Tagesbericht vom 31.03.11

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel in einem sehr volatilen Handel von 1.422 auf 1.424 $/oz leicht zulegen. Heute Morgen zieht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter an und notiert aktuell mit 1.428 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil und geben derzeit kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Deutsche Bank Commodity Quaterly: „Edelmetalle: Wir bleiben bei unserer bullishen Sichtweise. Wir glauben jedoch auch, dass bestimmte Märkte wie Gold anfällig sind für eine Blasenentwicklung: Anleger kaufen gegenwärtig Gold zur Absicherung gegen Inflation UND Deflation, sie kaufen wenn der USD steigt UND fällt…“.

Kommentar: Bereits vor mehr als 13 Jahren haben wir im Börsenbrief „Goldmarkt“, Ausgabe 14/1997 diese Entwicklung vorausgesagt. Zitat: „Immer wieder bekommen wir Anfragen von besorgten Anlegern, welche Argumente denn überhaupt noch für einen Goldpreis in Frage kommen können, wenn doch die Notenbanken Gold verkaufen. Zunächst wiederholen wir die Anmerkung, daß der IWF zwischen 1976 und 1980 770 t Gold verkauft hat und der Preis gleichzeitig von 100 auf über 800 $/oz stieg. Fall die Käufer IB (Investmentbanken, Hedgefonds…) so unsere Theorie beschließen, den Zentralbanken, den verunsicherten Fonds und den Privatanlegern genügend Gold und Goldminenaktien abgejagt zu haben, werden wir (über den Terminmarkt eingeleitet) steigende Goldpreise bekommen. An die Medien werden dann zur Begründung folgende Argumente gereicht:

Der Goldpreis steigt:
weil sich die Nachfrage weiterhin auf Rekordniveau befindet,
weil die Minenproduktion bei sprunghafter Nachfrage nur langsam steigt,
wegen weiterer Gerüchte über Käufe der Käufer IB (Investmentbanken, Hedgefonds…),
wegen Gerüchten, daß die Zentralbanken a, b, c ihre Goldbestände weiter aufstocken wollen,
wegen der Rekordgoldnachfrage in China,
wegen der Rekordgoldnachfrage in Indien,
wegen erhöhter Goldimporte von Dubai,
wegen erhöhter Goldimporte von Hongkong,
wegen steigender Goldnachfrage europäischer Investoren,
wegen des guten Weihnachtsschmuckgeschäftes in den USA,
wegen steigender Zinsen in Japan,
wegen der Unsicherheiten im Zuge der Einführung des Euros,
wegen der Haushaltskrise in Deutschland,
wegen der Haushaltskrise in Frankreich,
wegen der ausufernden Staatsverschuldung in Japan,
wegen der ausufernden Staatsverschuldung in Deutschland,
wegen der ausufernden Staatsverschuldung in Frankreich,
wegen des einbrechenden Anleihemarktes in Japan,
wegen des einbrechenden Anleihemarktes in den USA,
wegen des einbrechenden Aktienmarktes in den USA,
wegen zunehmender Handelsbilanzungleichgewichte zwischen Japan und den USA,
wegen der Währungskrise in Thailand,
wegen der Währungskrise in Malaysia,
wegen der Währungskrise in Mexico,
wegen der Währungskrise in Brasilien,
wegen der Währungskrise in Kanada,
wegen politischer Unruhen in China,
wegen steigender Kriegsgefahr zwischen China und Taiwan,
wegen steigender Kriegsgefahr zwischen Nord- und Südkorea,
wegen politischer Unruhen in Südafrika,
wegen der politischen Instabilität in Rußland,
wegen des Bürgerkrieges in Algerien,
weil der Dollar steigt,
weil der Dollar fällt,
weil der Yen steigt,
weil die CM steigt,
weil der Euro nicht kommt,
weil der Euro kommt,
weil die Konjunktur wächst,
weil die Konjunktur rückläufig ist,
oder weil Waigel Steuersenkungen verspricht aber Steuererhöhungen durchführt, …

Sie werden sich wundern auf welch wundersame und widersprüchliche Erklärungen die Journalisten kommen werden, wenn erst einmal eine Begründung für einen steigenden Goldpreis gefunden werden muß. Aktuell müssen sich die Anleger noch solchen Unsinn anhören: Der Goldpreis fällt, weil die Notenbanken Gold verkaufen, um die Staatsverschuldung zu senken.“

In derselben Ausgabe: „Bei einer steigenden Goldnachfrage und bei einem fallenden Goldangebot muß der Goldpreis steigen. Die Manipulation des Goldpreises nach unten durch die massive Manipulation der Medien kann nicht unbegrenzt weitergeführt werden.“

„Am 4. Juli 1997 meldet die australische Notenbank, innerhalb der letzten 6 Monate 167 t Gold, oder 2/3 der Goldreserven verkauft zu haben. Die Notenbank will den Erlös in US-amerikanischen, japanischen und deutschen Staatsanleihen anlegen, um jährlich etwa 100 Mio $ Zinsen einzunehmen. Die australischen Goldverkäufe werden für den Preisverfall von 370 auf jetzt nur noch 320 $/oz verantwortlich gemacht. Bei einem Exportvolumen von jährlich 300 t (10 Mio oz) Gold (Gold ist das zweitwichtigste Exportgut Australiens) muß der Goldsektor jährliche Einnahmeausfälle von etwa 500 Mio $ hinnehmen. Etwa 50 % der australischen Goldproduktion sind akut gefährdet, so daß bereits in der 2. Jahreshälfte 1997 ein massiver Arbeitsplatzabbau vollzogen wird. Die hohen Kosten der Arbeitslosigkeit und die Auswirkungen auf die Zulieferindustrie werden die Zinserlöse der australischen Notenbank um ein Vielfaches übersteigen, so daß der australischen Volkswirtschaft durch die Goldverkäufe ein beträchtlicher Schaden entstanden ist. Daß die australischen Notenbanker die Wirkung ihrer Goldverkäufe nicht vorhersehen konnten, würde bedeuten, daß sie allesamt schwachsinnig geworden sind. Da dies nicht anzunehmen ist, muß angekommen werden, daß es andere Gründe für die Notenbanker gab, Gold gegen die Interessen der Bevölkerung zu verkaufen.“


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem nachgebenden Dollar seitwärts (aktueller Preis 32.406 Euro/kg, Vortag 32.331 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.600 $/oz (1.400 $/oz, vgl. Tagesbericht vom 04.11.09). Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen. Beachten Sie zur Prognose auch den Vortrag vom 30.05.10 auf der Ifaam in Hamburg von Martin Siegel unter http://www.goldhotline.de/files/Vortrag%20Hamburg%2030_05_10.pdf.


Silber steigt an (aktueller Preis 37,72 $/oz, Vortag 37,33 $/oz). Platin steigt weiter an (aktueller Preis 1.773 $/oz, Vortag 1.758 $/oz). Palladium behauptet den Gewinn des Vortags (aktueller Preis 760 $/oz, Vortag 760 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich schwächer und verlieren zwischen 2 und 3 %.


Der New Yorker xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,7 % oder 3,7 auf 215,2 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Kinross 2,9 % und Iamgold 2,2 %. Bei den kleineren Werten gewinnen Cadan 9,3 %, MDN 4,0 %, Alacer 3,7 % und Avion 3,0 %. Yukon-Nevada fällt gegen den Trend um 7,1 % zurück. Bei den Silberwerten steigen Gammon Gold 4,6 % und Endeavour 4,1 %. United fallen 5,3 % und African Queen 4,1 % zurück.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlich. Harmony ziehen 3,7 % (Vortag +3,5 %), Anglogold 2,9 % und Gold Fields 2,7 % an.


Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen stabil. Bei den Produzenten verbessern sich A1 Minerals 3,8 %, Focus 3,6 % und Hill End 3,2 %. Unity fällt 6,6 % zurück. Bei den Explorationswerten ziehen Noble 7,8 %, Enviro 7,7 %, Alkane 7,6 %, Gryphon 7,2 % und Crescent 6,5 % an. Carrick fällt 6,4 % zurück. Bei den Basismetallwerten steigen Iluka 8,8 % (Vortag +7,3 %) und Perilya 4,9 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verbessert sich um 0,4 % auf 67,14 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Cadan (+9,3 %), Intern. Tower Hill (+4,3 %, Vortag +5,6 %) und Avion (+3,0 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Maya (-4,9 %). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Xau-Vergleichsindex weiter zulegen.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 2,6 % und bleibt damit im Februar hinter dem Gewinn des Xau-Vergleichsindex zurück. Seit dem Jahresbeginn 2011 bleibt ein Verlust von 9,6 % im Vergleich zum Xau-Vergleichsindex von 7,9 %. Das Volumen kann von 8,5 auf 8,6 Mio Euro leicht zulegen. Der Fonds wurde bereits im Januar umgebaut und ist jetzt mit liquiden und dividendenstarken Werten für einen Anstieg des Goldpreises und der Basismetallpreise gut vorbereitet. Das Potential, den Xau-Vergleichsindex schlagen zu können, bleibt mit der getroffenen Aktienauswahl erhalten.

Gewinn im Jahr 2006: 47,0 %
Verlust im Jahr 2007: 19,3 %
Verlust im Jahr 2008: 64,4 %
Gewinn im Jahr 2009: 12,4 %
Gewinn im Jahr 2010: 21,8 %
Januar 2011: -11,9 % (Xau-Vergleichsindex: -13,8 %)
Februar 2011: +2,6 % (Xau-Vergleichsindex: +6,8 %)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle (A0KFA1) verbessert sich marginal auf 67,83 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Cadan (+9,3 %), Gammon Gold (+4,6 %) und Endeavour (+4,1 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Maya (-5,8 %), United (-5,3 %) und African Queen (-4,1 %). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen können.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 13,7 % und kann den Hui-Vergleichsindex (+10,5 %) im Februar deutlich schlagen. Seit dem Jahresbeginn liegt der Fonds mit einem Verlust von 5,7 % jedoch noch leicht hinter dem Hui-Vergleichsindex (-4,6 %) zurück. Der Fonds zeigt mit der Entwicklung im Februar eindrucksvoll das Potential auf, das bei einem weiteren Anstieg der Edelmetallpreise gegeben ist. Das Fondsvolumen kann von 33,1 auf 36,9 Mio Euro zulegen.

Verlust im Jahr 2007: 5,9 %
Verlust im Jahr 2008: 75,6 %
Gewinn im Jahr 2009: 47,9 %
Gewinn im Jahr 2010: 60,3 % (zweitbester Rohstofffonds 2010, Euro und Euro am Sonntag)
Januar 2011: -17,1 % (Hui-Vergleichsindex: -13,7 %)
Februar 2011: +13,7 % (Hui-Vergleichsindex: +10,5 %)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,6 % auf 160,34 Euro. Die besten Fondswerte sind heute die australischen Noble (+7,8 %) und Focus (+3,6 %) sowie die kanadische Avion (+3,0 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der australischen Unity (-6,6 %). Insgesamt dürfte der Fonds heute hinter dem Anstieg des Xau-Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 9,4 % und kann den Xau-Vergleichsindex (+6,8 %) im Februar deutlich schlagen. Seit dem Jahresbeginn liegt der Fonds mit einem Verlust von 7,4 % etwas besser als der Xau-Vergleichsindex (-7,9 %). Das Fondsvolumen erhöht sich von 27,2 auf 29,9 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2007: 12,5 %
Verlust im Jahr 2008: 63,5 %
Gewinn im Jahr 2009: 131,1 % (bester Goldminenfonds)
Gewinn im Jahr 2010: 81,3 % (zweitbester Goldminenfonds, Euro und Euro am Sonntag)
Januar 2011: -15,4 % (Xau-Vergleichsindex: -13,8 %)
Februar 2011: +9,4 % (Xau-Vergleichsindex: +6,8 %).

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Gold & Ressourcen Special Situations (A0MV8V) verliert 1,3 % auf 79,70 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Universal (+5,6 %), Perilya (+4,9 %) und Gladiator (+4,5 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Viking Ashanti (-9,4 %). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex zulegen können.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 4,0 % und bleibt damit im Februar hinter dem TSX-Venture-Vergleichsindex (+7,4 %) zurück. Seit dem Jahresbeginn erzielt der Fonds einen Gewinn von 3,6 % und liegt damit nur leicht hinter dem TSX-Venture-Vergleichsindex (+4,1 %). Die Diversifikation in australische Basismetall- und Energiewerte zahlt sich weiterhin aus. Mit der positiven Entwicklung in einem schwierigen Umfeld zum Jahresbeginn kann das Fondsvolumen von 6,2 auf 9,3 Mio Euro erneut sprunghaft zulegen.

Verlust im Jahr 2008: 73,9 %
Gewinn im Jahr 2009: 73,1 %
Gewinn im Jahr 2010: 87,4 % (bester Rohstoff- und Energiefonds, Handelsblatt)
Januar 2011: -0,4 % (TSX-Venture-Vergleichsindex: -3,1 %)
Februar 2011: +4,0 % (TSX-Venture-Vergleichsindex: +7,4 %)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Uran & Energie (A0LFPC) wurde am 21.10.2009 vom Kurs ausgesetzt, da in dem Fonds einige Werte nicht bewertet werden konnten. Bis auf Neutron Energy wurden die Probleme in dem Fonds mittlerweile gelöst. Am 11.02.11 teilte Neutron in einer Pressemitteilung mit, dass das Listing weiterhin in den USA und Kanada angestrebt wird. Für den kanadischen Teil des Börsengangs wurde der Broker Cormark Securities beauftragt. Zum 1. März soll der Börsengang beantragt werden. Wegen der Turbulenzen bei Uranwerten in den letzten Tagen konnten wir noch keine Informationen erhalten, ob der Börsengang bereits beantragt worden ist. Üblicherweise geben die Aufsichten der Börsen etwa 30 Tage nach dem Antrag einen ersten Kommentar ab. Je nachdem wie darauf reagiert werden muss, wird ein Börsengang Ende Mai, Anfang Juni in Aussicht gestellt. Durch die Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima besteht jedoch die Gefahr, dass der Börsengang erneut scheitert und der Fonds geschlossen bleiben muss. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden sie an dieser Stelle veröffentlicht.


Der Stabilitas Soft Commodities (A0LFPD) wurde am 30.06.2010 vom Kurs ausgesetzt, da in dem Fonds einige Werte nicht bewertet werden konnten. Auch in diesem Fonds konnten die Probleme bis auf den Wert Trillium Wind Power Wert gelöst werden. Das Management der Trillium macht keine Aussagen zu einem möglichen Börsengang, so dass die Bewertung vorläufig problematisch bleiben wird. Wir bemühen uns um Alternativen, um eine Bewertung vornehmen zu können. Eine Anfrage, an der nächsten Kapitalerhöhung teilzunehmen, um eine Indikation für eine Bewertung zu erhalten, blieb vom Management der Trillium unbeantwortet. Ein Zeithorizont, wann eine Bewertung des Wertes und eine Öffnung des Fonds möglich sein werden, kann derzeit leider nicht gegeben werden. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden sie an dieser Stelle veröffentlicht.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet auch am Mittwoch ein unauffälliges Ordervolumen. Gesucht bleiben im Goldbereich die 1 oz Standardmünzen Krügerrand, Maple Leaf, Känguruh und Philharmoniker. Im Silberbereich wird die zweite Ausgabe der 6 Ausgaben umfassenden Wildlife Serie, der Grizzly, gut angenommen. Daneben bleibt das Interesse für 1 oz Philharmoniker, 1 oz Maple Leaf, 1 oz American Eagle und die australischen 1 kg-Münzen hoch. Das Verkaufsinteresse hat sich bei etwa 1 Verkäufer auf 5 Käufer eingependelt. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


Analyse

31.03.11 DRD Gold (SA, Kurs 0,355 Euro, MKP 192 Mio A$) meldet für das Dezemberquartal (Märzquartal) eine Goldproduktion von 69.446 oz (62.404 oz), was einer Jahresrate von etwa 280.000 oz entspricht. Die Produktion stammt aus 4 südafrikanischen Minen, wobei mittlerweile etwa 65 % (60 %) der Produktion aus der Übertageverarbeitung von alten Abraumhalten stammt. Bei Nettoproduktionskosten von 1.030 $/oz (913 $/oz) und einem Verkaufspreis von 1.358 $/oz (1.113 $/oz) erhöhte sich die Bruttogewinnspanne von 200 auf 328 $/oz. Der operative Gewinn verbesserte sich auf 11,5 Mio A$, was einem aktuellen KGV von 4,2 oder 166 $/oz entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 26,1 Jahre (24,0 Jahre) und die Lebensdauer der Ressourcen 62,2 Jahre, so daß erhebliches Wachstumspotential besteht. Bei einem deutlich höheren Goldpreis ist durchaus denkbar, daß DRD Gold die Produktion wieder auf jährlich über 500.000 oz steigern kann. DRD Gold verfügt über keine Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen und kann von jedem Goldpreisanstieg in vollem Umfang profitieren. Am 31.12.10 (31.03.10) stand einem Cashbestand von 34,4 Mio A$ (31,8 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 146,5 Mio A$ (164,2 Mio A$).

Beurteilung: DRD Gold gelingt zunehmend, die verbliebene Produktion profitabel zu gestalten und ist mit einem aktuellen KGV von 4,2 niedrig bewertet. Positiv sind die umfangreichen Reserven und Ressourcen sowie die fehlenden Vorwärtsverkäufe. Die oz Ressource im Boden wird aktuell mit etwa 11 $/oz bewertet. Sollte DRD Gold bei einer jährlichen Produktion von 280.000 oz eine Gewinnspanne von 300 A$/oz realisieren können, würde das KGV auf 2,3 zurückfallen. DRD Gold hat damit einen gewaltigen Hebel auf den Goldpreis aufgebaut und wird derzeit wegen der katastrophalen Vergangenheit vom Markt übersehen. Aus den bekannten Gründen empfehlen wir die ADR’s zu meiden und nur die Originalaktien (WKN A0DNR0) zu handeln.

DRD Gold ist derzeit im Stabilitas Pacific Gold+Metals enthalten.