Tagesbericht vom 04.07.22

Der Goldpreis erholt sich am Freitag im New Yorker Handel von 1.790 auf 1.813 $/oz. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.813 $/oz um 15 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien können weltweit zulegen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

FDP-Vize Wolfgang Kubicki fordert Konsequenzen insbesondere mit Blick auf das Datenchaos während der Pandemie: „Es ist unausweichlich, dass Lauterbach den RKI-Präsidenten Wieler als Verantwortlichen dieser Misere entlässt“.

Kommentar: Damit erreicht Kubicki den Erkenntnisstand von Kritikern der Coronamaßnahmen vom Mai 2020.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem etwas festeren Dollar zulegen (aktueller Preis 55.829 Euro/kg, Vortag 55.242 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber gibt leicht nach (aktueller Preis 19,85 $/oz, Vortag 19,95 $/oz). Platin stabilisiert sich (aktueller Preis 888 $/oz, Vortag 889 $/oz). Palladium kann zulegen (aktueller Preis 1.874 $/oz, Vortag 1.838 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 112,04 $/barrel, Vortag 108,64 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,7 % oder 3,0 auf 114,1 Punkte. Der kanadische Markt bleibt geschlossen. Bei den in den USA gehandelten Werten steigen Alamos 6,8 %, Centerra 4,4 % und Agnico 3,6 %. Bei den Silberwerten können SSR 3,9 % und First Majestic 3,5 % zulegen.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlich. Harmony verbessern sich 3,8 % sowie Anglogold und Gold Fields jeweils 2,7 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen freundlich. Bei den Produzenten steigen X64 um 4,8 %, Silver Lake 4,0 % sowie St Barbara und Perseus jeweils 3,8 %. Bei den Explorationswerten können Kingston 13,1 %, Calidus 9,5 % und Breaker 8,1 % zulegen. Bei den Metallwerten verbessert sich Rex 11,1 %. Grange gibt 6,8 % nach.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 2,5 % auf 155,33 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Calidus (+9,5 %), Tietto (+5,9 %) und X64 (+4,8 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des Xau-Index zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 7,6 % auf 192,24 Euro und gibt damit weniger als der Xau-Index (-11,3 %) nach. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 3,0 % (Xau-Index +3,0 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 92,2 % vom Xau-Index (+9,7 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen gibt durch die Kursverluste und Abflüsse von 160,3 auf 143,4 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Gewinn im Jahr 2022: 3,0 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 3,2 % auf 41,55 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Silver Lake (+4,0 %), St Barbara (+3,8 %) und Perseus (+3,8 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des Hui-Index zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 7,3 % auf 48,36 Euro und damit weniger als der Hui-Index (-11,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Verlust von 1,3 % hinter dem Hui-Index zurück (+4,1 %). Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 178,2 auf 164,7 Mio Euro nach.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 1,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,4 % auf 46,92 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Poseidon (+8,5 %), Tietto (+5,9 %) und Tesserent (+4,6 %). Der Fonds dürfte heute gegen den TSX-Venture Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 10,5 % auf 58,90 Euro und entwickelt sich damit parallel zum TSX-Ventureindex (-11,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 4,3 % (TSX-Ventureindex (-23,2 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 24,1 auf 22,3 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 4,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr