Tagesbericht vom 06.03.20

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.652 auf 1.672 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.677 $/oz um 38 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Griechische Küstenwache schießt auf Flüchtlinge.

Griechenland setzt das Asylrecht aus und verstößt damit gegen das Völkerrecht.

Griechische Behörden verurteilen mehr als ein Dutzend Migranten, denen die Einreise gelungen war, zu Haftstrafen.

CDU und SPD lehnen die Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen (Kinder, Schwangere und Traumatisierte) von den griechischen Inseln ab. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Eva Högel: Dies hilft in der jetzigen Situation nicht weiter.

Da die EU-Gutmenschenpolitiker ihre Posten nicht verlieren wollen, sind Selfies mit der Kanzlerin und Refugees-Wellcome-Buttons im Bundestag derzeit weniger angesagt und sie betreiben jetzt sogar eine Politik, die weit über das hinausgeht, was sie AfD-Politikern Ende 2015 als unmenschlich unterstellt haben, nämlich neben der Sicherung der Außengrenzen die völkerrechtswidrige Aussetzung des Asylrechts. Zudem geschieht dies auf Kosten der von ihnen eingeladenen Flüchtlinge, die trotz einer besonderen Notlage beschossen werden, zur Abschreckung in völlig überfüllten Lagern ausharren müssen oder in Gefängnisse eingesperrt werden.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar zulegen (aktueller Preis 47.887 Euro/kg, Vortag 47.411 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verbessert sich (aktueller Preis 17,31 $/oz, Vortag 17,22 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 855 $/oz, Vortag 871 $/oz). Palladium zeigt sich stabil (aktueller Preis 2.424 $/oz, Vortag 2.415 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Der Ölpreis gibt nach (aktueller Preis 49,61 $/barrel, Vortag 51,79 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,0 % oder 2,0 auf 104,7 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Agnico 4,5 %, Kinross 3,9 % und Yamana 3,4 %. Bei den kleineren Werten ziehen Argonaut 11,5 %, Teranga 8,8 % und Equinox 7,3 % an. Entree fallen 9,2 % und McEwen 4,3 %. Bei den Silberwerten ziehen Impact 12,9 %, Alexco 12,3 % und Bear Creek 11,5 % an. Silber Bear geben 12,5 % und Maya 9,1 % nach.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel fester. DRD steigen 5,6 %, Gold Fields 5,4 % und Harmony 4,5 %. Impala gibt 8,0 % nach.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen freundlich. Bei den Produzenten steigen Oceana 6,5 %, Saracen 5,9 % und Westgold 5,6 %. Alkane fallen 4,2 % und Aurelia 4,1 %. Bei den Explorationswerten ziehen Emmerson 13,5 % und Prodigy 10,0 % an. Bassari verliert 6,3 %. Bei den Metallwerten kann Panoramic 7,5 % zulegen. Sandfire fallen 6,1 % und Lynas 4,6 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) erholt sich um 2,0 % auf 158,64 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Argonaut (+11,5 %), Teranga (+8,8 %) und Oceana (+6,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Sandfire (-6,1 %) und Aurelia (-4,1 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 29.02.20 gibt der Fonds um 0,8 % auf 168,96 Euro nach und entwickelt sich damit besser als der Xau-Vergleichsindex, der um 8,9 % zurückfällt. Die bessere Performance lässt sich auf die zum Monatsende gefallenen Kurse zurückführen, die im Fondspreis noch nicht abgebildet sind. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,0 % vom Xau-Vergleichsindex (-21,9 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen gibt im Februar parallel zu den Kursverlusten von 143,9 auf 141,9 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Verlust im Jahr 2020: 0,8 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 0,7 % auf 41,72 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Impact (+12,9 %), Alexco (+12,3 %) und Bear Creek (+11,5 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Impala (-8,0 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 29.02.20 gibt der Fonds um 3,6 % auf 45,20 Euro nach und entwickelt sich damit stabiler als der Hui-Vergleichsindex, der 9,4 % verliert. Die bessere Performance lässt sich auf die zum Monatsende gefallenen Kurse zurückführen, die im Fondspreis noch nicht abgebildet sind. Das Fondsvolumen verringert sich im Februar bei leichten Zuflüssen von 117,6 auf 115,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Verlust im Jahr 2020: 6,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 2,0 % auf 34,27 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Saracen (+5,9 %), Ramelius (+5,1 %) und Gold Road (+5,1 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Image (-5,3 %), Lynas (-4,6 %) und Fortescue (-4,5 %). Der Fonds dürfte heute gegen den TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 29.02.20 verliert der Fonds 3,6 % auf 37,46 Euro und entwickelt sich damit besser als der TSX-Venture Vergleichsindex, der um 14,0 % nachgibt. Die bessere Performance lässt sich auf die zum Monatsende gefallenen Kurse zurückführen, die im Fondspreis noch nicht abgebildet sind. Das Fondsvolumen gibt im Januar bei leichten Abflüssen von 11,4 auf 10,6 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Verlust im Jahr 2020: 3,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Westgold

Die Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) hat die Geschäftstätigkeit zum 01.01.2020 eingestellt. Die Gesellschaft empfiehlt die Firma pro aurum als neuen Handelspartner: https://www.proaurum.de/westgold/.

Alle Angaben ohne Gewähr