Tagesbericht vom 26.01.21

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.862 auf 1.856 $/oz nach. Heute Morgen verliert der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter und notiert aktuell mit 1.852 $/oz um 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Im Pflegeheim Uhldingen-Mühlhofen sterben 32 % aller Bewohner innerhalb von weniger als 4 Wochen nach der ersten Corona-Impfung am 31. Dezember. Am 2. Impftermin am 28. Januar soll festgehalten werden. Die Inzidenz liegt bei 68.293 von 100.000 Bewohnern.

Im Pflegeheim Itzstedt erkranken über 40 % aller Bewohner wenige Tage nach dem Impftermin am 9. Januar. Die Inzidenz des Heimes liegt bei 40.984 von 100.000 Bewohnern.

JP Morgan steigert den Nettogewinn im Dezemberquartal um 42,4 % auf 12,1 Mrd $.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem festeren Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 49.171 Euro/kg, Vortag 48.886 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verliert (aktueller Preis 25,26 $/oz, Vortag 25,53 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 1.079 $/oz, Vortag 1.096 $/oz). Palladium fällt (aktueller Preis 2.266 $/oz, Vortag 2.294 $/oz). Die Basismetalle geben etwa 1 % nach. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 55,59 $/barrel, Vortag 55,72 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1 % oder 1,6 auf 138,6 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Freeport 5,0 %. Agnico befestigt sich um 0,8 %. Bei den kleineren Werten geben Galiano 5,8 %, Orla 5,0 % und First Mining 4,8 % nach. Monument verbessert sich 4,6 %. Bei den Silberwerten fallen Minaurum 9,6 %, Impact 6,3 % und Endeavour 5,0 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. Sibanye fallen 6,8 % und Impala 3,6 %. Anglogold kann 3,2 % zulegen.


Die australischen Werte werden heute Morgen nicht notiert.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,9 % auf 186,34 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Galiano (-5,8 %), Argonaut (-4,4 %) und Karora (-4,1 %) belastet und dürfte parallel Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 2,4 % auf 190,91 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (+4,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 12,1 % hinter dem Vergleichsindex (+23,8 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 90,9 % vom Xau-Vergleichsindex (+8,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 138,6 auf 144,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,8 % auf 53,90 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Minaurum (-9,6 %), Sibanye (-6,8 %) und Impact belastet und dürfte etwas stärker als der Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 8,7 % auf 55,80 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+3,1 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 19,6 % und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+13,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 137,5 auf 153,3 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,1 % auf 57,36 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Karora (-4,1 %) und Benz (-3,3 %) belastet und dürfte gegen den TSX-Venture Vergleichsindex leicht nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 6,1 % auf 53,96 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+16,6 %) zurück. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fond mit einem Gewinn von 40,2 % parallel zum Vergleichsindex (+41,4 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 10,4 auf 11,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

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