Tagesbericht vom 04.08.20

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.970 auf 1.978 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.980 $/oz um 7 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit etwas leichter.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Verbraucherpreis sinken im Juli um 0,1 % (Vorjahresvergleich). Die Begründung liegt in der Mehrwertsteuersenkung und niedrigeren Ölpreisen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem etwas leichteren Dollar seitwärts (aktueller Preis 53.969 Euro/kg, Vortag 53.982 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten und wird erstmals seit vielen Jahren überbewertet. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn der erwarteten Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Monate viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss in den nächsten Monaten mit einer volatileren Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verbessert sich (aktueller Preis 24,40 $/oz, Vortag 24,27 $/oz). Platin zieht an (aktueller Preis 923 $/oz, Vortag 897 $/oz). Palladium stabilisiert sich (aktueller Preis 1.986 $/oz, Vortag 1.977 $/oz). Die Basismetalle können etwa 1 % zulegen. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 43,95 $/barrel, Vortag 43,19 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1 % oder 1,7 auf 152,8 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Agnico 1,8 % und Kirkland 1,7 %. Bei den Silberwerten gibt Wheaton 2,4 % nach. Der kanadische Handel bleibt geschlossen.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel leichter. DRD fallen 2,7 % und Anglogold 2,1 %.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen etwas leichter. Bei den Produzenten fallen Alkane 4,6 % und Wiluna 3,3 %. Tribune verbessert sich 3,6 %. Bei den Explorationswerten ziehen Citigold 16,7 % und Horizon 10,0 % an. Breaker verliert 8,9 %. Bei den Metallwerten können Paladin 12,0 % und Lynas 5,6 % zulegen.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 0,9 % auf 229,37 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tribune (+3,6 %) und Medusa (+2,8 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Westgold (-2,9 %) und Evolution (-2,8 %). Der Fonds dürfte heute gegen den Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.07.20 verbessert sich der Fonds um 13,5 % auf 227,32 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (+14,1 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 33,5 % leicht hier dem Vergleichsindex (+37,6 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 127,3 % vom Xau-Vergleichsindex (+20,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 157,5 auf 178,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 33,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 2,6 % auf 59,23 Euro. Der Fonds dürfte etwas weniger als der Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.07.20 verbessert sich der Fonds um 17,6 % auf 57,74 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+13,5 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 23,7 % und bleibt hinter dem Hui-Vergleichsindex (+26,0 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 126,2 auf 148,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 23,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,1 % auf 48,25 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Benz Mining (+19,8 %), Poseidon (+10,3 %) und Lynas (+5,6 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Breaker (-8,9 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.07.20 steigt der Fonds um 11,8 % auf 48,21 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (+12,3 %). Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds mit einem Gewinn von 25,3 % dem Vergleichsindex (+15,2 %) davonziehen. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 8,1 auf 9,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 25,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

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