Tagesbericht vom 14.02.22

Der Goldpreis steigt am Freitag im New Yorker Handel von 1.830 auf 1.859 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong nach und notiert aktuell mit 1.853 $/oz um 30 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien steigen weltweit kräftig an.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

N-tv.de: „Ukraine will milliardenschweres Hilfspaket von Scholz“.

Wenn Deutschland zusätzlich noch Nordstream 2 aufgibt, damit die Ukraine mit ihren Beteiligten auch in Zukunft Wegezölle auf russisches Gas abkassieren können, dann könnte ein Krieg noch verhindert werden.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar zulegen (aktueller Preis 52.501 Euro/kg, Vortag 51.447 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber steigt (aktueller Preis 23,57 $/oz, Vortag 22,88 $/oz). Platin kann zulegen (aktueller Preis 1.030 $/oz, Vortag 1.015 $/oz). Palladium erholt sich sprunghaft (aktueller Preis 2.298 $/oz, Vortag 2.156 $/oz). Die Basismetalle verbessern sich um etwa 1 %. Der Ölpreis steigt kräftig an (aktueller Preis 95,33 $/barrel, Vortag 90,58 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 5,2 % oder 6,7 auf 134,9 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Yamana 7,6 %, Barrick 7,4 % sowie Royal Gold und B2 Gold jeweils 6,8 %. Bei den kleineren Werten haussieren Intern. Tower Hill 14,6 %, GoGold 11,6 % und Orla 10,0 %. Bei den Silberwerten ziehen Sabina 14,5 %, Silvercrest 9,4 % und Aya 8,8 % an.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel fest. Sibanye steigen 10,4 %, Anglogold 5,9 % und DRD 5,7 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen fest. Bei den Produzenten steigen Red 5 um 8,8 %, Dacian 8,3 % und Regis 8,2 %. Pantoro verliert 4,5 %. Bei den Explorationswerten verbessert sich Bellevue 7,4 %. Emmerson fallen 7,7 % und Castle 7,4 %. Bei den Metallwerten geben Image 8,0 % und Metals X 5,7 % nach.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,2 % auf 182,09 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Karora (+8,5 %), Regis (+8,2 %) und Equinox (+7,8 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Image (-8,0 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 9,5 % auf 168,98 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-4,5 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,0 % vom Xau-Vergleichsindex (+1,8 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 147,2 auf 132,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 9,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,4 % auf 45,73 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Sabina (+14,5 %), Silvercrest (+9,4 %) und Regis (+8,2 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 10,7 % auf 43,73 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Hui-Vergleichsindex (-3,4 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 161,9 auf 146,2 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 1,3 % auf 59,09 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Karora (+8,5 %), Dacian (+8,3 %) und Evolution (+7,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Aeris (-6,7 %), Sovereign (-5,7 %) und New Century (-5,3 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex leicht nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 11,3 % auf 54,58 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-8,5 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 19,5 auf 17,0 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr