Tagesbericht vom 05.07.22

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel nicht notiert. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.811 $/oz um 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit zulegen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Inflationsrate in der Eurozone erreicht im Juni den Rekordwert von 8,6 %. Im Mai lag der Wert bei 8,1 %.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar leicht nach (aktueller Preis 55.709 Euro/kg, Vortag 55.829 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber erholt sich (aktueller Preis 20,09 $/oz, Vortag 19,85 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 882 $/oz, Vortag 888 $/oz). Palladium zeigt sich unverändert (aktueller Preis 1.875 $/oz, Vortag 1.874 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 113,37 $/barrel, Vortag 112,04 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex wird nicht notiert. Bei den in Kanada gehandelten Standardwerten steigen Agnico 4,6 % und Barrick 4,3 %. Bei den kleineren Werten ziehen Argonaut 15,6 %, GoldMining 8,3 % und New Gold 8,0 % an. Entree verliert 4,8 %. Bei den Silberwerten können Mandalay 13,8 %, Alexco 10,0 % und Great Panther 9,4 % zulegen.


Die südafrikanischen Werte werden im New Yorker Handel nicht notiert.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen fester. Bei den Produzenten steigen Resolute 15,6 %, Regis 10,7 % und St Barbara 8,5 %. Bei den Explorationswerten können Castle 13,0 %, Bulletin 8,7 % und Tanami 6,4 % zulegen. Stavely fallen 15,0 %, Kingston 7,4 % und Nexus 7,0 %. Bei den Metallwerten verbessert sich Paladin 4,4 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 0,5 % auf 156,06 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Resolute (+15,6 %), Regis (+10,7 %) und St Barbara (+8,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der X 64 (-3,1 %) und Image (-2,7 %). Der Fonds dürfte heute gegen den Xau-Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 30.06.22 verliert der Fonds 23,5 % auf 159,27 Euro und gibt damit etwas mehr als der Xau-Index (-21,6 %) nach. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 14,7 % (Xau-Index -9,0 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 59,3 % vom Xau-Index (-3,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen gibt bei antizyklischen Zuflüssen von 143,4 auf 120,2 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 14,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 0,5 % auf 41,74 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Mandalay (+13,8 %), Regis (+10,7 %) und Alexco (+10,0 %). Der Fonds dürfte heute gegen den Hui-Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 30.06.22 verliert der Fonds 17,7 % auf 42,93 Euro und damit weniger als der Hui-Index (-21,4 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Verlust von 12,4 % hinter dem Hui-Index zurück (-7,5 %). Das Fondsvolumen gibt bei antizyklischen Zuflüssen von 164,7 auf 146,7 Mio Euro nach.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 12,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,7 % auf 46,60 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Resolute (+15,6 %), Resource Development (+12,5 %) und Aurelia (+7,6 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Benz (-14,9 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der TSX-Venture Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 30.06.22 verliert der Fonds 27,7 % auf 47,59 Euro und entwickelt sich etwas schwächer als der TSX-Ventureindex (-24,2 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 22,7 % (TSX-Ventureindex (-34,3 %). Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursverluste von 22,3 auf 16,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 22,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr