Sozialistisches Bankensystem führt in die Weltrezession

Das sozialistisch organisierte Banken- und Papiergeldsystem führt uns in die Rezession und nicht die kapitalistisch organisierte Wirtschaft. Was in der öffentlichen Diskussion wenig beachtet wird, ist die Erkenntnis, daß das Finanzwesen im Gegensatz zur Wirtschaft absolut sozialistisch und nicht kapitalistisch organisiert ist.

Die Umverteilungsmaschine bleibt in vollem Gang. Während der Steuerzahler neue Kredite zur Rettung der Banken finanzieren darf, fließen nur an 3 US-Investmentbanken (Goldman Sachs, Merrill Lynch und Morgan Stanley) für 2008 weitere Bonuszahlungen in Höhe von 20 Mrd $ (Quelle: Die Welt). Während Porsche Milliardengewinne mit der Spekulation bei VW machen darf, schaut das Finanzministerium in Niedersachsen zu und läßt die Bürger die Verluste aus den Finanzkatastrophen tragen.

Im Finanzwesen sind die Selbstheilungskräfte des Marktes komplett ausgeschaltet und können überhaupt nicht wirken, sonst würden die ganzen überflüssigen Schmarotzerbanken jetzt ausradiert werden. Wozu brauchen wir sie? Zur Zahlung von 20 Mrd $ Bonuszahlungen! Wenn ich ein Unternehmen habe, das solide aufgestellt ist, bekomme ich von jeder Bank einen Kredit, der wiederum bei der EZB rückfinanziert wird. Solch einen Schwachsinn, wie die Garantie des Steuerzahlers für Schuldverschreibungen der HSH-Bank in Höhe von 30 Mrd Euro braucht kein Unternehmer. Die Garantie brauchen nur die Banker selbst, um weiterhin als Schmarotzer des Systems auf Kosten der Bürger leben zu können.

Eine Meldung aus dem Handelsblatt vom 27.06.06: „Die BIZ regt die Gründung von Vorratsbanken an, die im Notfall zügig aktiviert werden und die Weiterführung von zusammengebrochenen Banken erleichtern sollen. Die BIZ warnt vor einem Teufelskreis der Rückabwicklung hochspekulativer Handelspositionen“. Das war im Sommer 2006!!! Es lagen alle Informationen über die kommende Krise auf dem Tisch. Warum wurden die verschleppten Konkurse der Banken nicht abgewickelt? Warum hatte Finanzminister Peer Steinbrück bis Mitte 2007 keine Ahnung davon, daß das Papiergeldsystem kollabieren wird und daß die KfW, in der er Vorsitzender des Verwaltungsrates war, eine bankrotte Tochter hatte (vgl. Interview im manager-magazin.de vom 29.08.2007: http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,druck-502264,00.html)?

Und was kommt jetzt? Die Schmarotzer-Banken werden mit der Umverteilung von Geldern durch den Staat zutiefst sozialistisch weitergepflegt. Damit werden die kapitalistischen Selbstheilungskräfte der Märkte verdrängt, so daß sich der Zusammenbruch der Wirtschaft verlängern und verschlimmern wird.

Erst wenn erkannt wird, daß wir zu einer kapitalistischen Marktwirtschaft auch ein kapitalistisches Finanzwesen brauchen (Beispiel Zeit zwischen 1814 bis 1914 mit 0 % Staatsverschuldung und
0 % Inflation über 100 Jahre) können Fehlallokationen von Investitionen in kleinen Krisen abgebaut werden.

Was jetzt stattfindet, ist die gigantischste Fehlallokation von Finanzmitteln vor dem Eintritt in eine weltweite Rezession an die Schmarotzer, die uns bis hierhin gebracht haben.

Guten Tag 20 Mrd $ privatisierte Bonuszahlungen. Gute Nacht Weltwirtschaftsentwicklung. Und gleichzeitig bombardiert die USA LKWs in Pakistan (die Politik von Barack Obama) und John Bolton (Ex-US-Vertreter bei der Uno) kündigt einen Krieg gegen den Iran zwischen dem
4. November 2008 und Januar 2009 an.

Es wird Zeit aufzuwachen. Das ist der Weg in den Weltsozialismus, ausgehend von sozialistisch organisierten Finanzmärkten.