Tagesbericht vom 28.02.22

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.894 auf 1.889 $/oz nach. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong zulegen und notiert aktuell mit 1.909 $/oz um 7 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit freundlich.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Otto von Bismarck: „Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheit hingegen kann ganze Armeen aufhalten“.

Kommentar: Ein Krieg wird in Bewegung versetzt.

22.02.22: USA verlegt 8 F-35A Tarnkappenbomber in die Ukraine. Quelle: https://www.express.de/politik-und-wirtschaft/eifel-spangdahlem-air-base-eifel-kampfjets-f-35-a-lightning-ii-fliegen-in-die-ukraine-88494?cb=1645881668982

24.02.22: Westliche Medien: „Russland startet Militäroperation in der Ukraine“. Ein brennender Haufen Gestrüpp wird als Angriff auf das Verteidigungsministerium und als brennende Zentrale des ukrainischen Geheimdienstes bezeichnet (vgl. Tagesbericht vom 25.02.22).

Kommentar: Zu welchen Militäroperationen die amerikanischen Tarnkappenbomber eingesetzt werden, wird nicht bekannt.


Grüne (Homepage): „Wir Grüne im Bundestag gestalten in der Asyl- Migrations- und Integrationspolitik einen Neuanfang, der einem modernen Einwanderungsland gerecht wird. Mit diesem Paradigmenwechsel wollen wir Migration vorausschauend und realistisch gestalten. Wir werden reguläre Migration ermöglichen und stehen zu unserer humanitären Verantwortung“.

Die Deutsche Bahn lässt Flüchtlinge aus der Ukraine kostenlos von Polen bis nach Berlin fahren.

26.02.22: N-tv.de: „Berlin: Bisher 120 Ukrainer aufgenommen“. Berlins Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke): „Wir brauchen eine schnelle und unbürokratische Regelung für eine Arbeitserlaubnis“.

Kommentar: Durch die vorausschauende Gestaltung werden mit der Kriegsbegründung innerhalb von 3 Tagen aus illegalen Einwanderern willkommene Flüchtlinge mit Arbeitserlaubnis.


28.02.22: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht sich für einen EU-Beitritt der Ukraine aus.

Kommentar: Die EU setzt auf maximale Konfrontation mit Russland.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar nach (aktueller Preis 54.556 Euro/kg, Vortag 55.023 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verliert (aktueller Preis 24,08 $/oz, Vortag 24,24 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 1.047 $/oz, Vortag 1.058 $/oz). Palladium fällt (aktueller Preis 2.385 $/oz, Vortag 2.416 $/oz). Die Basismetalle können etwa 1 % zulegen. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 102,61 $/barrel, Vortag 101,18 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,8 % oder 2,5 auf 142,9 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Royal Gold 3,6 % und Kinross 3,4 %. Agnico gibt 1,1 % nach. Bei den kleineren Werten können Equinox 6,3 %, Argonaut 4,4 % und Torex 4,0 % zulegen. Galiano fallen 21,1 % und Vista 4,8 %. Bei den Silberwerten können Sierra 7,3 %, Silver Bear 6,7 % und Mandalay 5,8 % zulegen. Hochschild fallen 4,8 % und Excellon 3,9 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich um New Yorker Handel seitwärts. DRD verbessert sich 2,5 %. Anglogold gibt 1,4 % nach.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen freundlich. Bei den Produzenten steigen Alkane 10,6 %, Resolute 8,3 % und Gold Road 5,5 %. Pantoro geben 4,8 % und Dacian 4,6 % nach. Bei den Explorationswerten können Emmerson 9,1 % und Calidus 6,2 % zulegen. Nexus fallen 10,1 % und Citigold 10,0 %. Bei den Metallwerten ziehen Grange 32,0 %, Lynas 6,9 % und Image 6,3 % an. Sandfire verliert 4,3 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,4 % auf 192,98 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Resolute (+8,3 %), Equinox (+6,3 %) und Image (+6,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Galiano (-21,1 %) und Sandfire (-4,3 %). Der Fonds dürfte heute gegen den Xau-Vergleichsindex leicht nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 9,5 % auf 168,98 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-4,5 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,0 % vom Xau-Vergleichsindex (+1,8 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 147,2 auf 132,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 9,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 0,8 % auf 50,41 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Sierra (+7,3 %), Mandalay (+5,8 %) und Perseus (+4,9 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Hochschild (-4,8 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 10,7 % auf 43,73 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Hui-Vergleichsindex (-3,4 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 161,9 auf 146,2 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,5 % auf 57,24 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tesserent (+16,7 %), Largo (+12,5 %) und Resolute (+8,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Riversgold (-8,0 %) und Dacian (-4,6 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des TSX-Venture Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 11,3 % auf 54,58 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-8,5 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 19,5 auf 17,0 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr