Tagesbericht vom 04.01.21

Der Goldpreis kann die 1.900 $/oz-Marke überwinden und steigt heute Morgen auf 1.927 $/oz. Die australischen Goldminenaktien ziehen heute Morgen deutlich an.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Das Geldvermögen in Deutschland wächst 2020 um 5,9 % auf 7.100 Mrd Euro. Die Sparquote erreicht ein historisches Hoch von 16 %.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem schwachen Dollar zulegen (aktueller Preis 50.521 Euro/kg, Vortag 49.314 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten und wird nach dem erneute Überschreiten dieser Marke am 04.01.21 leicht überbewertet. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn der zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber haussiert (aktueller Preis 27,20 $/oz, Vortag 25,51 $/oz). Platin haussiert (aktueller Preis 1.096 $/oz, Vortag 1.007 $/oz). Palladium zieht an (aktueller Preis 2.339 $/oz, Vortag 2.212 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich stabil. Der Ölpreis steigt kräftig an (aktueller Preis 53,00 $/barrel, Vortag 49,72 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 2,0 % oder 3,0 auf 144,2 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Kinross 3,1 %. Bei den kleineren Werten geben Gold Resource 5,5 % und GoldMining 4,5 % nach. Monument verbessert sich 5,9 %. Bei den Silberwerten fallen Silver Bull 4,6 % und Santacruz 4,1 %. Silver Bear kann 7,1 % zulegen.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. Harmony fallen 4,3% und Anglogold 4,0 %. Impala kann sich um 1,1 % befestigen.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen freundlich. Bei den Produzenten steigen Dacian 12,2 %, Silver Lake 6,7 % und Saracen 6,1 %. Bei den Explorationswerten haussiert S2 Resources 69,2 % (Explorationsergebnisse). Citigold steigen 16,7 % und Focus 16,2 %. Bei den Metallwerten können Paladin 8,0 % sowie Rex und Mincor jeweils 5,9 % zulegen.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 0,2 % auf 190,91 Euro. Die besten Fondswerte sind heute TMAC (+7,8 %), Kingsgate (+7,1 %) und Silver Lake (+6,7 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Galiano (-4,0 %) und Gold Fields (-3,7 %). Der Fonds dürfte heute gegen den Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 2,4 % auf 190,91 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (+4,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 12,1 % hinter dem Vergleichsindex (+23,8 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 90,9 % vom Xau-Vergleichsindex (+8,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 138,6 auf 144,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 0,4 % auf 55,80 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Evolution (+5,6 %) und Fresnillo (+5,2 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Santacruz (-4,1 %) und Gold Fields (-3,7 %). Der Fonds dürfte heute etwas weniger als der Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 8,7 % auf 55,80 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+3,1 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 19,6 % und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+13,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 137,5 auf 153,3 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 1,9 % auf 53,96 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Mandrake (+16,5 %), Riversgold (+8,2 %) und Silver Lake (+6,7 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.12.20 verbessert sich der Fonds um 6,1 % auf 53,96 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+16,6 %) zurück. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fond mit einem Gewinn von 40,2 % parallel zum Vergleichsindex (+41,4 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Zuflüssen von 10,4 auf 11,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

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