Tagesbericht vom 08.02.21

Der Goldpreis verbessert sich am Freitag im New Yorker Handel von 1.802 auf 1.815 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.809 $/oz um 12 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die nordamerikanischen Goldminenwerte können zulegen. Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen seitwärts.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

14 Bewohner des Altenheims St. Marien in Belm werden nach der 2. Impfung positiv auf Corona getestet.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem etwas leichteren Dollar seitwärts (aktueller Preis 48.344 Euro/kg, Vortag 48.318 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber kann zulegen (aktueller Preis 26,76 $/oz, Vortag 26,22 $/oz). Platin steigt (aktueller Preis 1.136 $/oz, Vortag 1.104 $/oz). Palladium verbessert sich (aktueller Preis 2.254 $/oz, Vortag 2.231 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 60,15 $/barrel, Vortag 59,18 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,9 % oder 4,0 auf 141,5 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Freeport 6,5 % und Kinross 3,3 %. Bei den kleineren Werten ziehen Eldorado 12,0 %, New Gold 6,3 % und Torex 4,2 % an. McEwen verliert 4,6 %. Bei den Silberwerten verbessern sich Metallic 7,1 %, Bear Creek 5,7 % und Sabina 5,3 %. Silver Bear verliert 7,9 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel fest. Sibanye steigen 5,4 % und DRD 4,4 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen seitwärts. Bei den Produzenten verlieren Rand 6,1 %, SSR 3,4 % und Tribune 3,2 %. Medusa verbessern sich 2,3 % und Oceana 2,2 %. Bei den Explorationswerten fallen Venus 8,5 % und Stavely 4,2 %. Golden Rim und Nexus ziehen jeweils 10,0 % sowie Chalice 7,3 % an. Bei den Metallwerten steigt Lynas 7,1 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 2,4 % auf 181,25 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Torex (+4,2 %), Karora (+4,1 %) und Galiano (+3,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Rand (-6,1 %), SSR (-3,4 %) und Tribune (-3,2 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 5,5 % auf 180,34 Euro nach und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-3,3 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 80,3 % vom Xau-Vergleichsindex (+4,5 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen reduziert sich parallel zu den Kursverlusten von 144,0 auf 136,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 5,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,9 % auf 54,99 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Bear Creek (+5,7 %), Sibanye (+5,4 %) und Sabina (+5,3 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 2,8 % auf 54,26 Euro nach und entwickelt sich damit etwas stabiler als der Hui-Vergleichsindex (-4,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei deutlichen Zuflüssen von 153,3 auf 155,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 2,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,8 % auf 54,89 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Silver Mines (+16,7 %), Hot Chili (+8,6 %) und Firefinch (+7,7 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Riversgold (-6,5 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des TSX-Venture Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 verbessert sich der Fonds um 1,9 % auf 54,99 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+5,3 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht sich bei größeren Zuflüssen von 11,5 auf 12,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 1,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr