Tagesbericht vom 11.01.21
Der Goldpreis verliert am Freitag im New Yorker Handel von 1.890 auf 1.850 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter nach und notiert aktuell mit 1.846 $/oz um 64 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien fallen weltweit zurück.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Deutschland verliert während der Kanzlerschaft von Angela Merkel im Länderindex für Familienunternehmen von Platz 9 auf Platz 17. Die USA verdrängt Großbritannien unter der Präsidentschaft von Donald Trump von Platz 1 (Quelle: Handelsblatt).
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem etwas festeren Dollar deutlich nach (aktueller Preis 48.670 Euro/kg, Vortag 49.543 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber bricht ein (aktueller Preis 24,81 $/oz, Vortag 26,33 $/oz). Platin fällt (aktueller Preis 1.032 $/oz, Vortag 1.098 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 2.242 $/oz, Vortag 2.279 $/oz). Die Basismetalle geben etwa 2 % nach. Der Ölpreis kann zulegen (aktueller Preis 55,18 $/barrel, Vortag 54,77 $/barrel).
Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 4,7 % oder 7,3 auf 147,2 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Yamana 5,9 %, B2 Gold 5,8 % und Kinross 5,5 %. Bei den kleineren Werten geben Galiano 8,8 %, Lundin 8,5 % und Torex 8,1 % nach. Bei den Silberwerten brechen Coeur 12,8 %, Santacruz 11,8 %, Hecla 11,0 % und Americas Silver 10,5 % ein.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. DRD fallen 6,3 % und Harmony 5,4 %. Impala kann sich um 1,7 % befestigen.
Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen schwach. Bei den Produzenten brechen Alkane 9,6 %, Westgold 8,7 % und Perseus 8,1 % ein. Bei den Explorationswerten fallen Citigold 14,3 %, Breaker 13,6 % und Silver Mines 10,2 %. Gascoyne zieht 8,5 % an. Bei den Metallwerten fallen Panoramic 11,4 % und Metals X 10,7 %.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,3 % auf 203,33 Euro. Der Fonds wird durch die Kursrückgänge der Galiano (-8,8 %), Westgold (-8,7 %) und Silvercorp (-8,3 %) belastet und dürfte heute etwas weniger als der Xau-Vergleichsindex nachgeben.
In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 2,4 % auf 190,91 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (+4,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 12,1 % hinter dem Vergleichsindex (+23,8 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 90,9 % vom Xau-Vergleichsindex (+8,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 138,6 auf 144,0 Mio Euro.
Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,8 % auf 59,55 Euro. Der Fonds wird durch die Kursrückgänge der Coeur (-12,8 %), Santacruz (-11,8 %) und Hecla (-11,0 %) belastet und dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex nachgeben.
In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 8,7 % auf 55,80 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+3,1 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 19,6 % und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+13,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 137,5 auf 153,3 Mio Euro.
Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.
Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,9 % auf 58,72 Euro. Der Fonds wird durch die Kursrückgänge der Panoramic (-11,4 %), Matador (-11,1 %) und Auteco (-8,7 %) belastet und dürfte heute etwas weniger als der TSX-Venture Vergleichsindex nachgeben.
In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 6,1 % auf 53,96 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+16,6 %) zurück. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fond mit einem Gewinn von 40,2 % parallel zum Vergleichsindex (+41,4 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 10,4 auf 11,5 Mio Euro.
Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Alle Angaben ohne Gewähr
Gold bricht ein
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