Morgen verliert der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter und notiert aktuell mit 1.977 $/oz um 10 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit schwach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

US-Inflationsrate sinkt im November auf 3,1 %. Im Oktober lag die Rate bei 3,2 %.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar nach (aktueller Preis 58.856 Euro/kg, Vortag 59.258 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verliert (aktueller Preis 22,64 $/oz, Vortag 22,94 $/oz). Platin kann zulegen (aktueller Preis 929 $/oz, Vortag 916 $/oz). Palladium zeigt sich stabil (aktueller Preis 956 $/oz, Vortag 954 $/oz). Die Basismetalle geben etwa 0,5 % nach. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 72,68 $/barrel, Vortag 76,57 $/barrel).


Der MSCI-Goldminenindex verliert 2,2 % auf 405,79 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 2,8 % auf 362,87 $. Bei den Standardaktien geben Franco-Nevada und Royal Gold jeweils 3,1 % nach. Bei den kleineren Werten fallen Novagold 8,9 % sowie McEwen und Equinox jeweils 7,2 %. Belo Sun verbessert sich 10,0 %. Bei den Silberwerten fallen Endeavour 6,5 %, Minaurum 6,4 % und Coeur 6,1 %. Santacruz können 5,9 % und Bear Creek 5,3 % zulegen.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. Harmony fallen 8,7 % und Sibanye 6,1 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Pantoro 4,1 %, Gold Road 3,7 % und Perseus 3,5 %. Aurelia verbessert sich 5,0 %. Bei den Explorationswerten geben Ausgold 9,4 %, Auteco 5,7 % und Chalice 5,4 % nach. Legend kann 5,9 % zulegen. Bei den Metallwerten verliert Image 6,0 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,9 % auf 168,74 Euro. Bester Fondswert ist heute Aurelia (+5,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Equinox (-7,2 %), Image (-6,0 %) und Auteco (-5,7 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.11.23 verbessert sich der Fonds um 8,8 % auf 173,86 Euro und entwickelt sich damit etwas besser als der MSCI-Goldminenindex (+7,9 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 1,4 % (MSCI-Goldminenindex +7,0 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 64,3 % vom MSCI-Goldminenindex (+44,8 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne von 114,5 auf 124,1 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 0,6 %
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 %
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Gewinn im Jahr 2023: 1,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,9 % auf 37,73 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Santacruz (+5,9 %), Bear Creek (+5,3 %) und Aurelia (+5,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Endeavour Silver (-6,5 %), Minaurum (-6,4 %) und Coeur (-6,1 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Silberminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.11.23 verbessert sich der Fonds um 7,7 % auf 38,81 Euro und entwickelt sich damit schlechter als der MSCI-Silberminenindex (+13,7 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 11,3 % (MSCI-Silberminenindex -5,1 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 44,2 % vom Vergleichsindex (+12,1 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 123,0 auf 136,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Verlust im Jahr 2023: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,1 % auf 43,94 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Lithium One (+11,8 %) und Aurelia (+5,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Odyssey (-7,1 %), Aeris (-4,6 %) und Resource Development (-4,4 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.11.23 verbessert sich der Fonds um 7,4 % auf 44,55 Euro und entwickelt sich parallel zum MSCI-Goldminenindex (+7,9 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 15,3 % (Vergleichsindex +7,0 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 80,4 % vom MSCI-Goldminenindex (+44,8 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne und Zuflüsse von 13,9 auf 16,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Verlust im Jahr 2023: 15,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr