Tagesbericht vom 28.12.09

Hinweis: Dies ist der letzte Tagesbericht im Jahr 2009. Der nächste Tagesbericht erscheint am 4. Januar 2010. Wir wünschen an dieser Stelle einen Guten Rutsch ins neue Jahr und ein erfolgreiches 2010.


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann am Donnerstag im New Yorker Handel von 1.101 auf 1.105 $/oz zulegen und zieht heute morgen im Handel in Sydney auf 1.113 $/oz weiter an. Damit notiert der Goldpreis um etwa 28 $/oz höher als am Donnerstag vor den Weihnachtsfeiertagen. Die Goldminenaktien steigen im New Yorker Handel parallel zum Goldpreis an. Der Handel bleibt heute morgen in Sydney geschlossen. Insgesamt deutet sich kurzfristig eine weiterhin stabile Entwicklung des Gesamtmarkts an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Zeit Online: „Gold ist Glauben“. Ein Auszug aus dem Artikel: „Der Hauptumschlagsplatz für apokalyptische Szenarien sind die Goldseiten, der Treffpunkt der Goldanhänger im deutschsprachigen Internet. Sie werden Goldbugs genannt, als hätten sie sich einen Virus zugezogen. Ein Symptom der Krankheit ist der Glaube an die exponentielle Ausweitung der Geldmenge der Welt …“
Kommentar: Es ist eher so, als ob die Goldbugs die Tatsache und die Auswirkungen der exponentiellen Ausweitung der Geldmenge erkannt haben und sich der Rest der Welt einen Virus zugezogen hat, der an ein inflationsfreies Wachstum bei gleichzeitiger Rückzahlung der Kreditberge glaubt. Im Gegensatz zur Überschrift ist Gold Wissen und Keynes Glauben.

Vergleiche auch Schlagzeile vom 19.11.05: FAZ: „Der Goldbug ist vom Typ her ein konservativer, skeptischer, ja mürrischer Anleger. In ständiger Furcht vor einem Kollaps des Weltfinanzsystems meidet er die Papierwährungen der modernen Kapitalmärkte und legt sich eine „harte“ Reserve ist Depot … von einer Krisenstimmung an den Finanzmärkten kann freilich keine Rede sein“.

Unser Kommentar von damals: „Der Goldbug ist ein werteorientierter, realistischer, zuversichtlicher und zufriedener Anleger. Historisch interessiert, weiß er, daß jedes Papierwährungssystem irgendwann kollabiert und erkennt die Hinweise darauf, daß auch unser heutiges Papierwährungssystem mit immer größeren unlösbaren Problemen konfrontiert wird. Grundsätzlich hofft er, daß die kommende Finanzkrise bewältigt werden kann und zu keinen größeren sozialen Unruhen führt. Im Gegensatz zu Anlegern, die solchen Unsinn wie: „von einer Krisenstimmung an den Finanzmärkten kann keine Rede sein“ wie die damaligen Empfehlungen von Aktien des „Neuen Marktes“ in ihre Meinung unkritisch übernehmen, sind Goldanleger aufgrund ihrer von der Finanzpresse unabhängigen Meinung mit ihrer Depotentwicklung zufrieden“ (Quelle: Goldmarkt Ausgabe 23/05).

FTD: „Angst vor der Goldblase wächst“. „Douglas Kass … macht überbewertete Vermögensanlagen ausfindig und wettet auf fallende Preise. Gold ist so ein Fall“. „Kass spricht sogar von einer Goldblase“. Tim Bond, Leiter der Vermögensanlage bei Barclays Capital, hat eine klare Meinung. Wie Kass spricht er von einer Goldblase und warnt die Anleger in den kommenden Monaten vor einer Korrektur“. „Ähnlich skeptisch gestimmt ist Nouriel Roubini … Momentan aber gebe es in der Weltwirtschaft eher deflationäre als inflationäre Tendenzen“ (vgl. Kommentar im Tagesbericht vom 22.12.09). Für die Credit Suisse sind „steigende Realzinsen 2010 dementsprechend die größte Hauptsorge für den Goldpreis“. „Sie sehen den Goldpreis Ende des ersten Quartals bei 900 bis 1.000 $“.

Vor dem Hintergrund des aktuellen Trommelfeuers gegen Gold in den Mainstream-Medien wollen wir uns die „Goldblase“ einmal genauer ansehen. Am 23. Dezember hebt die kanadische National Bank Financial (NBF) ihr Goldpreisziel für 2010 um 100 $/oz auf 1.150 $/oz und für 2011 von 1.100 auf 1.200 $/oz an. Die Prognosen für 2012 bleiben bei 1.000 $/oz, für 2013 bei 950 $/oz, für 2014 bei 850 $/oz. Für die Jahre nach 2015 wird die Prognose um 100 auf 850 $/oz angehoben. Seit dem Beginn der Goldhausse werden die „Prognosen“ dieser Bank wie fast aller Banken immer nur im Nachhinein vorsichtig an die Entwicklung der Vergangenheit angepasst.

Aufschlussreich ist weiterhin eine von der NBF veröffentlichte Auswertung der Goldpreisprognosen von 46 Banken. Für 2010 wird ein Rückgang des Goldpreises auf durchschnittlich 1.067 $/oz, für 2011 auf 1.052 $/oz, für 2012 auf 985 $/oz und für 2013 auf 928 $/oz vorausgesagt. Wir können in diesen Prognosen jedenfalls keine für eine Blase typische Euphorie erkennen. Die mit Abstand höchste Goldpreisprognose wird übrigens mit 1.425 $/oz für 2011 von Goldman Sachs abgegeben, der Bank, die der Öffentlichkeit derzeit als erfolgreichste Investmentbank der letzten Jahre verkauft wird. Die Prognose von Goldman Sachs ist die einzige Prognose, die halbwegs an den von uns errechneten Gleichgewichtspreis für den Goldmarkt von 1.600 $/oz heranreicht.

Tagesbericht vom 23.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen von 1.087 auf 1.083 $/oz nach. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 1.085 $/oz um etwa 9 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit seitwärts und deuten kurzfristig eine stabile Entwicklung des Gesamtmarkts an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Propheten des Weltuntergangs finden kein Echo“. Auszüge aus dem Artikel: „Von verkrachten Aussteigern über schrullige Vermögensverwalter bis hin zu hochangesehenen Wissenschaftlern sind die verschiedensten Figuren dabei“. „Es ist die Zeit der Untergangspropheten. Sie sagen Schlimmes voraus. Doch Profis nehmen ihre Szenarien nicht ernst“.

In einem Teil des Artikels wird auf die Lehre von Ludwig von Mises hingewiesen, die der Österreichischen Schule der Nationalökonomie zugerechnet wird. Die Lehre von von Mises sieht die Ursachen der immer wieder aufkommenden Krisen in einer verfehlten Geldpolitik, die zu Fehlallokationen von Ressourcen und nach dem Platzen von spekulativen Blasen letztlich in eine inflationäre Katastrophenhausse führt. Von Mises (1881 bis 1973), damals ein hochangesehener Wissenschaftler, hat diese Theorie in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts entwickelt und die damalige Weltwirtschaftkrise vorausgesagt. Viele Analysten und Marktbeobachter, die diese Lehre als Grundlage für ihre Entscheidungen nutzen, konnten das Platzen der US-Immobilienblase und die aktuellen Finanzkrise ebenfalls voraussagen. Unter vielen anderen habe ich in einem Vortrag auf der Edelmetallmesse in München im November 2005 folgende Zitate veröffentlicht (s. auch www.goldhotline.de, Vorträge).

„Die Systemkrise im Finanzsektor in Japan, den USA und Europa kann nicht ohne größere Turbulenzen überwunden werden. Vor allem wird es anhaltendes Probleme bei Banken und Versicherungen geben.“

„Immobilienblase. Marktwert der Immobilien verdoppelt sich innerhalb von 5 Jahren auf 70.000 Mrd $.“

„Investmentbanken können jederzeit wegen Fehlspekulationen bei Derivaten in Konkurs gehen.“

„Ausdrückliche Warnung vor Investitionen in Zertifikaten. Zertifikate sind Bankschuldverschreibungen. Es besteht kein Schutz bei einer Bankenpleite im Fall einer weltweiten Finanzkrise“.

„Es sind bislang nur 0,3 % des Privatvermögens in Gold investiert worden, so dass gerade im Hinblick auf eine Systemkrise im Finanzsystem ein gewaltiger Nachholbedarf besteht.“

Für diese Zitate gibt es hunderte Zeugen. Sie wurden in verschiedenen Interviews auf n-tv und bloomberg tv aufgezeichnet. Es sind keine Prognosen eines einzelnen, sondern Ableitungen auf der Basis einer soliden Wirtschaftstheorie, die von einer Vielzahl von Marktbeobachtern geteilt wurden und werden. Auf der Basis dieser Lehre habe ich zum Jahresbeginn steigende Preise für Edelmetalle, Rohstoffe/Öl, Aktien und Immobilien vorausgesagt.

Der Artikel im Handelsblatt diskreditiert die Lehre von von Mises mit der Überschrift: „Propheten des Untergangs finden kein Echo“ und mit Aussagen wie: „20.000 Dollar soll das Gold eines Tages kosten, glauben selbst ernannte Hellseher“. Das ist kein seriöser Journalismus.

Dagegen lässt das Handelsblatt die bislang richtigen Vorhersagen auf der Basis der Lehre von von Mises ausgerechnet von Joachim Goldberg von Cognitrend mit der unverschämten Bemerkung kommentieren: „Sie wollen zuallererst auffallen“. Zur Erinnerung hat der Partner von Joachim Goldberg, Gianni Hirschmüller, am 22. Januar 2001 bei einem Goldpreis von 260 $/oz in einem Interview auf n-tv auf die Frage inwieweit Gold für private Anleger geeignet ist, geantwortet: „…gar nicht“ … „weiterhin Finger weg“.

Aufschlussreich und entlarvend ist vor allem der Schlusssatz des Artikels: „Die Notenbanken haben heute andere Instrumente und aus der Geschichte gelernt“.

Diesen Satz haben ernsthafte Warner vor der aktuellen Finanzkrise in den letzten Jahren tausendfach als Gegenargument gehört und gelesen. Er ist absolut falsch, inhaltsleer und vor dem Hintergrund der aktuellen, nicht vorhergesehenen aktuellen Finanzkrise geradezu lächerlich.

Die Zentralbanken können auch heute nur Blasen aufblasen und den Wohlstand umverteilen. Welches Instrument haben sie denn, außer den Zins künstlich zu manipulieren und die Fehlallokation von Finanzmitteln zu provozieren? Was haben sie denn aus der Geschichte gelernt, um die aktuelle Finanzkrise vorhersagen und vermeiden zu können? Wenn die Zentralbanken vor der aktuellen Finanzkrise nicht gelernt hatten, warum soll es dann vor der nächsten Finanzkrise anders sein?

Zusammenfassung: Ludwig von Mises ist kein „Prophet des Untergangs“, sondern hat eine belastbare wissenschaftliche Lehre entwickelt, die Finanzkrisen erklären und vorhersagen kann. Die Umsetzung der Lehre von von Mises würde in ein stabiles Finanzsystem mit inflationsfreiem und verschuldungsfreien Wachstum führen und die Zentralbanken und Investmentbanken entmachten. Dagegen führt uns die allgemeine Gläubigkeit an die Irrlehre von Keynes geradezu blind in die nächste Finanzkrise. Die Anhänger der Lehre von Keynes konnten und können Finanzkrisen nicht vorhersagen und leben von unbelegten Behauptungen wie: „Die Notenbanken haben heute andere Instrumente und aus der Geschichte gelernt“. Die Lehre von Keynes überlebt vor allem deshalb, weil sie den Regierungen die Umverteilung von Wohlstand legitimiert und nicht weil mit ihr Krisen verhindert oder Wirtschaftswachstum geschaffen werden können. Dies ist auch der Grund, warum die Lehre von von Mises von den Zentralbanken, den Investmentbanken (den Hauptprofiteuren der aktuellen Wohlstandsumverteilung), den Regierungen und den von diesen Institutionen abhängigen „Wissenschaftlern“ so vehement bekämpft wird. Die Frage ist nur, durch wie viele Finanz- und Wirtschaftskrisen die Bevölkerung noch gehen muss, bis sie dies durchschaut und endlich die Einführung eines soliden Finanzsystems fordert.

Tagesbericht vom 22.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 1.116 auf 1.091 $/oz gedrückt. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 1.094 $/oz um etwa 10 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nur wenig nach und deuten keinen weiteren Einbruch des Goldpreises an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Nouriel Roubini: „Ängste und viel Liquidität treiben den Goldpreis an“. „Da Gold keinen Substanzwert hat, gibt es ein beträchtliches Korrekturrisiko. Erst recht, wenn die Notenbanken die Zinsen erhöhen“.
Kommentar: Unsere Anfrage, ob Nouriel Roubini seit dem Beginn der Goldhausse 2001 irgendwann einmal eine positive Beurteilung zum Gold abgegeben hat, blieb (erwartungsgemäß) unbeantwortet und entlarvt ihn als Schwätzer ohne Substanzwert.

Erzeugerpreise sinken im November um 5,9 %.

Industrieländer sollen bis 2020 jährlich 100 Mrd $ für Investitionen in den „Klimaschutz“ in Entwicklungsländern aufbringen.
Kommentar: Das einzige Klima, das mit diesen „Investitionen“ geschützt wird, ist das Klima an den CO2-Handelsbörsen, wo sich die Investmentbanker die Milliarden als Bonuszahlungen auf die Privatkonten schaufeln können und ihren persönlichen CO2 Verbrauch auf für „Klimaschützer“ unerträgliche Dimensionen steigern.

Tagesbericht vom 21.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann am Freitag im New Yorker Handel von 1.104 auf 1.112 $/oz zulegen. Heute morgen kann der Goldpreis den Gewinn weiter ausbauen und notiert aktuell mit 1.114 $/oz um etwa 8 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien können weltweit leicht zulegen und bestätigen die positive Entwicklung des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Kongress verabschiedet den Verteidigungshaushalt im Volumen von 636 Mrd $.

Italiens Arbeitslosenquote erhöht sich im Septemberquartal auf 7,8 %.

Irlands BIP fällt im Septemberquartal um 7,4 % zurück (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 18.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 1.120 auf 1.097 $/oz gedrückt. Heute morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf 1.106 $/oz und notiert damit um etwa 26 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien brechen in Nordamerika deutlich ein. Die australischen Werte halten sich dagegen heute morgen relativ stabil.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Zentralbanken füllen ihre Goldtresore kräftig auf“. „Experten halten das für einen Kontraindikator und rechnen jetzt mit fallenden Preisen“.
Kommentar: Das dürften die selben Experten sein, die immer schon von einer Anlage in Gold abgeraten haben.

Fed-Chef Ben Bernanke wird vom US-Magazin „Time“ zur Person des Jahres 2009 gekürt.

Anleger investieren 2009 netto 51,7 Mrd Euro in Unternehmensanleihen.

Strompreis steigt 2009 um 6,8 %.

Zentralbank Tschechiens senkt den Leitzins um 0,25 auf 1,00 %.

Zentralbank Norwegens erhöht den Leitzins um 0,25 auf 1,75 %.

Irlands Arbeitslosenquote steigt im Septemberquartal von 12,0 auf 12,7 %.

Zahl der Arbeitsstunden in der Industrie nimmt seit Februar um 8,9 % ab.

Finanzminister Wolfgang Schäuble: Die Sanierung des Haushalts wird „große Anstrengungen“ erfordern. „Sie wird nicht mit den herkömmlichen Instrumenten zu bewältigen sein“. An welche Instrumente er denkt hat er nicht verraten.

Tagesbericht vom 17.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel weiter von 1.131 auf 1.138 $/oz: Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong bei einem extrem starken Anstieg des Dollars wieder nach und notiert dennoch aktuell mit 1.132 $/oz um etwa 6 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und bestätigen die aktuelle Erholungsbewegung des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Rückblick:
22.02.01 Interview auf n-tv bei einem Goldpreis von 260 $/oz. Gianni Hirschmüller (Cognitrend) auf die Frage inwieweit Gold für private Anleger geeignet ist: „… gar nicht“ …“weiterhin Finger weg“.

16.12.09 Stiftung Warentest bewertet die Empfehlung der Sparkasse Pforzheim, ein Goldkonto als sichere Anlage auf Sicht von 5 Jahren einzurichten, als krasse Fehlberatung.
Kommentar: Stiftung Warentest befindet sich heute noch auf dem Stand von Cognitrend im Jahr 2001. Haben Sie keine Angst vor einer Blase am Goldmarkt, solange Finanzmarktexperten dieser Qualität von Goldanlagen abraten und steigen Sie aus dem Markt aus, wenn Stiftung Warentest Gold als Beimischung für ein sicherheitsorientiertes Depot empfiehlt.

16.12.09 Arbeitskosten steigen um 4,8 % (Vorjahresvergleich).

16.12.09 Großbritanniens Verbraucherpreise erhöhen sich im November auf 1,9 % (Vorjahresvergleich).

16.12.09 Großbritannien stellt einen Haftbefehl gegen die israelische Oppositionsführerin Zipi Livni im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg aus, bei dem mehr als 1.400 Palästinenser getötet wurden.

Tagesbericht vom 16.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel von 1.114 auf 1.123 $/oz zulegen und zieht heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 1.126 $/oz an. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach, so dass am Vortag generierte vorsichtig positive Trendsignal wieder aufgehoben wird.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Bundesbankpräsident Axel Weber übt Druck auf Österreich aus, die HGAA zu verstaatlichen. Die Bayern LB hatte mit ihrem Engagement in die HGAA insgesamt 3,7 Mrd Euro versenkt. Nach dem Verkauf an Österreich zum symbolischen Preis von 1 Euro werden jetzt dem Staat Österreich die Risiken aufgebürdet.
Kommentar: 3,7 Mrd Euro Schaden und niemand wird zur Rechenschaft gezogen.

Exxon Mobil übernimmt XTO Energy für 41 Mrd $.

Tagesbericht vom 15.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis stabilisiert sich im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen und kann von 1.121 auf 1.126 $/oz leicht zulegen. Heute morgen zieht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst weiter auf 1.128 $/oz an, gibt im Handelsverlauf aber wieder etwas nach und notiert aktuell mit 1.125 $/oz etwas auf dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit leicht an und geben ein vorsichtig positives Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Staatsverschuldung wächst innerhalb der letzten beiden Jahre um 43 % oder 3.916 Mrd $ auf 12.867 Mrd $.
Kommentar: Und die Mehrzahl der „Wirtschaftswissenschaftler“ erzählt uns, dass diese Schulden durch eine sparsamere Haushaltsführung und durch höheren Steuereinnahmen nach einer Erholung der Wirtschaft kontrollierbar sind.

Großbritanniens Erzeugerpreise erhöhen sich im November um 2,9 % (Vorjahresvergleich).
Kommentar: Bitte lesen Sie dazu unsere Analyse vom 26.03.2009 zu Äußerungen des Top-Ökonomen Gustav Horn auf www.goldhotline.de unter „Analysen“. Auszug: „Die Inflation ist kein Problem der Zukunft, sie ist bereits Realität und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich die Inflation durch steigende Preise bemerkbar macht. Sie werden es in den nächsten Monaten beobachten können und keine Zentralbank der Welt wird den Hauch einer Chance haben, dies durch irgendwelche Maßnahmen zu verhindern“.

In Bangkok werden 30 t Waffen aus Nordkorea sichergestellt. Der Zielflughafen ist noch unbekannt.

Irak erwartet aus der Steigerung der Ölproduktion einen Anstieg der Einnahmen auf jährlich 200 Mrd $, was bei einer Produktion von 12 Mio barrel/Tag einer Gewinnspanne von 46 $/barrel entspricht. Die Ölproduzenten erhalten für die Produktion zwischen 1,15 und 2,00 $/barrel. Der Rest wird unter den Kriegsgewinnern verteilt.

Indiens Industrieproduktion wächst im Oktober um 10,3 % (Vorjahresvergleich).

Indiens Großhandelspreise für Lebensmittel steigen im November um 19 % (Vorjahresvergleich).

Chinas Einzelhandelsumsätze wachsen im November um 15,8 %.

Tagesbericht vom 14.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert am Freitag im New Yorker Handel von 1.140 auf 1.115 $/oz. Heute morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder auf 1.125 $/oz und notiert damit um etwa 13 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben parallel zum Goldpreis leicht nach und geben aktuell keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Dr. Phil Jones, Direktor der Klimaforschungsstelle der East Anglia Universität tritt zurück. Der Rücktritt steht im Zusammenhang mit Untersuchungen, ob er den menschlichen Einfluss bei seinen Modellberechnungen zum menschlichen Einfluss auf den Klimawandel übertrieben hat.

Europol beziffert die Steuerverluste durch den betrügerischen Handel mit CO2-Emmissionsrechten auf mehr als 5 Mrd Euro. In einigen Staaten könnten bis zu 90 % des Volumens auf Betrug zurückgehen.
Kommentar: Wir gehen davon aus, dass der Handel mit CO2-Emmissionsrechten zu 100 % betrügerisch ist.

Sparquote der EU-Haushalte steigt zum 30.06.09 auf 15,4 % (Vorjahre 14,1 %).

Rechnungshof wirft dem DIW die falsche Verwendung von Mitteln vor. Vor allem werden die zahlreichen Dienstreisen des DIW-Chefs Klaus Zimmermann nach Washington hinterfragt, wo die wesentliche Aufgabe des DIW die dreimonatige Betreuung von Doktoranden zu sein scheint.

Islands Zentralbank senkt den Leitzins von 11,0 auf 10,0 %.

Tagesbericht vom 11.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis stabilisiert sich im gestrigen New Yorker Handel und kann von 1.123 auf 1.130 $/oz zulegen. Heute morgen setzt der Goldpreis die Erholungsbewegung in Sydney und Hongkong fort und notiert aktuell mit 1.138 $/oz um etwa 10 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich im New Yorker Handel seitwärts und können heute morgen in Australien leicht zulegen. Insgesamt kann mit einer Fortsetzung der Erholungsbewegung gerechnet werden.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Großbritannien will die Bonuszahlungen von 20.000 Bankern besteuern und erwartet daraus eine Einnahme von 0,55 Mrd Pfund. Insgesamt haben die Banken Staatshilfen von 850 Mrd Pfund erhalten.
Kommentar: Nach der Sondersteuer reduzieren sich die Staatshilfen damit auf 849,45 Mrd Pfund.

Frankreichs Außenhandelsdefizit wächst im Oktober von 1,8 auf 4,4 Mrd Euro.

Tagesbericht vom 10.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel weiter von 1.140 auf 1.128 $/oz und entwickelt sich heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong seitwärts. Aktuell notiert der Goldpreis mit 1.128 $/oz um etwa 7 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können sich im nordamerikanischen Handel trotz der Schwäche des Goldpreises vorsichtig erholen, bleiben aber in Australien heute morgen erneut zurück. Trotz der starken Gewinnmitnahmen der letzten Tage befindet sich der Goldmarkt langfristig in einem stabilen Aufwärtstrend, so dass mit einer sprunghaften Erholung als Gegenreaktion gerechnet werden kann.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Rückblick: Welt am 17.12.2008: „Kupferpreis: Auch im Jahr 2009 wird es keine Erholung geben“. Der Kupferpreis konnte sich 2009 von 3.100 $/t auf über 7.000 $/t mehr als verdoppeln.

Britische Hauspreise erhöhen sich stärker als erwartet im November um 1,8 % (Vorjahresvergleich).

Bernard Madoff über die US-Börsenaufsicht SEC. „Ein paar Mal habe ich gedacht, sie haben mich“. Aber die Ermittler haben in den durchgängig gefälschten Büchern nur „lächerliche“ Dinge gefunden.
Kommentar: Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Ermittler der SEC an die Konkursverschleppung in den Bilanzen aller Banken so gewöhnt waren, dass ihnen die von Madoff gefälschten Bücher normal vorkamen.

Autoverkäufe wachsen in Indien im November um über 60 % (Vorjahresvergleich).

Anschlagsserie in Bagdad fordert mindestens 112 Todesopfer.

Zahl der Firmenpleiten erhöht sich im September um 17,4 % (Vorjahresvergleich).

Drogenkrieg in Mexiko fordert seit dem Jahresbeginn 7.026 Todesopfer.

Bundesfinanzministerium: „Griechenland hat zwar eine extrem hohe Staatsverschuldung. Es ist aber weit entfernt vor einem Staatsbankrott“.
Kommentar: Leute mit dieser Wahrnehmung sind für unsere Finanzen verantwortlich. Als Bankberater hätten sie ihren Kunden noch im August 2008 Lehman-Zertifikate verkauft.

Tagesbericht vom 09.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.153 auf 1.128 $/oz und kann sich heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong nur mühsam auf 1.135 $/oz erholen. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 27 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit parallel zum Goldpreis zurück und bestätigen den aktuellen starken Abwärtstrend des Gesamtmarkts. Trotz der starken aktuellen Gewinnmitnahmen befindet sich der Goldmarkt langfristig in einem stabilen Aufwärtstrend, so dass in den nächsten Tagen mit einer sprunghaften Erholung als Gegenreaktion gerechnet werden kann.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: Staatsanwaltschaft führt mit 240 Einsatzkräften eine Großrazzia in der Zentrale der LBBW durch. Ermittelt wird gegen die Topmanager der Bank wegen schwerer Untreue. Den Managern wird vorgeworfen, die Risiken aus der Entwicklung der Immobilienpreise in den USA und Spanien ignoriert zu haben und das Risikomanagement nicht angepasst zu haben, sondern die Volumina sogar noch erhöht zu haben. Spätestens ab 2006 hätten die Vorstände bei vernünftiger Marktbeobachtung erkennen müssen.
Mein Kommentar in einer Analyse vom 23.12.2008 unter dem Titel: „Unsere Forderung: Die Produzenten des Giftmülls müssen endlich kriminalisiert werden und marode Banken abgewickelt werden“: „In den letzten Monaten wird uns immer wieder mehr oder weniger untergejubelt, daß die Banken die Krise nicht vorhersehen konnten, daß ein Ereignis eingetreten ist, das statistisch nur alle paar Jahrtausende eintreten kann und daß den Banken unbedingt geholfen werden muß, damit sie Kredite an die Wirtschaft vergeben können, um die Krise zu beenden.

Wir halten diese ganze Argumentation für ein unglaubliches Lügengebäude.

Die Krise konnte vorhergesehen werden und wurde vorhergesehen. Das Internet, insbesondere die Foren der Goldanleger sind voll mit Berichten darüber. Darüber hinaus gibt es eine Unzahl von Beiträgen, die nicht nur die Krise, sondern auch die dahinter stehende Absicht, den Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten gezielt abzubauen und die Gesellschaftsstruktur umbauen zu wollen, ausführlich erklären“ … Wir fordern, daß die Banken und die verantwortlichen Mitarbeiter in den Banken für die Entwicklung und den Vertrieb dieser Produkte zur Rechenschaft gezogen werden (Quelle: www.goldhotline.de unter: Analysen).

Trotz des großen Aufwands der Staatsanwaltschaft und der aktuellen Schlagzeilen gehe ich nicht davon aus, dass es wegen der engen Verknüpfung zur mitverantwortlichen Politik zu der von uns bereits damals geforderten Entwicklung kommt, sondern dass die Untersuchungen im Sande verlauf werden. Sollte sich die Staatsanwaltschaft mit ihren Ermittlungen durchsetzen können, würde sich jedoch die Chance auf einen wirklichen positiven Umbau der Gesellschaft ergeben. Mutige Journalisten der Mainstreampresse sind jetzt gefordert.

Indiens BIP wächst im Septemberquartal um 7,9 %.

Lebensmittelpreise steigen in Indien im November um 17,5 % (Vorjahresvergleich).

Islands BIP bricht im Septemberquartal um 7,2 % ein (Vorjahresvergleich).

Preissteigerungsrate in Griechenland springt im November auf 2,1 % (Oktober 1,2 %).

Preissteigerungsrate fällt in Südafrika im Oktober erstmals seit 30 Monaten auf 5,9 % unter die 6,0 %-Marke.

Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds glänzt im November mit einem Gewinn von 16,3 %. Das aktuelle Factsheet ist ab sofort unter www.goldhotline.de unter Stabilitas Fonds abrufbar.

Tagesbericht vom 08.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.141 auf 1.158 $/oz, nachdem das Tief der letzten Tage bei 1.138 $/oz erneut erfolgreich getestet wurde. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin freundlich und notiert aktuell mit 1.162 $/oz um etwa 6 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien stehen durch anhaltende Gewinnmitnahmen unter Druck und geben weltweit erneut leicht nach.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Gold als Depotbeimischung geschätzt“.

Britische Steuerzahler sanieren ihre Banken mit bislang 850 Mrd Pfund.

Griechenlands Haushaltsdefizit wächst 2009 von 7,7 auf 12,7 % des BIP. Die Verschuldung erhöht sich 2009 von 99,2 auf 112,6 % des BIP und dürfte bis 2011 auf 135,4 % des BIP zulegen.

Tagesbericht vom 07.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis bricht am Freitag im New Yorker Handel von 1.205 auf 1.161 $/oz ein und fällt heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 1.156 $/oz zurück. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 48 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien verzeichnen deutliche Gewinnmitnahmen und bestätigen den Rückfall des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „US-Notenbank streitet heftig über die richtige Exit-Strategie“. „Nun besteht die Sorge, dass die bislang nicht existente Inflation zu galoppieren beginnt, wenn die Banken das frisch gedruckte Geld von den Notenbankenkonten abziehen und als Kredite in die Wirtschaft geben“. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel arbeitet derzeit mit Hockdruck daran, die Kreditklemme zu überwinden.
Kommentar: Die Situation veranschaulicht deutlich das Dilemma der aktuell gescheiterten keynesianischen Wirtschaftslehre.

Tagesbericht vom 04.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.219 auf 1.208 $/oz nach. Heute morgen steht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter unter Druck und notiert aktuell mit 1.204 $/oz um etwa 14 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien bestätigen mit moderaten Gewinnmitnahmen den Rückgang des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Inflationsängste treiben den Goldpreis weiter an“.

Handelsblatt: „Experten sehen noch Potential bei Goldaktien“.

Irlands Arbeitslosenquote steigt im November auf 12,5 %

Tagesbericht vom 03.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.210 auf 1.215 $/oz. Heute morgen erreicht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ein neues Allzeithoch bei 1.225 $/oz und notiert aktuell mit 1.218 $/oz um etwa 7 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit vorsichtig weiter an und bestätigen die Rekordjagd des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Welt: „Notenbanken werden zum Risikofaktor“. „Bank of Japan, Fed und andere kaufen im großen Stil Staatspapiere – So schüren sie Inflationsgefahren – Anleger suchen Sicherheit in Gold“.

Handelsblatt: „Lockeres Geld: Japans Zentralbank flutet den Markt“.

Ausfallquote bei Krediten für US-Gewerbeimmobilien steigt um 0,5 auf 3,4 % und damit den höchsten Stand seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1993.

Australien erhöht den Leitzins um 0,35 auf 3,75 % zum dritten Mal innerhalb von 3 Monaten.

US-Arbeitslosenquote erhöht sich im Oktober auf 10,2 %.

Spaniens Arbeitslosenquote erhöht sich im Oktober auf 19,3 %.

Tagesbericht vom 02.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.191 auf 1.196 $/oz. Heute morgen erreicht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ein neues Allzeithoch bei 1.215 $/oz und notiert aktuell mit 1.211 $/oz um etwa 32 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien haussieren weltweit und bestätigen den steilen Aufwärtstrend des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Goldmarkt. Notenbanker polieren den Preis des Edelmetalls weiter auf“.

Indiens BIP wächst im Septemberquartal um 7,9 % (Vorjahresvergleich).

Polens BIP wächst im Septemberquartal um 1,7 % (Vorjahresvergleich).

EU legalisiert die Übermittlung europäischer Bankdaten an US-Überwachungsbehörden trotz offensichtlicher Verfassungswidrigkeit. Für Deutschland ist Innenminister Thomas de Maiziere für diesen Vorgang verantwortlich.

Liechtensteins Außen- und Justizministerin Aurelia Frick war zwischen August und Dezember 2008 Direktorin der Londoner K1 Fund Distribution Ltd, der 400 Mio Euro veruntreut haben soll.

Handelsblatt: „Russland verliert die Geduld mit Iran“. Der Artikel enthält auch die Standardformulierung: „Iran wird unterstellt, Uran nicht für die zivile Nutzung, sondern für ein geheimes Atomwaffenprogramm aufzubereiten“. „In Europa reagierte vor allem die französische Regierung sehr scharf“.
Kommentar: 1. Der Krieg gegen den Iran wird psychologisch vorbereitet. 2. Stellen Sie sich vor, was die Massen denken würde, wenn in den Medien immer wieder der Satz wiederholt würde: USA wird unterstellt, wie im Fall des Irak einen Vorwand zu finden, um einen illegalen Angriffskrieg anzuzetteln, um die Konzessionen für die Ölreserven für US-Konzerne zu sichern“. 3. Offensichtlich will Frankreich bei der Verteilung der Ölreserven im Nahen Osten nicht wie im Irak wieder zu kurz kommen.

Tagesbericht vom 01.12.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.172 auf 1.179 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong relativ ruhig und notiert aktuell mit 1.179 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil bis leicht aufwärts und bestätigen die Konsolidierung des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Japan fällt zurück in eine gefährliche Abwärtsspirale“. Die Verbraucherpreise sinken um 2,2 %. Das BIP ist im Septemberquartal wieder angestiegen und die Arbeitslosenquote um 0,2 auf 5,1 % zurückgefallen. Die UBS spricht von einem Teufelskreis aus Yen-Aufwertung und Deflationsdruck. Denn je stärker der Yen, desto preiswerter werden Waren aus Übersee.
Kommentar: Es ist schon interessant, wie uns eine Kombination aus wachsendem BIP, fallender Arbeitslosenquote, einer stabilen Währung und fallenden Preisen als „gefährliche Abwärtsspirale“ verkauft wird.

Eine Umfrage unter 2.100 Studenten in Wirtschaftswissenschaften ergibt, dass etwa 50 % der Studenten Alan Greenspan nicht kennen. 78 % gaben an, dass das Platzen der US-Immobilienblase eine Ursache für die Probleme ist.
Kommentar: Wenn die Studenten Alan Greenspan gar nicht kennen, dann können sie auch nicht wissen, dass seine Geldpolitik die wahre Ursache für die Probleme ist. Die Umfrage zeigt hervorragend, dass die Manipulation der Meinungen über die Massenmedien perfekt funktioniert.

Innenminister Thomas de Maiziere plädiert für das vom Datenschutzbeauftragten Peter Schaar als verfassungswidrig eingestufte Swift-Abkommen für die Weitergaben von europäischen Überweisungsdaten.

Terroranschlag auf den Newski Express zwischen Moskau und St Petersburg fordert mindestens 25 Todesopfer.

Senatsbericht bestätigt, dass der damalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die Flucht Osama bin Ladens nach Pakistan ermöglicht hat.

Tagesbericht vom 30.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich am Freitag im New Yorker Handel von 1.165 auf 1.177 $/oz. Heute morgen taucht der Goldpreis im Handelsverlauf in Sydney und Hongkong bis auf 1.166 $/oz ab und notiert aktuell mit 1.170 $/oz um etwa 11 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach und bestätigen die Konsolidierung des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

National Bank Finance (NBF) erhöht die Goldpreisprognose für 2009 auf 1.050 $/oz, für 2010 auf 1.100 $/oz, für 2011 auf 1.000 $/oz, für 2012 auf 950 $/oz, für 2013 auf 950 $/oz, für 2014 auf 850 $/oz und für 2015 und später auf 750 $/oz.
Kommentar: Die Goldpreisprognosen der meisten Banken und Broker werden weiterhin nur der Entwicklung in der Vergangenheit angepasst und enthalten keinerlei Form von Optimismus.

Yen steigt zum Dollar auf ein 14-Jahreshoch.

Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert die Banken zu einer höheren Kreditvergabe auf. Commerzbank Chef Martin Blessing schlägt vor, nicht die Bilanzzahlen bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit zugrunde zu legen, sondern ein individuelles „Zukunftsrating“ für das jeweils kreditsuchende Unternehmen zu erstellen.
Kommentar: Das Papiergeldsystem stößt an seine natürlichen Grenzen (es ist bankrott). Wer den Unsinn hinter diesen Vorschlägen erkennt, kann auf eine Anlage in Edelmetallen nicht verzichten. Wer den Unsinn hinter diesen Vorschlägen nicht erkennt, der kann unbesorgt in Staatsanleihen, Lebensversicherungen und Zertifikate investieren und den Wirtschaftswissenschaftlern, Bankern und Politikern glauben, dass die Krise mit solchen Maßnahmen überwunden werden kann.

Tagesbericht vom 27.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wurde im gestrigen New Yorker Handel wegen eines Feiertages nicht notiert. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong von 1.192 auf 1.181 $/oz kräftig nach und notiert damit aktuell um etwa 13 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit deutlich zurück und deuten auf eine Korrektur des Gesamtmarkts hin.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Investmentgesellschaft Dubai World bittet die Gläubiger für ihre Verschuldung von 59 Mrd $ um ein Stillhalteabkommen. Nach der Meldung schossen die Kosten für eine fünfjährige Kreditversicherung Dubais um 1 % auf 4,2 % nach oben.
Kommentar: Vgl. Folie Nr. 29 aus dem Vortrag auf der Edelmetallmesse in München: „Die Krise muss und wird daher wieder aufbrechen“ abrufbar über www.goldhotline.de unter Vorträge.

IWF stockt den Topf für notleidende Staaten von 500 auf 600 Mrd $ auf.
Kommentar: 1. Mit den zusätzlichen Mitteln könnte Dubai entschuldet werden. 2. Der Verkauf der Goldreserven dürfte nicht mehr als 15 Mrd $ einbringen, so dass 85 Mrd $ durch Kredite und Geldschöpfung bereitgestellt werden müsste.

Indiens Premier Manmohan Singh kritisiert beim Council on Foreign Relations den Wachstumskurs Chinas.

Finanzgericht in Niedersachsen beurteilt den Solidaritätszuschlag für verfassungswidrig, da er über einen zu langen Zeitraum als Ergänzungsabgabe erhoben wurde und legt dem Bundesverfassungsgericht das Gesetz zur Überprüfung vor.
Kommentar: Was interessiert unsere Regierung bei dem aktuellen Finanzbedarf die Verfassung?

Deutschland will das neue Gesetz zur Weitergabe von europäischen Überweisungsdaten an die USA nicht mehr blockieren. Der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar bezeichnet das Gesetz als verfassungswidrig. Dem belgischen Finanzdienstleister Swift liegt noch nicht einmal ein Entwurf des Abkommens vor.
Kommentar: Die Bevölkerung wird bei der Wahrung der Bürgerrechte von der eigenen Regierung verraten.

Tagesbericht vom 26.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.180 auf 1.192 $/oz an. Heute morgen kann der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf das neue Allzeithoch von 1.195 $/oz zulegen und notiert aktuell mit 1.194 $/oz um etwa 27 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien ziehen parallel zum Goldpreis an und bestätigen die aktuelle Hausse des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Eine Karawane mit Goldbarren verlässt Manhattan“. Die HSBC verlagert die Goldbestände ihrer Privatkunden in Lagerstätten außerhalb New Yorks, um mehr Raum für das Gold von interessanteren institutionellen Kunden zu haben.

Handelsblatt: „Inflationsangst lässt Goldpreis auf Rekordwerte steigen“.
Kommentar: Der Goldpreis steigt seit 1999.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet weitere Krisenjahre.
Kommentar: Damit schließt sich die Kanzlerin unserer Erwartung an, dass die „Rettungspakete“ für die Banken die aktuelle Weltwirtschaftskrise verschlimmert und verlängert. Zitat: „Wir sagen voraus, daß die Umschichtung von Wohlstand an die Banker durch die "Rettungspakete" nur die Staatsverschuldung erhöhen und die aktuelle Weltwirtschaftskrise erheblich verlängern werden“ aus der Analyse vom 23.12.2008 unter dem Titel „Unsere Forderung: Die Produzenten des Giftmülls müssen endlich kriminalisiert und marode Banken abgewickelt werden“ (www.goldhotline.de).

Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im November von 92,0 auf 93,9 Punkte.

Frankreichs Verbraucher erhöhen ihre Ausgaben im Oktober um 3,5 % (Vorjahresvergleich).

US-Hausverkäufe erhöhen sich im Oktober um 10,1 % auf eine Jahresrate von 6,1 Mio Häusern und damit den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren.
Kommentar: Die Wohlstandsumverteilung beschleunigt sich.

US-Baubeginne brechen im Oktober um 10,6 % ein (Vormonatsvergleich).

Norwegen rechnet nach einem Rückgang um 1,25 % im Jahr 2009 für 2010 mit einem Wachstum des BIP von 2,75 %.

Hinweis: Der Tagesbericht am 25.11.09 entfällt

 

Tagesbericht vom 24.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.165 $/oz auf das neue Allzeithoch bei 1.173 $/oz, gibt aber zum Handelsschluss wieder auf 1.164 $/oz nach. Heute morgen taucht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong bis auf 1.158 $/oz ab kann sich aber wieder erholen und notiert aktuell mit 1.167 $/oz um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Produzentenpreise sinken im Oktober um 7,6 % (Vorjahresvergleich).

Mexikos BIP bricht im Septemberquartal um 6,2 % ein (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 23.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt am Freitag im New Yorker Handel von 1.137 auf 1.151 $/oz. Heute morgen haussiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf ein neues Allzeithoch bei 1.165 $/oz und notiert aktuell mit 1.163 $/oz um etwa 18 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die nordamerikanischen Goldminenaktien können dem Goldpreis am Freitag nicht folgen und bleiben leicht zurück. Die australischen Goldminenaktien können dagegen heute morgen parallel zum Goldpreis kräftig zulegen.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Baltic Dry Frachtratenindex versechsfacht sich innerhalb der letzten 12 Monate.

Handelsblatt: „Geduld der USA mit Iran geht zu Ende“.
Kommentar: Der Krieg gegen den Iran wird psychologisch vorbereitet.

Tagesbericht vom 20.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis fällt im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.136 auf 1.130 $/oz zurück, kann aber zum Handelsschluss auf 1.145 $/oz zulegen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.145 $/oz um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Während die nordamerikanischen Goldminenaktien die im Tagesverlauf gesehenen Verluste von bis zu 3 % mehr als ausgleichen können, verzeichnen die australischen Werte heute morgen leichte Gewinnmitnahmen.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Goldman Sachs stellt 16 Mrd $ für Bonuszahlungen zurück.

Handelsblatt: „In den USA geht die Deflation zu Ende“. „Die meisten Volkswirte sehen in nächster Zeit keine ernste Inflationsgefahr“. „Auf mittlere Sicht gibt es aber durchaus warnende Stimmen. So schreiben die Volkswirte der Deutschen Bank, Thomas Mayer und Peter Hooper, mittelfristig spreche mehr für das Inflationsszenario“. „Zunehmende Inflationssorgen lassen sich auch am Goldpreis ablesen“.
Kommentar: Der Goldpreis steigt seit 2001.

Handelsblatt: „Iran lehnt Atomkompromiss der IAEA ab“.
Kommentar: Der Krieg gegen den Iran wird psychologisch vorbereitet.

Tagesbericht vom 19.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.148 auf  das neue Allzeithoch von 1.152 $ an, fällt aber zum Handelsschluss auf 1.143 $/oz zurück. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter nach und notiert aktuell mit 1.141 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien zeigen vorsichtige Gewinnmitnahmen und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Welt: „Goldminen entwickeln sich zu Lieblingen der Börsianer“.

Im Septemberquartal verzeichnen Aktienfonds in Europa Nettozuflüsse von 14,4 Mrd Euro und Rentenfonds Nettozuflüsse von 11,5 Mrd Euro. Aus Geldmarktfonds fließen dagegen 28,0 Mrd Euro ab.

Insolventer US-Mittelstandsfinanzierer CIT meldet für das Septemberquartal einen Verlust in Höhe von 1,1 Mrd $.

US-Baumarktkette Home Depot meldet für das Septemberquartal einen Gewinnrückgang von 0,8 auf 0,7 Mrd $.

Deutschland belegt in der Korruptionsstatistik Rand 14 von 180 Ländern. Deutschland hat die Uno-Antikorruptionskonvention bislang noch nicht unterzeichnet. In Deutschland ist die Bestechung von Abgeordneten nicht strafbar.

Russlands Industrieproduktion fällt im Oktober um 11,2 % zurück (Vorjahresvergleich). Die Lkw-Produktion bricht um 54 % und die Pkw-Produktion um 58 % ein.

Tagesbericht vom 18.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt nach einem schwächeren europäischen Handel im gestrigen New Yorker Handel wieder von 1.131 auf 1.141 $/oz an. Heute morgen erreicht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst ein neues Allzeithoch bei 1.144 $/oz, fällt danach aber leicht zurück und notiert aktuell mit 1.140 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit leicht an und geben ein vorsichtig positives Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Finanzprofessor Robert Shiller: „Ich weiß wirklich nicht, warum sich Investoren nicht schon längst von langfristigen Anleihen verabschiedet haben – wegen der Inflationsgefahr. Sie sollten inflationsgebundene Bonds kaufen. Aber die Anleger denken zu wenig in realen Renditen. Zumindest aus historischer Sicht ist die Inflationsgefahr immer unterschätzt worden“. „Gold hat das Zeug zur besten oder schlechtesten Anlage. Es wird auf jeden Fall volatil sein. Aber wenn ich nachdenke, würde ich mich vielleicht für Aktien als schlechteste Wahl entscheiden“.
Kommentar: Alles klar?

Chefin der US-Finanzaufsichtsbehörde FDIC, Sheila Bair, gesteht ein, dass die Bankenrettung durch staatliche Kapitalspritzen politisch betrachtet vielleicht doch keine so gute Idee war. „Ich denke, damals schien es wie die richtige Lösung und es war international anerkannt“. Aber angesichts der Probleme, die das geschaffen hat, muss man das wohl überdenken“.
Kommentar: Bitte lesen Sie dazu den Artikel: „Fed kämpft ums Überleben – die Rettungspakete werden versagen“ (www.goldhotline.de unter Analysen vom 01.10.2008).

Tagesbericht vom 17.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.128 auf 1.140 $/oz weiter an und erreicht vorübergehend ein neues Allzeithoch bei 1.143 $/oz. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.137 $/oz um etwa 8 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien setzen ihren Aufwärtstrend fort und bestätigen den Aufwärtstrend des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt. „Gold läuft und läuft: Aus dem Aufwärtstrend ist es sogar noch nach oben ausgebrochen“. „Gold befindet sich in einem so stabilen Aufwärtstrend wie keine andere bedeutende Anlageform“.

Handelsblatt über 2 Studien des IWF Volkswirt Daniel Leigh und des Berkely Ökonomen Carl Walsh, der seine Thesen auf der Jackson Hole Konferenz der Fed vorgetragen hat. In den Studien wird behauptet, dass der Wachstumseinbruch in Japan bei einem Inflationsziel von 4 % hätte halbiert werden können und dass die derzeitige Politik der Fed bei einer Lockerung des Inflationsziels wirkungsvoller wäre.
Kommentar: Jetzt bekommt die abgesaute Inflationspolitik der Zentralbanken, die zu einer ungeheuren Wohlstandsumverteilung von der Bevölkerung in Richtung der Investmentbanken führt, ihre wissenschaftliche Berechtigung. Das ist nobelpreisverdächtig.

US-Verbrauchervertrauen fällt im November von 70,6 auf 66,0 Punkte zurück.

US-Handelsbilanzdefizit wächst im September von 30,9 auf 36,5 Mrd $.

„Der Fonds Analyst, Nr. 22 vom 22.11.09“: „Gold-Gold-Gold!“ In dem Artikel wird der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds als bisher erfolgreichster Fonds im Jahresverlauf 2009 vorgestellt. Der Artikel kann auf www.goldhotline.de unter „Stabilitas Fonds“ nachgelesen werden.

Tagesbericht vom 16.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich am Freitag im New Yorker Handel von 1.106 auf 1.119 $/oz. Heute morgen zieht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf ein neues Allzeithoch von 1.130 $/oz an und notiert aktuell mit 1.129 $/oz um 23 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und bestätigen den Aufwärtstrend des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

13.11.09 Welt: „Derzeit ist die Geldpolitik so angelegt, dass wir wieder auf eine Blase zusteuern“. DWS-Chef Klaus Kaldemorgen erwartet für 2010 einen Anstieg des Dax auf 6.480 Punkte, einen Anstieg des Goldpreises auf 1.500 $/oz, einen Ölpreis von 150 $/barrel und einen Euro über 1,60 $.
Kommentar: Klaus Kaldemorgen ist einer der wenigen Analysten, die die verfehlte Geldpolitik der Zentralbanken in ihre Analyse einbeziehen und somit zu richtigen Prognosen kommen. Seine aktuelle Prognose deckt sich fast zu 100 % mit unserer Analyse vom 23.09.09, s. www.goldhotline.de unter Analysen:

http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=article&id=147:wir-erwarten-steigende-preise-fuer-aktien-oel-und-rohstoffe-edelmetalle-und-immobilien&catid=4:analysen&Itemid=9

13.11.09 Japans Verschuldung erreicht 6.500 Mrd Euro. Die Neuverschuldung wird auf über 330 Mrd Euro geschätzt. 96 % der Gläubiger sitzen im Inland. Mehr als 50 % der Anleihen werden von der Zentralbank, der Rentenkasse und der Postbank aufgekauft. Zu den wenigen ausländischen Investoren zählt die Bank of England, die 1999 unter dem damaligen Finanzminister und heutigem britischem Premier Gordon Brown Gold zwischen 250 und 290 $/oz verkauft hat und den Erlös u.a. in japanische Anleihen diversifiziert hat.

13.11.09 EU-Sparquote steigt im Juniquartal um 1,3 Prozentpunkte auf das neue historische Hoch von 15,4 Prozent.

13.11.09 Volumen der nicht an den Börsen gehandelten Derivaten wächst im 1. Halbjahr 2009 um 10 % auf 605.000 Mrd $.
Kommentar: Zum Vergleich zum Volumen dieser Giftmülldeponie beträgt das Volumen des weltweiten BIP jährlich etwa 50.000 Mrd $.

13.11.09 Sotheby’s versteigert das auf 8-12 Mio $ taxierte Bild von Andy Warhol, 200 One Dollar Bills, 1962 mit 43,8 Mio $.

14.11.09: Berliner Morgenpost: „Notenbanken entdecken Liebe zum Gold“. „Angst vor Verfall des Dollar bei Währungshüter. Preis auf Rekordhoch“. Dazu Gottfried Heller, Vermögensverwalter der Fiduka in München: „Abgesehen von sehr speziellen Anwendungen in der Zahnmedizin, der Elektronik und der Schmuckindustrie hat Gold keinen echten Nutzen“.
Kommentar: Den Nutzen des Goldes beim Schutz des Vermögens bei einer Inflationspolitik der Zentralbanken (400 % Gewinn in den letzten 10 Jahren) scheint Gottfried Heller noch nicht erkannt haben. Er dürfte (noch) nicht investiert sein.

Anne-Laure Tremblay, BNP Paribas sieht des fairen Wert des Goldes bei 900 $/oz.
Kommentar: Sie dürfte (noch) nicht investiert sein.

Tagesbericht vom 13.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.113 auf 1.102 $/oz nach. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 1.106 $/oz um etwa 14 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Anleiheversicherer Ambac erwartet den eigenen Konkurs bis zum Juniquartal 2011. Ambac hat Anleihen im Volumen von 412 Mrd $ versichert, wobei sich auch „toxische“, also wertlose Papiere befinden. Die Dresdner Bank, die von der Commerzbank übernommen wurde, galt als wichtiger Geschäftspartner von Ambac.

Bank of England gibt bekannt, dass sie mittlerweile 30 % aller herkömmlichen britischen Staatsanleihen hält.
Kommentar: Inflationspolitik pur und die etablierte Wissenschaft sieht eher die Gefahr einer Deflation.

Autoverkäufe in Indien erhöhen sich im Oktober um 34 % (Vorjahresvergleich).

Swisscom meldet für die ersten 9 Monate 2009 einen Anstieg des Gewinns um 16,6 % auf 1,5 Mrd Schweizer Franken.

Tagesbericht vom 12.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen weiter von 1.116 auf 1.117. Heute morgen kann der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zeitweise auf das neue Allzeithoch bei 1.122 $/oz zulegen und notiert aktuell mit 1.120 $/oz um etwa 12 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit leicht zulegen, ihre aufgebaute relative Stärke damit behaupten und geben ein leicht positives Trendsignal für den Gesamtmarkt.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Umsatz der deutschen Industrie fällt zwischen Januar und September um 19,3 % (Vorjahresvergleich).

Italiens Industrieproduktion bricht im September um 5,3 % ein, was dem stärksten Rückgang seit den Aufzeichnungen im Jahr 1990 entspricht.

Barclays Bank meldet für das Septemberquartal einen Rückgang des Nettogewinns um 53,8 % auf 1,1 Mrd Pfund.

Tagesbericht vom 11.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen wieder von 1.099 auf 1.106 $/oz an. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin freundlich und notiert aktuell mit 1.108 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau und nur 3 $/oz unter dem am Montag erreichten Allzeithoch von 1.111 $/oz. Die Goldminenaktien entwickeln sich stabil, können ihre aufgebaute relative Stärke damit behaupten und geben ein leicht positives Trendsignal für den Gesamtmarkt.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Anleger und Notenbanken treiben den Goldpreis“. „Wegen der Finanzkrise und der in den Markt geschleusten riesigen Geldmengen erfreut sich das Edelmetall bei privaten wie institutionellen Investoren einer neuen Wertschätzung“.

Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan planen für 2009 eine Erhöhung der Bonuszahlungen um 60 % auf 30 Mrd $, was über den Bonuszahlungen im Rekordjahr 2007 liegen würde.
Kommentar: Welche Krise?

Allianz meldet für das Septemberquartal einen Anstieg des Nettogewinns um 142,8 % auf 1,3 Mrd Euro (Vorjahresquartalsvergleich). Der Hauptgrund für den Gewinnanstieg ist der Verkauf der Dresdner Bank.

Stahlindustrie verzeichnet im Septemberquartal einen Anstieg der Aufträge um 30 % (Vorquartalsvergleich). Für 2009 wird jedoch mit einem Produktionsrückgang um 30 % auf 32 Mio t gerechnet, was dem niedrigsten Niveau seit 1963 entspricht.

Gazprom meldet für das Septemberquartal einen Rückgang des Nettogewinns um 36 % auf 4,5 Mrd Euro.

Chinas Devisenreserven erreichen im September den Rekordwert von 2.273 Mrd $.
Kommentar: Für 10 % der Devisenreserven könnte China 6.378 t Gold kaufen.

60 Nobelpreisträger fordern tragfähiges Klimaabkommen.
Kommentar: Ohne diese Einstellung hätten die meisten von ihnen wahrscheinlich gar keinen Nobelpreis erhalten.

Chinas Pkw-Zulassungen erhöhen sich im Oktober um 76 % auf 946.400 (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 10.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.109 auf 1.102 $/oz und gibt heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 1.099 $/oz nach. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 6 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen dagegen weitere Gewinne und bauen eine enorme relative Stärke auf den Goldpreis auf, die normalerweise eine Fortsetzung der Hausse am Gesamtmarkt andeutet. Wegen der zuletzt stark gestiegenen Kurse muss allerdings auch ein technischer Rückschlag einkalkuliert werden.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „An der Börse scheint eines sicher: Der Goldpreis steigt und steigt“. „Die Zentralbank von Sri Lanka hatte Ende der Woche angekündigt, zur Streuung ihrer Kapitalreserven große Mengen Gold zu kaufen.“

IWF: „Die Bedingungen auf den Finanzmärkten haben sich verbessert“. Der IWF sieht keine Inflationsgefahr. Ziel ist es, die öffentliche Verschuldung innerhalb eines definierten Zeitrahmens zu senken.
Übersetzung: Wir haben keine Ahnung wie die Finanzkrise entstanden ist, erkennen nicht, dass sie nicht behoben ist und bauen auf dieser Unkenntnis unsere Prognose auf.

Warren Buffet meldet für das Septemberquartal bei einem Umsatz von 29,9 Mrd $ einen Gewinn von 3,2 Mrd $.

Fannie Mae meldet für das Septemberquartal einen Verlust von 18,9 Mrd $

Freddie Mac meldet für das Septemberquartal einen Verlust von 5,0 Mrd $.
Kommentar: Fannie Mae und Freddie Mac wurden beide mit Staatszuschüssen von insgesamt 113 Mrd $ gerettet. Dabei bedeutet „Rettung“, dass die Immobilien trotzdem versteigert werden und den Bankern ihre Boni und den Gläubigern ihre Ansprüche gesichert werden.

US-Arbeitslosenquote steigt im Oktober von 9,8 auf 10,2 %.

Kanadas Arbeitslosenquote steigt im Oktober von 8,4 auf 8,6 %.

China verzehnfacht das Handelsvolumen mit Afrika zwischen 2001 und 2008. Alleine 2008 steigt das Handelsvolumen um fast 50 % auf 67 Mrd Euro.

Japans Frühindikator steigt im September um 3,2 auf 86,4 Punkte.

OECD Frühindikator steigt im September um 1,3 auf 100,6 Punkte und liegt damit um 3,4 Punkte über dem Vorjahresvergleich.

Tagesbericht vom 09.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis zieht am Freitag im New Yorker Handel von 1.093 auf 1.097 $/oz weiter an und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong die 1.100 $/oz-Marke überwinden. Aktuell notiert der Goldpreis mit 1.105 $/oz um etwa 14 $/oz über dem Niveau vom Freitag auf einem neuen Allzeithoch. Die Goldminenaktien steigen weltweit weiter an und bestätigen die stabile Entwicklung des Goldpreises, geben aber weiterhin kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Welt: „Währungshüter entdecken ihre Liebe zu Gold“. „Angst um den Dollar: Nun sichern sich auch Notenbanken mit Edelmetall ab“.
Kommentar: Diese Entwicklung wurde von Ferdinand Lips im Buch „Die Goldverschwörung“ (Pflichtlektüre für alle goldinteressierten Anleger) bereits im April 2003 exakt richtig vorhergesagt.

Großbritannien beschließt, das Kaufprogramm für Anleihen mit Zentralbankgeldern um 25 auf 200 Mrd Pfund zu erhöhen.

Exxon und Shell erhalten den Zuschlag für die Entwicklung des irakischen Ölfelds West-Qurna. Die Förderprämien liegen bei 1,90 $/barrel. Unter Saddam Hussein wurde das Ölfeld der russischen Lukoil zugesprochen.
Kommentar: Die Beute wird verteilt.

Deutsche Telekom meldet für das Septemberquartal einen Gewinnrückgang um 9,1 % auf 1,1 Mrd Euro.

Commerzbank meldet für das Septemberquartal einen Nettoverlust von 1,1 Mrd Euro.

Spaniens Industrieproduktion sinkt im September im Jahresvergleich um 12,5 %.

Tagesbericht vom 06.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen seitwärts und schließt unverändert mit 1.090 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.091 $/oz um etwa 2 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit leicht zulegen und bestätigen die stabile Entwicklung des Goldpreises, geben aber weiterhin kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Andreas Utermann, Aktienchef der Allianz Global Investors in London: „Wachstum ist der Weg aus der Krise. Wir können uns in Deutschland nicht gesund sanieren. Eine globale Wirschaft braucht Verschuldung“.

Ford begibt eine Wandelanleihe im Volumen von 2,5 Mrd $.

Britischer Einkaufsmanagerindex steigt im Oktober von 55,3 auf 56,9 Punkte und erreicht damit den höchsten Stand seit August 2007.

EU-Erzeugerpreise sinken im September um 7,7 % (Vorjahresvergleich).

Volumen der toxischen Papiere in den Bilanzen deutscher Banken wird auf 500 Mrd Euro geschätzt.

Tagesbericht vom 05.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.090 auf 1.092 $/oz und erreicht im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch bei 1.097 $/oz. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.089 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich seitwärts und geben weiterhin kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Australiens Zentralbank erhöht die Leitzinsen zum zweiten Mal um 0,25 auf 3,50 %.

Warren Buffet kauft die Bahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe für 36 Mrd $.

Britische Lloyds Bank plant eine Kapitalerhöhung um 23 Mrd Euro.

Tagesbericht vom 04.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.062 $/oz auf das neue Allzeithoch von 1.084 $/oz. Heute morgen kann der Goldpreis das im New Yorker Handel erreichte Hoch auch im Handel in Sydney und Hongkong verteidigen und notiert aktuell mit 1.084 $/oz um etwa 19 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien, die an den Vortagen etwas zurückblieben, haussieren und bestätigen den Anstieg des Goldpreises, geben aber weiterhin kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

IWF verkauft 200 t seiner Goldreserven an Indien. Indien baut die Goldreserven mit dem Kauf auf 557,7 t aus und steigt damit zum zehntgrößten Besitzer von Goldreserven auf.
Kommentar: Wir beurteilen den Kauf der Goldreserven des IWF durch Indien als eine wesentliche qualitative Verbesserung am Goldmarkt.
1. Erstmals tritt eine Zentralbank massiv als Käufer auf
2. Indien eröffnet der Zentralbank Chinas den Weg zu massiven Goldkäufen, was die Politik Chinas unterstützt, Gold auch für breite Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen
3. Verkäufe anderer Zentralbanken dürften bei einem steigenden Goldpreis noch schwieriger zu rechtfertigen sein
4. Der offizielle Einstieg der Zentralbank Indiens unterstreicht, dass Gold von den Zentralbanken in der Rolle einer Währung betrachtet wird. Dies deutet langfristig offiziell auf eine Rolle des Goldes bei einer kommenden Währungsreform hin
Insgesamt wird der Anstieg des Goldpreises durch den Goldkauf der Zentralbank Indiens massiv unterstützt. Wir heben unser minimales Preisziel für Gold von 1.400 auf 1.600 $/oz an.

Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT geht in Konkurs. CIT hat 52 Mrd $ (von 1.500 Mrd $ der Gesamtwirtschaft) an 950.000 kleine und mittelständische Kunden ausgegeben, so dass sich die Pleite auf die US-Wirtschaft deutlich auswirken könnte. Allerdings sind sich die Gläubiger bereits über weite Teile der Sanierung einig und das Verfahren wird durch zusätzliche Kredite über 1 Mrd $ vom Investor Carl Icahn und über 2 Mrd $ von Goldman Sachs unterstützt.

EU-Einkaufsmanagerindex steigt im Oktober von 49,3 auf 50,7 Punkte.

Ford meldet für das Septemberquartal einen Gewinn von 1,0 Mrd $.

Tagesbericht vom 03.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen unter größeren Schwankungen von 1.054 auf 1.060 $/oz. Heute morgen zieht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 1.065 $/oz an und notiert damit um 18 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien ziehen an, bleiben aber hinter der starken Entwicklung des Goldpreises relativ zurück und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Heute keine aktuelle Meldung.

Tagesbericht vom 01.11.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird am Freitag im New Yorker Handel zunächst von 1.043 auf 1.036 $/oz gedrückt, kann sich aber zum Handelsschluss wieder auf 1.045 $/oz befestigen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.047 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Felix Zulauf: „Gold ist in der Aufwärmphase“. „Die Weltwirtschaft hat doch schon längst keine gesunde Basis mehr“. Etwa 40 % der US-Bevölkerung hat als Folge der Krise kein Vermögen mehr. Die Geldschöpfung der Notenbanken ist die „größte Manipulation der modernen Finanzgeschichte“.

US-Verbrauchervertrauen bricht im Oktober von 53,4 auf 47,7 Punkte ein.

Banco Santander steigert den Nettogewinn im Septemberquartal um 0,7 % auf 2,6 Mrd Euro.

Glaxo-Smithkline steigert den Vorsteuergewinn im Septemberquartal um 13 % auf 2,1 Mrd Pfund. Der Umsatz stieg um 15 % auf 6,8 Mrd Pfund. Die Ursache liegt in der starken Nachfrage nach Grippemitteln.

Jörg Asmussen (SPD) bleibt auch unter Finanzminister Schäuble (CDU) Staatssekretär. „Die Finanzindustrie hat sich für Asmussen in verschiedenen Gesprächen stark gemacht“, so ein Regierungssprecher.
Kommentar: Es gibt nur selten einen deutlicheren Einblick, wer die Spieler und wer die Marionetten sind.

ICBC, die weltgrößte Bank, steigert den Gewinn im Septemberquartal um 19 % auf 3,3 Mrd Euro.

Deutsche Bank steigert den Nettogewinn im Septemberquartal auf 1,4 Mrd Euro.

VW meldet für das Septemberquartal einen Einbruch des Gewinns um 86,1 % auf 161 Mio Euro.

US-BIP wächst im Septemberquartal um 3,5 % (Vorquartalsvergleich auf das Jahr hochgerechnet).

Tagesbericht vom 30.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.034 auf 1.046 $/oz und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 1.048 $/oz zulegen. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 16 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich weltweit nach den starken Gewinnmitnahmen an den Vortagen teilweise hausseartig und heben das negative Trendsignal vom Vortag auf.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Heute keine aktuelle Meldung.

Tagesbericht vom 29.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.032 auf 1.039 $/oz zulegen, wird aber zum Handelsschluss auf 1.028 $/oz gedrückt. Heute morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf 1.032 $/oz und notiert damit um etwa 7 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit erneut deutliche Gewinnmitnahmen und geben ein negatives Trendsignal für den Gesamtmarkt vor. Wegen der kurzfristig überverkauften Situation bei den Goldminenaktien ist eine sprunghafte Gegenreaktion ebenfalls möglich.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Nachträge:

16.10.09: Schweinegrippe führt bei den Pharmaunternehmen zu etwa 8 Mrd $ zusätzlichen Umsätzen.

16.10.09: Entwurf sieht die Übergabe aller außer- und innerstaatlichen europäischen Überweisungsdaten an US-Behörden vor, die diese sogar an Drittstaaten weitergeben dürfen. Das Unternehmen Swift zeigt sich zufrieden mit dem Entwurf. Der Datenschutz ist völlig ausgehebelt und sieht noch nicht einmal Rechtsmittel bei einem Missbrauch vor. Die Bundesregierung ist besorgt.
Kommentar: Offensichtlich hat die Bundesregierung keine Eingriffsmöglichkeiten in die Vertragsgestaltung, sonst könnte sie ihre Sorgen ja ausräumen.

19.10.09: Bank of America meldet für das Septemberquartal einen Verlust von 2,2 Mrd $.

19.10.09: Merrill Lynch schätzt den Wertberichtigungsbedarf europäischer Banken auf etwa 650 Mrd Euro.

19.10.09: Mitglieder der Bundeswehr, der Bundesregierung und der Bundesbehörden erhalten einen anderen Impfstoff gegen die Schweinegrippe als die normale Bevölkerung.

19.10.09: USA schließt das Haushaltsjahr 2008/09 mit einem Rekorddefizit von 1.420 Mrd $ ab, was etwa 11 % des BIP entspricht. Bei einem Zins von 3 % werden nur für die Neuverschuldung für die Steuerzahler Zinsen in Höhe von 42,6 Mrd $ fällig, die sich auf der anderen Seite als Gewinne bei den Investmentbanken finden und für Bonuszahlungen und/oder Rekordgewinne zur Verfügung stehen.

21.10.09: Australiens Inflationsrate steigt im Juniquartal auf 3,9 % (Vorjahresvergleich).

21.10.09: Ölpreis steigt auf über 80 $/barrel.

21.10.09: USA und Israel starten größte Raketenabwehr-Übung.
Kommentar: Der Krieg gegen den Iran wird militärisch vorbereitet.

22.10.09: Morgan Stanley meldet für das Septemberquartal einen Nettogewinn von 0,8 Mrd $.

22.10.09: Wells Fargo meldet für das Septemberquartal einen Rekordnettogewinn von 3,2 Mrd $.

22.10.09: LG meldet für das Septemberquartal einen Anstieg des Gewinns um 49 % auf 482 Mio Euro.

22.10.09: Deutsche Bank meldet für das Septemberquartal einen Vorsteuergewinn von 1,3 Mrd Euro.

23.10.09: Credit Suisse meldet für das Septemberquartal einen Nettogewinn von 2,4 Mrd Schweizer Franken.

23.10.09: Russischer Zoll zieht eine Entschädigungsklage gegen die Bank of New York wegen eines Geldwäscheskandals in den 90er Jahren in Höhe von 22,5 Mrd $ zurück.
Kommentar: Ist eigentlich herausgekommen, ob die Anleihen im Nennwert von 134 Mrd $, die der italienische Zoll am 03.06.09 von 2 Japanern beschlagnahmt hat, die in die Schweiz einreisen wollten echt waren oder nicht?

23.10.09: Chinas BIP wächst im Septemberquartal mit 8,9 % (Vorjahresvergleich).


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem stärkeren Dollar seitwärts (aktueller Preis 22.563 Euro/kg, Vortag 22.561 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber bricht weiter ein (aktueller Preis 16,25 $/oz, Vortag 16,67 $/oz). Platin gibt leicht nach (aktueller Preis 1.313 $/oz, Vortag 1.318 $/oz). Palladium fällt zurück (aktueller Preis 318 $/oz, Vortag 330 $/oz). Die Basismetalle brechen ein. Nickel verliert 5,0 %, Zink 4,4 % und Kupfer 3,7 %.


Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 5,1 % oder 8,3 auf 154,9 Punkte. Bei den Standardwerten brechen Iamgold 8,5 % und Yamana 6,1 % ein. Bei den kleineren Werten verlieren Stillwater 9,0 %, New Gold 8,2 %, Novagold und Vista 7,2 %, Gammon Gold 7,0 % und Petaquilla 6,4 %. Bei den Silberwerten fallen Hecla 10,7 %, Coeur d’Alene 8,5 %, Silver Standard 8,3 % und Silver Wheaton 7,4 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Anglogold verlieren 6,2 %, Harmony 6,1 % und Gold Fields 5,9 %.


Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen ebenfalls schwächer. Bei den Produzenten fallen Tanami 9,5 %, Apex 7,1 %, Resolute 7,0 %, Mundo 5,7 %, Allied 5,6 %, Sino Gold 5,2 %, Dominion 5,1 % und Silverlake 5,0 %. Gegen den Trend können Focus 14,6 % und Norton 5,7 % zulegen. Bei den Explorationswerten verlieren Integra 8,3 %, A1 Minerals 7,0 %, Citigold 6,9 % und Andean 5,8 %. Crescent verbessern sich 12,8 % und Saracen 3,5 %.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds verliert 3,1 % auf 84,31 Euro und behauptet sich weiterhin als einer der 3 besten von 37 in Deutschland notierten Goldminenfonds (vgl. http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR
Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge bei den australischen Integra (-8,3 %), Resolute und A1 Minerals (-7,0 %), Andean (-5,8 %), Dominion (-5,1 %) und Silverlake (-5,0 %) sowie den kanadischen Iamgold (-8,5 %), Silver Wheaton (-7,4 %) und Yamana (-6,1 %). Die Kursgewinne der Focus (+14,6 %), Norton (+5,7 %) und Saracen (+3,5 %) können nur einen Teil der Verluste ausgleichen. Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Vergleichsindex zurückfallen.

Die Auswertung zum 30.09.09 zeigt, dass der Fonds im September um 13,1 % wieder deutlich besser als der xau-Vergleichsindex zulegen konnte, der sich um 10,1 % verbesserte. Seit dem Jahresbeginn entwickelte sich der Fonds damit in 7 von 9 Monaten besser als der Vergleichsindex. Der Jahresgewinn beläuft sich zum 30.09.09 auf 94,1 % während der Vergleichsindex nur um 27,5 % zulegen konnte. Die aktuellen Fondsdaten und ein aktueller Marktkommentar sind auf den Seiten der www.goldhotline.de abrufbar.

Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Juli: +1,3 % (xau-Index +5,2 %)
August: +4,9 % (xau-Index -1,6 %)
September: +13,1 % (xau-Index +10,1 %)

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 200 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds in den Jahren 2009 bis 2012 zu etablieren.

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Mittwoch ein unverändert durchschnittlich hohes Handelsvolumen. Nachgefragt werden im Goldbereich vor allem unsere Standardprodukte 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf sowie der wieder verfügbare 1 oz Buffalo (jetzt sofort lieferbar) und die neue deutsche Goldmünze ½ oz Trier. Im Silberbereich bleiben die Standardprodukte 1 oz Maple Leaf und 1 oz Philharmoniker gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt mit etwa 1 Verkäufer auf 10 Käufer niedrig. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.
 

Tagesbericht vom 28.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen seitwärts und schließt unverändert bei 1.040 $/oz. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ruhig und notiert aktuell mit 1.039 $/oz um etwa 3 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit Gewinnmitnahmen und geben weiterhin kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Nachträge:

14.10.09: Lebenserwartung der Menschen in den neuen Bundesländern steigt seit der Einheit um etwa 6 Jahre.

15.10.09: JP Morgan meldet für das Septemberquartal einen Nettogewinn von 3,6 Mrd $.

15.10.09: DAX steigt auf über 5.800 Punkte und erreicht ein neues Jahreshoch.

16.10.09: Goldman Sachs meldet für das Septemberquartal einen Nettogewinn von 3,2 Mrd $.

16.10.09: Zahl der Zwangsversteigerungen in den USA steigt im Septemberquartal um 23 % auf 937.840 Eigenheime. Viele Immobilien werden dabei von den Banken übernommen.
Kommentar: Die Entwicklung demonstriert eindrucksvoll die Vermögensumverteilungsfunktion der aktuellen Geldpolitik. Während die Investmentbanken durch „Rettungspakete“ (Steuergelder) und niedrige Zinsen saniert werden, werden die Steuerzahler nicht gerettet und verlieren ihr Vermögen, das jetzt von den Banken zu niedrigsten Zinsen ohne Risiko übernommen wird.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stärkeren Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 22.561 Euro/kg, Vortag 22.501 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber bricht weiter ein (aktueller Preis 16,67 $/oz, Vortag 17,20 $/oz). Platin gibt erneut nach (aktueller Preis 1.318 $/oz, Vortag 1.336 $/oz). Palladium zeigt sich nach der stabilen Entwicklung an den Vortagen nachgebend (aktueller Preis 330 $/oz, Vortag 334 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich stabil und können bis 1 % zulegen.


Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 1,4 % oder 2,2 auf 163,2 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Kinross 6,1 % (Vortag -4,8 %) weiter zurück. Bei den kleineren Werten geben CGA 7,5 %, MDN Gold 6,5 %, High River 5,0 % und Avion 4,9 % nach. Die Silberwerte entwickeln sich stabil.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel leicht nachgebend. DRD Gold verliert weitere 2,4 % (Vortag -5,6 %).


Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen weiter nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Focus 9,4 %, Resolute 6,5 % und Norton 5,4 %. Bei den Explorationswerten geben Navigator 10,0 % und Crescent 9,3 % nach. Bei den Basismetallwerten fallen Panoramic 6,4 % und Gindalbie 6,7 % zurück.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds verliert 1,0 % auf 87,02 Euro und behauptet sich weiterhin als einer der 3 besten von 37 in Deutschland notierten Goldminenfonds (vgl. http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR
Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge bei den australischen Navigator (-10,0 %), Focus (-9,4 %), Resolute (-6,5 %), Norton (-5,4 %) und den kanadischen CGA (-7,5 %), MDN (-6,5 %) und Kinross (-6,1 %). Der Fonds wird wegen der um 1 Tag verzögerten Berücksichtigung der am Vortag schwachen australischen Werte bei der Fondswertberechnung heute deutlich stärker als der Vergleichsindex zurückfallen.


Die Auswertung zum 30.09.09 zeigt, dass der Fonds im September um 13,1 % wieder deutlich besser als der xau-Vergleichsindex zulegen konnte, der sich um 10,1 % verbesserte. Seit dem Jahresbeginn entwickelte sich der Fonds damit in 7 von 9 Monaten besser als der Vergleichsindex. Der Jahresgewinn beläuft sich zum 30.09.09 auf 94,1 % während der Vergleichsindex nur um 27,5 % zulegen konnte. Die aktuellen Fondsdaten und ein aktueller Marktkommentar sind auf den Seiten der www.goldhotline.de abrufbar.

Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Juli: +1,3 % (xau-Index +5,2 %)
August: +4,9 % (xau-Index -1,6 %)
September: +13,1 % (xau-Index +10,1 %)

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 190 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds in den Jahren 2009 bis 2012 zu etablieren.

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Dienstag ein unverändert durchschnittlich hohes Handelsvolumen. Nachgefragt werden im Goldbereich vor allem unsere Standardprodukte 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und 1 oz Australian Nugget sowie der wieder verfügbare 1 oz Buffalo (jetzt sofort lieferbar) und die neue deutsche Goldmünze ½ oz Trier. Im Silberbereich bleiben die Standardprodukte 1 oz Maple Leaf und 1 oz Philharmoniker gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt mit etwa 1 Verkäufer auf 10 Käufer niedrig. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.

 

Tagesbericht vom 27.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.054 auf 1.060 $/oz zulegen, wird im Handelsverlauf aber auf 1.038 $/oz deutlich gedrückt. Heute morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong vorsichtig und notiert aktuell mit 1.042 $/oz um etwa 14 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit stark zurück und bestätigen den Einbruch des Goldpreises, geben aber weiterhin kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Nachträge:

09.10.09: Ausfallquote bei US-Gewerbeimmobilien steigt im Septemberquartal auf 8,6 %. Im Märzquartal 2006 lag die Quote noch bei 1,0 %.

09.10.09: 80 % der Aktienfonds der 15 weltgrößten Vermögensverwalter bleiben hinter ihren Indizes zurück.

13.10.09: VW steigert den Absatz in China in den ersten 9 Monaten um 37 % auf über 1 Mio Autos. China ist damit vor Deutschland der wichtigste Automarkt für VW.

14.10.09: Goldpreis steigt auf ein neues Allzeithoch bi 1.068,30 $/oz.

14.10.09: China meldet für September einen Anstieg der Autoverkäufe um 84 % auf mehr als 1 Mio Autos (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 26.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann am Freitag im New Yorker Handel zunächst sprunghaft von 1.060 auf 1.067 $/oz zulegen, wird im Handelsverlauf aber auf 1.051 $/oz gedrückt und schließt bei 1.055 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.056 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Freitagsniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Nachträge:

09.10.09: Welt: „Gold wird zur Einheitswährung der Papiergeld-Skeptiker“.

14.10.09: Berliner Morgenpost: „Für Investoren ist Silber jetzt Gold wert“.

21.10.09: Welt: „Auch bei Harrods ist der Goldrausch ausgebrochen“. „Als erstes Kaufhaus des Landes verkauft der Konzern in seinem Konsumtempel in London-Knightsbridge Gold an die betuchten Kunden“.

Tagesbericht vom 09.10.09

Hinweis: Der Tagesbericht der Goldhotline entfällt zwischen dem 12. und 23. Oktober 2009


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel unter großen Schwankungen seitwärts und schließt mit 1.055 $/oz um 1 $/oz verbessert. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong einen Teil der Vortagesgewinne ab und notiert aktuell mit 1.048 $/oz um etwa 5 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit parallel zum Goldpreis und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Anleger kaufen Edelmetalle“.

EU leitet Defizitverfahren gegen Deutschland und 8 weitere Mitgliedstaaten ein.
Kommentar: Den Aufwand könnte sich die EU-Kommission sparen und mit dem gesparten Geld die Haushalte der Mitgliedsländer entlasten.

Tagesbericht vom 08.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel weiter von 1.042 auf 1.045 $/oz und zieht heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong auf das neue Allzeithoch von 1.053 $/oz an. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 13 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen parallel zum Goldpreis weiter an und bestätigen die aktuelle Aufwärtsbewegung des Gesamtmarkts, so dass in den nächsten Tagen mit weiteren Höchstkursen gerechnet werden kann.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

China fordert den IWF auf, mit der Arbeit an einer weltweiten Währungsreform zu beginnen. Der IWF soll darauf hinarbeiten, ein „stabiles Währungsumfeld für weltweites Wachstum und Stabilität des Finanzsystems“ zur Verfügung zu stellen.
Kommentar: In der Konsequenz läuft diese Forderung auf die Einführung des Goldstandards mit voller Deckung bei festen Wechselkursen und der Abschaffung der Zentralbanken hinaus. Diese Währungsform führte zwischen 1814 und 1914 bei den teilnehmenden Staaten zu inflationsfreiem Wachstum ohne jede Staatsverschuldung.

Handelsblatt: „Dollar treibt Gold und Öl“.

Britische Tageszeitung „The Independent“ meldet, dass die arabischen Golfstaaten den Dollar im Ölhandel durch einen Korb verschiedener Währungen ersetzen wollen, darunter den Yen, den Yuan, den Euro und Gold. Es sollen Geheimgespräche mit Rußland, China, Japan, Frankreich und Brasilien stattgefunden haben. Die Golfstaaten dementieren die Meldung des Independent heftig.

Britische Produktion fällt im August um 1,9 % zurück (Vormonatsvergleich). Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %.

Australien erhöht den Leitzins um 0,25 auf 3,25 %.

Verkäufe von Luxusimmobilien im Wert von über 900.000 Euro in Hongkong erhöhen sich im September auf 1.351. Im August wurden nur 500 Immobilien dieser Kategorie verkauft.

Tagesbericht vom 07.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis haussiert im gestrigen New Yorker Handel von 1.026 $/oz auf ein neues Allzeithoch von 1.042 $/oz. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong relativ ruhig und notiert aktuell mit 1.040 $/oz um etwa 21 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit sprunghaft an und bestätigen die aktuelle Aufwärtsbewegung des Gesamtmarkts, so dass in den nächsten Tagen mit weiteren Höchstkursen gerechnet werden kann.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Welt vom 07.10.09: „Gold ist jetzt die härteste Währung der Welt“.

Welt vom 07.10.09: „Angst um Dollar treibt Goldpreis auf Rekordhoch“.

US-Einkaufsmanagerindex verbessert sich im September von 48,4 auf 50,9 Punkte.

Tagesbericht vom 06.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.005 auf 1.017 $/oz. Heute morgen kann der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.019 $/oz um etwa 14 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und bestätigen die Aufwärtsbewegung des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Arbeitslosenquote steigt im September auf 9,8 %. Im Januar 2007 lag die Quote noch bei 4,6 %.

Irland stimmt mit 67,1 % für den Lissabon-Vertrag. Noch im Juni 2008 stimmten 53 % der Iren gegen den Vertrag. Begründet wird der Meinungsumschwung mit dem Argument, dass nur die EU und vor allem die Europäische Zentralbank das Bankensystem und damit das Land vor einer Katastrophe bewahrt hat.
Kommentar: Die Verursacher der Krise werden als Retter gefeiert. Wir würden eine erneute Abstimmung in 15 Monaten vorschlagen, aber in diese Richtung funktioniert die „Demokratie“ irgendwie nicht.

EU will ohne Zustimmung des EU-Parlaments Überweisungsdaten des innereuropäischen Swift Systems an US-Behörden weitergeben. Die europäische Polizeibehörde Europol soll über das US-Finanzministerium die Möglichkeit erhalten, auf die durch US-Behörden bearbeiteten Daten ebenfalls zugreifen zu können.
Kommentar: Weitere Freiheitsrechte werden ohne Not abgegeben.

Tagesbericht vom 05.10.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird am Freitag im New Yorker Handel zunächst von 997 auf 987 $/oz gedrückt, zieht im Handelsverlauf danach aber auf 1.007 $/oz an und schließt bei 1.002 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong freundlicher und notiert aktuell mit 1.005 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Absatz von Aktienfonds wächst zwischen Januar und August um 8,9 Mrd Euro. Geldmarktfonds verzeichnen dagegen Rückflüsse von 19,9 Mrd Euro.

Handelsblatt: „Iran demonstriert vor Atomgesprächen Härte. In Genf unternimmt die internationale Gemeinschaft den möglicherweise letzten Versuch, Teheran von einem Waffenprogramm abzubringen“.
Kommentar: Der Krieg gegen den Iran wird psychologisch vorbereitet.

Tagesbericht vom 01.10.09

Hinweis: Der Tagesbericht am 02.10.09 entfällt


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.002 auf 995 $/oz nach, kann aber bis zum Handelsschluss auf 1.007 $/oz zulegen. Heute morgen behauptet der Goldpreis diesen Gewinn im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 1.006 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich weiter, geben aber nach wie vor keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Daimler meldet für das 2. Quartal einen Nachfrageeinbruch bei Lkw um 56 %.

Siemens meldet für das Septemberquartal einen Auftragsrückgang um 20 % (Vorjahresvergleich).

US-Index für das Verbrauchervertrauen fällt von 54,5 auf 53,1 %.

Tagesbericht vom 30.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel von 988 auf 992 $/oz und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter zulegen. Aktuell notiert der Goldpreis mit 997 $/oz um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich parallel zum Goldpreis und geben weiterhin keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Verbraucherpreise sinken im September um 0,3 %.

VW-Mitarbeiter können einen Lohnanstieg um 4,2 % durchsetzen.

Vermögen der isländischen Glitnir Bank beträgt 4 Mrd Euro. Die Verbindlichkeiten erreichen 13,7 Mrd Euro.
Kommentar: Der Fehlbetrag entspricht etwa 30.000 Euro/Einwohner.

Tagesbericht vom 29.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 991 auf 996 $/oz zulegen, verliert aber zum Handelsschluss wieder auf 991 $/oz. Im Gegensatz zu den Vortagen, an denen der Goldpreis innerhalb von wenigen Minuten massiv gedrückt wurde, verlief der Handel jedoch relativ ruhig. Heute morgen kann der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder zulegen und notiert aktuell mit 993 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können sich weltweit erholen und geben weiterhin keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Geldmenge M3 wächst im August um 2,5 % (Vorjahresvergleich).

Spaniens Regierung kündigt die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2 auf 18 % an.

Tagesbericht vom 28.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird am Freitag innerhalb von wenigen Minuten von 996 auf 985 $/oz gedrückt, kann sich aber zum Handelsschluss wieder auf 991 $/oz erholen. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong erneut nach und notiert aktuell mit 988 $/oz um etwa 9 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und bestätigen den kurzfristig eingeschlagenen Abwärtstrend des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Steuereinnahmen der Städte und Gemeinden brechen im Juniquartal um 21,9 % ein (Vorjahresvergleich).

Russischer Lada-Hersteller Avtovaz kündigt 27.000 Entlassungen an.

Ifo Geschäftsklimaindex steigt zum 6. Mal in Folge von 90,5 auf 91,3 Punkte.

Lloyds steigert den Gewinn im 1. Halbjahr 2009 um 39 % auf 1,3 Mrd Pfund.

Bodenverwertungsgesellschaft (BVVG) meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Anstieg der Hektarpreise um 32 % auf 8.300 Euro. Derzeit verfügt die BVVG noch über 450.000 Hektar Landwirtschaftsfläche.

Euro steigt zum britischen Pfund auf ein neues Rekordhoch.

Tagesbericht vom 25.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel innerhalb von wenigen Minuten von 1.008 auf 995 $/oz gedrückt und verliert bis zum Handelsschluss weiter bis auf 994 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong nur leicht erholt und notiert aktuell mit 997 $/oz um etwa 13 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach, deuten aber keinen stärkeren Einbruch des Goldpreises an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

EU-Industrieaufträge erhöhen sich im Juli um 2,6 % (Vormonatsvergleich).

Einkaufsmanagerindex fällt im September um 1,8 Punkte, bleibt aber mit 52,2 Punkten über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Tagesbericht vom 24.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel unter großen Schwankungen von 1.015 auf 1.008 $/oz nach. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 1.010 $/oz um etwa 7 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit leicht zurück und geben keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Einlagensicherungsfonds will Geld von Banken leihen.
Kommentar: Die Kreditpyramide wird wieder aufgebaut.

Exporte brechen im 1. Halbjahr 2009 um 23,5 % ein (Vorjahresvergleich).

US-Häuserpreise steigen im Juli um 0,3 %, liegen aber noch um 4,2 % unter dem Vorjahresniveau.

Deutscher EU-Nettobeitrag steigt 2008 um 1,4 auf 8,8 Mrd Euro.
Kommentar: Neben der Erhöhung der Mehrwertsteuer, den Schulden des Staates und der Arbeitslosenquote ist der EU-Beitrag Deutschlands ein weiteres Wachstumsfeld, das die Bundesregierung ausweisen kann.

Bundesagentur für Arbeit erwartet 2009 ein Defizit von 13 Mrd Euro, das 2010 auf 17,5 Mrd Euro ansteigen wird.

Handelsblatt unterstellt dem US-Abgeordneten Ron Paul, der die Fed abschaffen will, „teilweise verworrene Verschwörungstheorien“.
Kommentar: Einen ausführlichen Artikel darüber finden Sie unter www.goldhotline.de (Analysen).

Tagesbericht vom 23.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und schließt unverändert bei 1.015 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong freundlicher und notiert aktuell mit 1.017 $/oz um etwa 10 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit kräftig an und heben das vorsichtige Warnsignal vom Vortag für den Gesamtmarkt wieder auf.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Schuldenstand der öffentlichen Haushalte steigt zum 30.06.09 um 7,2 % auf 1.602 Mrd Euro.

Tagesbericht vom 22.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 1.000 auf 996 $/oz nach, findet dort aber einen Boden und kann zum Handelsschluss auf 1.003 $/oz zulegen. Heute morgen setzt der Goldpreis die in New York begonnene Aufwärtsbewegung im Handel in Sydney und Hongkong fort und notiert aktuell mit 1.007 $/oz um etwa 6 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien eröffnen im gestrigen New Yorker Handel mit Abschlägen von etwa 4 % und bleiben auch zum Handelsschluss mit etwa 1 % in der Minuszone. Damit geben die Goldminenaktien trotz der Erholung des Goldpreises ein vorsichtiges Warnsignal für den Gesamtmarkt ab.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Heute keine wesentlichen Meldungen

Tagesbericht vom 21.09.09

Hinweis: Weitere Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird am Freitag im New Yorker Handel von 1.013 auf 1.007 $/oz gedrückt. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter nach und taucht zeitweise unter die 1.000 $/oz-Marke ab. Aktuell notiert der Goldpreis mit 1.001 $/oz um etwa 13 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit erneut Gewinnmitnahmen und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Berliner Morgenpost vom 20.09.09: „IWF verkauft Teil der Goldreserven. Aus dem Erlös sollen ärmere Länder günstigere Kredite erhalten“.
Kommentar: Meldungen über den Verkauf von IWF-Goldreserven sind etwa so alt wie die aktuelle Aufwärtsbewegung des Goldpreises seit 1999, die bei 250 $/oz gestartet ist. Sie haben keine fundamentale Bedeutung für den Goldpreis, können aber den Goldpreisanstieg bei wichtigen Marken, wie aktuell bei der Marke von 1.030 $/oz verzögern. Die Goldverkäufe sollen über mehrere Jahre gestreckt werden und jeweils angekündigt werden. Wie bei den Verkäufen der Bank of England zwischen 250 und 290 $/oz wird auf eine maximale psychologische Wirkung auf den Markt abgezielt. Der Hinweis auf die Vergabe von zinsgünstigen Krediten an ärmere Länder aus dem Verkaufserlös ist bei einem aktuellen Marktwert des Goldes von etwa 13 Mrd $ im Hinblick auf die „Rettungspakete“ für marode Investmentbanken von etwa 5.000 Mrd $ ein schlechter Witz.

Wolfgang Franz, Chef der Wirtschaftsweisen auf die Frage: Was sagen Sie der Großen Koalition zum Abschied: „Unter dem Strich hat die Regierung die Krise gut gemeistert. Das Finanzsystem lag auf der Intensivstation. Dass dort keine Schönheitsoperationen durchgeführt werden, ist klar.“
Kommentar: Bei dieser Qualität der Wirtschaftsweisen und der Regierung wird die Krise noch lange dauern.

Luftangriffe auf Rebellen im Nordwesten des Jemens fordern mehr als 80 Todesopfer.

Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sinkt im Juli um 3,9 % (Vorjahresvergleich). Die Produktion liegt dagegen um 20 % unter dem Vorjahreswert.

120 Banken sind durch den Bankrott von 2 saudi-arabischen Banken weltweit von Abschreibungen von bis zu 22 Mrd $ bedroht.

Ratingagenturen berufen sich im Hinblick auf ihre von Banken bezahlten falschen AAA-Ratings auf das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Kommentar: Genau diese Qualität hatten die Ratings.

Kasachische BTA Bank ist Zahlungsunfähig. Die Bank wurde noch im Januar als „Beste Trade Finance Bank 2009“ vom Fachmagazin „Global Finance“ ausgezeichnet.

Tagesbericht vom 18.09.09

Hinweis: Weitere Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel leicht von 1.015 auf 1.012 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert mit aktuell 1.014 $/oz um etwa 8 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen teilweise deutliche Gewinnmitnahmen und deuten nicht auf einen unmittelbaren Angriff des Goldpreises auf das Allzeithoch bei 1.030 $/oz hin.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

FDP Fraktionschef im Kieler Landtag, Wolfgang Kubicki, bezeichnet die Zustände bei der HSH Bank als „teilweise katastrophal“.
Kommentar: Wenn von Politikern an die Öffentlichkeit dringt, dass die Zustände „teilweise katastrophal“ sind, dann dürfte es sich um ein Desaster auf breitester Ebene handeln.

EU-Teuerungsrate steigt im August von minus 0,7 % auf minus 0,2 %.

Innenminister Wolfgang Schäuble will die parlamentarische Kontrolle über die Geheimdienste BND und MAD abschaffen.
Kommentar: Die demokratischen Strukturen werden stückweise abgebaut.

Tagesbericht vom 17.09.09

Hinweis: Weitere Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich nach einem starken Anstieg im europäischen Handel im gestrigen New Yorker Handel seitwärts zwischen 1.014 und 1.021 $/oz und schließt unverändert bei 1.017 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder freundlicher und notiert aktuell mit 1.022 $/oz um etwa 7 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit ungebrochen an und öffnen den Weg für einen Goldpreisanstieg über das bisherigen Allzeithoch von 1.030 $/oz. Unser vorläufiges Kursziel bleibt bei 1.400 $/oz, wird aber in der kommenden Inflationsphase deutlich angehoben werden müssen.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Fed-Chef Ben Bernanke verkündet das Ende der Rezession in den USA.
Kommentar: Für die Investmentbanken mag das gelten, für die Bevölkerung fängt die Rezession erst an.

Stromverbrauch sinkt in den ersten 7 Monaten 2009 um 6,5 %.

Steuereinnahmen brechen im August um 9,9 % ein (Vorjahresvergleich).

Zahl der Millionäre sinkt weltweit um 17,8 % auf 9 Mio Haushalte. 0,6 % der Haushalte verfügen über einen Anteil von 35,6 % des Weltvermögens.

Zahl der Handy-Nutzer in Indien steigt innerhalb von 12 Monaten um 50 % auf 441 Mio.

Tagesbericht vom 16.09.09

Hinweis: Weitere Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 997 auf 1.007 $/oz und erreicht heute morgen mit aktuell 1.015 $/oz ein neues Jahreshoch. Die Goldminenaktien steigen parallel zum Goldpreis an. Damit ist der Weg für den Goldpreis frei, das bisherige Allzeithoch von 1.030 $/oz anzugreifen und deutlich darüber hinaus anzusteigen. Unser vorläufiges Kursziel bleibt bei 1.400 $/oz, wird aber in der kommenden Inflationsphase deutlich angehoben werden müssen.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Gold erreicht ein neues Jahreshoch.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis zieht der Goldpreis bei einem sich weiter abschwächenden Dollar deutlich an (aktueller Preis 22.235 Euro/kg, Vortag 21.972 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber haussiert über die 17 $/oz-Marke (aktueller Preis 17,25 $/oz, Vortag 16,63 $/oz). Platin kann weiter zulegen (aktueller Preis 1.334 $/oz, Vortag 1.311 $/oz). Palladium steigt weiter an (aktueller Preis 296 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle erholen sich und können zwischen 1 und 2 % zulegen.


Der New Yorker xau-Goldminenindex steigt um 2,4 % oder 4,1 auf 171,1 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Iamgold 5,8 % sowie Goldcorp und Kinross jeweils 3,6 % an. Bei den kleineren Werten gewinnen Petaquilla 18,9 %, Vista 7,0 %, Stillwater 6,5 %, Northgate 6,0 % und New Gold 5,1 %. Bei den Silberwerten verbessern sich Silver Wheaton 5,4 % und Coeur d’Alene 5,0 %.


Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen deutlich fester. Bei den Produzenten haussieren Focus 22,2 % (Vortag +20,0 %), Norton 11,6 % (Vortag +4,9 %), Bendigo 8,0 %, St Barbara 6,8 %, Silverlake 5,9 % und Resolute 5,8 %. Tribune gibt gegen den Trend 6,7 % ab. Bei den Explorationswerten verbessert sich Andean um 6,4 %. Bei den Basismetallwerten ziehen Kagara 5,9 % und Pan Australian 5,3 % an.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals verliert 1,2 % auf 79,88 Euro und bleibt damit einer der 3 besten von 37 in Deutschland notierten Goldminenfonds. Der Gewinn seit dem Jahresbeginn addiert sich aktuell auf über 90 %. Mit dem Anstieg des Goldpreises bleiben die Aussichten auf weitere Gewinne positiv. (vgl. http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR
Die besten Fondswerte sind heute die australischen Focus (+22,2 %), Norton (+11,6 %), Bendigo (+8,0 %), St Barbara (+6,8 %) und Andean (+6,4 %) sowie die kanadischen Iamgold (+5,8 %) und Silver Wheaton (+5,4 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Vergleichsindex ansteigen.

Die Auswertung zum 31.08.09 zeigt, dass der Fonds im August um 4,9 % wieder deutlich zulegen konnte, während der xau-Vergleichsindex um 1,6 % zurückgefallen ist. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 71,6 % im Vergleich zum xau-Index mit einem Gewinn von 15,7 %. Die aktuellen Fondsdaten und ein aktueller Marktkommentar sind abrufbar über die Seiten der www.goldhotline.de unter: http://www.goldhotline.de/files/Fact%20Sheet%20STABILITAS%20PACIFIC%20GOLD+METALS%20Aug_09%20D.pdf


Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Juli: +1,3 % (xau-Index +5,2 %)
August: +4,9 % (xau-Index -1,6 %)

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 210 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds in den Jahren 2009 bis 2012 zu etablieren.

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Dienstag ein anhaltend hohes Kaufinteresse. Nachdem der erwartete Rückschlag bislang ausgeblieben ist steigen jetzt viele Anleger in der Erwartung neuer historischer Höchstkurse in den Markt ein. Nachgefragt werden im Goldbereich neben den Standardprodukten 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und Barren in allen Größen weiterhin die neu erschienenen Australian Nugget/Känguruh Jahrgang 2010 und der Tiger aus der Lunar-Serie II Jahrgang 2010, die lagernd sofort verfügbar sind. Im Silberbereich bleiben 1 oz Maple Leaf und 1 oz Philharmoniker gesucht. Die Verkaufsneigung hat sich auf etwa 1 Verkäufer auf 8 Käufer abgeschwächt. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


Analyse

16.09.09 Highlands Pacific (AUS, Kurs 0,17 A$, MKP 110 Mio A$) meldet für das Juniquartal (Märzquartal) weitere Fortschritte beim Aufbau der Produktionsanlagen im Ramu Nickel Projekt in Papua Neuguinea. Das Projekt, in das 1,8 Mrd A$ investiert wurden, soll planmäßig Ende 2009 in Produktion gehen. Highlands hält einen Anteil von 8,56 % des Projekts, das von der chinesischen MCC finanziert und betrieben wird. Durch Investitionen und Finanzierungen hat Highlands die Option, den Anteil bis auf 20,55 % zu erhöhen. Ab 2010 soll das Projekt jährlich etwa 2.700 t Nickel und 270 t Kobalt (jeweils Highlands Anteil von 8,56 %) über einen Zeitraum von 20 Jahren produzieren. Neben dem Ramu Projekt hält Highlands einen Anteil von 16,9 % (16,4 %) am Frieda River Kupfer- und Goldprojekt, das von Xstrata entwickelt wird. Derzeit wird eine Durchführbarkeitsstudie für das Projekt erstellt, das auf eine jährliche Produktion von 27.000 t Kupfer und 41.000 oz Gold (jeweils Highlands Anteil) über einen Zeitraum von 27 Jahren abzielt. Dabei werden Produktionskosten von 0,81 $/lb erwartet. Die Erstellung einer Durchführbarkeitsstudie wird bis 2012 angestrebt, so daß die Produktion 2016 beginnen kann. Die Investitionskosten belaufen sich auf 416,3 Mio A$ (Highlands Anteil) und werden für Highlands bis zur Fertigstellung der Durchführbarkeitsstudie durch Xstrata finanziert. Am 30.06.09 (31.12.08) stand einem Cashbestand von 30,3 Mio A$ (26,4 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 0,6 Mio A$ (0,8 Mio A$) gegenüber.

Beurteilung: Highlands Pacific konnte sich durch den Verkauf des Kainantu Goldprojekts vollständig sanieren und verfügt mit den Beteiligungen am Ramu Nickelprojekt und am Frieda River Goldprojekt über Projektanteile mit hoher Substanz. Da beide Projekte von großen Gesellschaften entwickelt und finanziert werden, ist das Risiko für Highlands Pacific klein. Auf der Basis der Gegenwerte der Beteiligungen und dem aktuellen Cashbestand bleibt Highlands unterbewertet und bietet sich für eine Beimischung in einem Explorationswertedepot an. Wir erhöhen unser maximales Kauflimit von 0,15 auf 0,20 A$. Highlands bleibt eine Kaufposition.

Empfehlung: Halten, unter 0,20 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,17 A$, Kursziel 0,50 A$. Highlands Pacific wird auch in Frankfurt und Stuttgart notiert (vgl. Kaufempfehlung vom 25.06.09 bei 0,12 A$).

 

Tagesbericht vom 15.09.09

Hinweis: Weitere Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 998 auf 1.000 $/oz. Heute morgen kann der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst noch bis auf 1.002 $/oz zulegen, gibt im Handelsverlauf jedoch leicht nach und notiert aktuell mit 999 $/oz um etwa 4 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben nur leicht nach und unterstützen weiterhin einen Angriff des Goldpreises auf das bisherigen Jahreshoch von 1.007 $/oz.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Großbritannien plant eine Neuverschuldung im Volumen von 175 Mrd Pfund, was etwa 12 % des BIP entspricht.

OECD nimmt die Schätzung für die Wirtschaftsentwicklung Großbritanniens von -4,3 auf -4,7 % zurück.

Tagesbericht vom 14.09.09

Hinweis: Weitere Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt am Freitag im New Yorker Handel von 1.002 auf 1.005 $/oz an und erreicht dabei zeitweise ein neues Jahreshoch bei 1.011 $/oz. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.003 $/oz wieder auf dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil und unterstützen weiterhin einen Angriff des Goldpreises auf das bisherigen Jahreshoch von 1.007 $/oz.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Aufträge im japanischen Maschinenbau brechen im Juli mit dem Rekordwert von 9,3 % ein.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar aufwärts (aktueller Preis 22.173 Euro/kg, Vortag 22.014 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber gibt einen Teil der hausseartigen Gewinne der Vortage ab (aktueller Preis 16,56 $/oz, Vortag 16,80 $/oz). Platin kann weiter zulegen (aktueller Preis 1.308 $/oz, Vortag 1.289 $/oz). Palladium gibt leicht nach (aktueller Preis 292 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich labil und fallen um weitere 1 bis 3 % zurück.


Der New Yorker xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,2 % oder 2,0 auf 169,1 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Agnico Eagle 3,1 % und Kinross 2,6 %. Bei den kleineren Werten ziehen Novagold 10,6 %, Detour 9,4 %, Avion 6,9 %, Osisko 6,5 %, Richmont 6,3 % und Golden Star 5,9 % an. Petaquilla verlieren 8,1 % und Yukon-Nevada 4,0 %. Bei den Silberwerten verbessern sich Hecla 4,5 %, First Majestic 3,9 % und Coeur d’Alene 3,3 %.


Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen uneinheitlich mit einer freundlicheren Tendenz. Bei den Produzenten steigen Perseus 8,8 % und Mineral Deposits 5,8 %. Bendigo fallen 7,4 % und St Barbara 6,4 % zurück. Bei den Explorationswerten verbessern sich Crescent 7,7 % und A1 Minerals 4,8 %. Bei den Basismetallwerten geben Minara 6,6 % und Gindalbie 5,5 % nach. Jabiru gewinnt 6,3 %.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals gibt um 0,7 % auf 79,10 Euro nach, behauptet sich aber weiterhin unter den besten 3 von 37 in Deutschland notierten Goldminenfonds (vgl. http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR
Die besten Fondswerte sind heute die australischen Perseus (+8,8 %) und Mineral Deposits (+5,8 %), deren Gewinne jedoch durch Kursrückgänge bei Bendigo (-7,4 %) und St Barbara (+6,4 %) etwa ausgeglichen werden. Der Fonds dürfte heute parallel zum Vergleichsindex leicht zulegen.

Die Auswertung zum 30.07.09 zeigt, dass der Fonds im Juli um 1,3 % leicht zulegen konnte, aber im Vergleich zum xau-Index zurückblieb, der sich um 5,2 % verbessern konnte. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds damit insgesamt einen Gewinn von 63,5 % im Vergleich zum xau-Index mit einem Gewinn von 17,6 %.

Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Juli: +1,3 % (xau-Index +5,2 %)

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 210 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch
http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Freitag und über das Wochenende ein deutlich ansteigendes Kaufinteresse. Nachdem der erwartete Rückschlag bislang ausgeblieben ist, steigen viele Anleger jetzt aus Angst einen möglichen schnellen Anstieg der Edelmetallpreise zu verpassen, falls das Jahreshoch beim Gold jetzt fallen sollte, in den Markt ein. Nachgefragt werden im Goldbereich neben den Standardprodukten 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und Barren in allen Größen auch die neu erschienenen Australian Nugget/Känguruh Jahrgang 2010 und der Tiger aus der Lunar-Serie II Jahrgang 2010, die lagernd sofort verfügbar sind. Im Silberbereich bleiben 1 oz Maple Leaf und 1 oz Philharmoniker gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt mit etwa 1 Verkäufer auf 6 Käufer relativ hoch. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


Analyse

14.09.09 Perseus (AUS, Kurs 1,15 A$, MKP 328 Mio A$) meldet für das Juniquartal (Märzquartal) die planmäßige Fertigstellung der Durchführbarkeitsstudie für das Ayanfuri Projekt in Ghana. Für das Projekt wurde aus einer Ressource von 2,5 Mio oz eine Reserve von 2,1 Mio oz festgestellt. Dabei verfügt Perseus über weitere 3,2 Mio oz Ressourcen (inkl. inferred resources) aus denen abbaubare Reserven erschlossen werden können. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 192.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 10,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 16,7 Jahre (ohne inferred resources). Die Nettoproduktionskosten werden aktuell mit 494 $/oz (355 $/oz) angegeben und die Investitionskosten auf 192,3 Mio A$ (174,2 Mio A$) geschätzt. Der Produktionsbeginn wird für das Septemberquartal 2011 geplant. Im Tengrela Projekt in der Elfenbeinküste plant Perseus eine jährliche Produktion von 100.000 oz über einen Zeitraum von 8,3 Jahren bei Nettoproduktionskosten von 452 $/oz. Die Investitionskosten belaufen sich auf 115,7 Mio A$, so dass 106 $/oz abgeschrieben werden müssten. Für 2009 wird vor allem die Ausweitung der Ressource des Projekts angestrebt. Am 30.12.08 (30.12.07) stand einem Cashbestand von 3,6 Mio A$ (7,4 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 6,1 Mio A$ (3,4 Mio A$) gegenüber. Zum 30.06.09 konnte der Cashbestand über eine Kapitalerhöhung auf 79,9 Mio A$ aufgebaut werden.

Beurteilung: Perseus präsentiert sich als solider Explorationswert mit guten Aussichten auf eine erfolgreiche Produktionsaufnahme. Sollte eine jährliche Produktion von 300.000 oz mit einer Gewinnspanne von 200 A$/oz umgesetzt werden können, würde sich ein KGV von 5,5 einstellen. Allerdings muß die weitere Finanzierung der Minen noch berücksichtigt werden. Positiv sind die bisherigen Explorationserfolge. Negativ ist die lange Vorlaufzeit. Wir erhöhen unser Kursziel von 2,50 auf 3,00 A$. Perseus bleibt eine Kaufempfehlung.

Empfehlung: Halten, unter 1,20 A$ kaufen, aktueller Kurs 1,15 A$, Kursziel 3,00 A$. Perseus wird auch in Frankfurt gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 23.06.09 bei 0,75 A$.
 

Tagesbericht vom 11.09.09

Hinweis: Neue Hintergrundinformationen über die Entwicklung des Goldmarktes ab 1999 erhalten ab sofort frei verfügbar über die Homepage der Siegel Investments unter: http://www.goldhotline.de/index.php?option=com_content&view=category&id=4&Itemid=9


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 988 auf 996 $/oz und setzt die Aufwärtsbewegung heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong fort. Aktuell notiert der Goldpreis mit 1.003 $/oz um etwa 7 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und bestätigen den erneuten Angriff des Goldpreises auf das bisherigen Jahreshoch von 1.007 $/oz.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Commerzbank-Chef Martin Blessing und andere Topmanager erwarten, dass die Banken künftig weniger profitabel sind.“
Kommentar: Mit dieser Aussage wird suggeriert, dass die Giftmüllverbuchungs- und Boniverteilungsvereine (Banken) jemals profitabel waren. Dass es sich beim Betrieb dieser Institutionen tatsächlich um anhaltende Konkursverschleppungen handelt wir ersichtlich wenn ein Saldo aus den Gewinnen der letzten Jahre mit den Rettungspaketen gezogen wird. Bereits ohne den Derivateschrott in den Bilanzen ist bereits dieser Saldo weit unter Wasser.

Russische Staatsduma beschließt den Einsatz des Militärs künftig auch ohne Kriegserklärung.

Indien erwartet in den nächsten 20 Jahren Ausgaben gegen die „Treibhausgasemissionen“ in Höhe von 750 Mrd Euro.
Kommentar: Die Investitionen von Morgan Stanley in Höhe von 3 Mrd $ in den Handel mit Klimaprodukten werden sich rechnen (vgl. Meldung vom 19.02.07).

Tagesbericht vom 10.09.09

Hinweis: Einen aktuellen Artikel über die Entwicklung am Goldmarkt finden Sie auf:

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1175231/Goldpreis-klettert-ueber-1000-Dollar-Marke.html

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 998 auf 1.001 $/oz zulegen, wird im Handelsverlauf aber auf 992 $/oz gedrückt. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder freundlicher und notiert aktuell mit 996 $/oz um etwa 4 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien zeigen weltweit Gewinnmitnahmen, geben aber kein Signal dafür ab, dass der Goldpreis die 1.000 $/oz-Marke nicht überwinden kann.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Japans Geldmenge wächst im August um 2,0 %, dem stärksten Anstieg seit 9 Jahren.

Autoverkäufe in China steigen im August um 90 % auf 858.300 Autos. General Motors kann den Absatz um 112,7 % auf 152.365 Autos steigern.

Lohnstückkosten steigen im Verarbeitenden Gewerbe um fast 25 %, was auf die umfassende Kurzarbeit und den Abbau von Überstunden zurückzuführen ist.

Handelsblatt: „Goldpreis knackt 1000-Dollar“. „Anleger zweifeln an konjunktureller Erholung und suchen wertbeständige Anlagen“.
Kommentar: In unserer Firma Westgold haben wir von zehntausenden Anlegern nicht einen einzigen, der Gold gekauft hat, weil er an der konjunkturellen Erholung zweifelt.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem weiterhin labilen Dollar leicht abwärts (aktueller Preis 21.961 Euro/kg, Vortag 22.188 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber kann die hausseartigen Gewinne der Vortage weiterhin verteidigen (aktueller Preis 16,54 $/oz, Vortag 16,59 $/oz). Platin gibt leicht nach (aktueller Preis 1.286 $/oz, Vortag 1.291 $/oz). Palladium gibt ebenfalls nach (aktueller Preis 292 $/oz, Vortag 296 $/oz). Die Basismetalle entwickeln stabil.


Der New Yorker xau-Goldminenindex gibt im Handelsverlauf immer deutlicher nach und verliert zum Handelsschluss 2,8 % oder 4,6 auf 161,9 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Barrick nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung über 3 Mrd $ zur Eindeckung der schwachsinnigen Vorwärtsverkäufe um 6,0 %. Yamana geben 3,6 % und Goldcorp 3,5 % nach. Bei den kleineren Werten verlieren Detour 8,7 %, Novagold 4,6 %, Apollo 4,3 % und Gold Wheaton 23,5 %. Yukon-Nevada können 8,3 %, High River 2,3 % sowie Gammon Gold und Avion 1,3 % zulegen. Die Silberwerte geben zwischen 1 und 2 % nach.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel mit Gewinnmitnahmen. Anglogold verlieren 2,6 % und Harmony 2,5 %.


Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen nachgebend. Bei den Produzenten fallen St Barbara 7,8 %, Focus 6,5 %, Oceana 4,6 % und Perseus 4,0 %. Kingsgate steigt um 3,9 % auf ein neues Allzeithoch bei 8,01 A$. Bei den Explorationswerten zieht Arc 11,5 % an. Citigold gibt 5,4 % ab. Bei den Basismetallwerten steigen Jabiru 7,7 %, Gindalbie 7,6 % und Panoramic 7,0 %.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals steigt um weitere 1,4 % (Vortage +1,9 %, +4,1 %, +6,1 %) auf 79,74 Euro und erreicht damit ein neues Jahreshoch. Bester Fondswert ist heute die australische Kingsgate (+3,9 %). Belastet wird der Fonds vor allem durch Kursverluste bei den australischen St Barbara (-7,8 %), Focus (-6,5 %), Oceana (-4,6 %) und Perseus (-4,0 %).

Wegen der um 1 Tag verzögerten Berücksichtigung der gestern noch gestiegenen australischen Werte bei der Fondsberechnung, wird der Fonds heute weniger als der Vergleichsindex zurückfallen oder sogar noch leicht zulegen können, die Abwärtsbewegung jedoch morgen nachholen.


Die Auswertung zum 30.07.09 zeigt, dass der Fonds im Juli um 1,3 % leicht zulegen konnte, aber im Vergleich zum xau-Index zurückblieb, der sich um 5,2 % verbessern konnte. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds damit insgesamt einen Gewinn von 63,5 % im Vergleich zum xau-Index mit einem Gewinn von 17,6 %.

Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Juli: +1,3 % (xau-Index +5,2 %)

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 210 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch
http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Mittwoch ein nachlassendes Kaufinteresse. Nach dem schnellen Anstieg der Preise für Gold und Silber warten die Anleger offensichtlich einen möglichen Rückschlag ab, um einzusteigen oder Positionen aufzubauen. Nachgefragt werden im Goldbereich neben den Standardprodukten 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und Barren in allen Größen auch die neu erschienenen Australian Nugget/Känguruh Jahrgang 2010 und der Tiger aus der Lunar-Serie II Jahrgang 2010, die lagernd sofort verfügbar sind. Im Silberbereich bleiben 1 oz Maple Leaf und 1 oz Philharmoniker gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt mit als 1 Verkäufer auf 10 Käufer niedrig. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


Analyse

10.09.09 Saracen (AUS, Kurs 0,29 A$, MKP 106 Mio A$) meldet für das Juniquartal (Märzquartal) die vollständige Finanzierung des westaustralischen Carosue Dam Projekts. Über eine Kapitalerhöhung und einen Aktienverkaufsplan konnten 33 Mio A$ aufgenommen werden. Zusätzlich wurde ein Kreditlimit von 20 Mio A$ vereinbart. Bislang konnte der Entwicklungsplan vollständig umgesetzt werden, so dass Saracen den Produktionsbeginn weiterhin mit dem Märzquartal 2010 angibt. Saracen strebt eine jährliche Produktion zwischen 100.000 und 120.000 oz an. Auf der Basis einer jährlichen Produktion erreicht die Lebensdauer der Reserven 5,8 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 10,8 Jahre. Zur Finanzierung der Entwicklung wurde Saracen gezwungen, Vorwärtsverkäufe im Volumen von 100.000 oz abzuschließen und Prämien für 80.000 Putoptionen zu bezahlen, die die Gewinne vor allem bei einem steigenden Goldpreis belasten werden. Am 31.12.08 (31.12.07) stand einem Cashbestand von 1,1 Mio A$ (8,6 Mio A$) eine Kreditbelastung von 7,4 Mio A$ (7,3 Mio A$) gegenüber. Zum 30.06.09 konnte der Cashbestand durch eine Kapitalerhöhung über 28,0 Mio A$ auf 27,6 Mio A$ aufgebaut werden. Saracen wird von Guido Staltari geführt, dessen Burmine in den 90er Jahren nach einer erfolgreichen Entwicklung von Sons of Gwalia übernommen wurde.

Beurteilung: Saracen präsentiert sich als interessanter australischer Explorationswert mit einem hohen Hebel auf den Goldpreis. Sollte eine jährliche Produktion von 100.000 oz mit einer Gewinnspanne von 200 A$/oz umgesetzt werden können, würde das KGV auf 5,3 zurückfallen. Positiv sind der gewaltige Hebel auf den Goldpreis und die gelungene Ausweitung der Reserven. Problematisch ist die Belastung durch die Vorwärtsverkäufe. Wir erhöhen unser Kursziel von 1,00 auf 1,10 A$. Saracen bleibt eine Kaufempfehlung.

Empfehlung: Halten, unter 0,35 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,29 A$, Kursziel 1,10 A$. Saracen wird nicht in Deutschland gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 19.06.09 bei 0,21 A$).

 

Tagesbericht vom 09.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.003 auf 997 $/oz nach. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder freundlicher und notiert aktuell mit 1.000 $/oz um etwa 5 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien setzen ihre Aufwärtsbewegung weltweit fort und deuten weiterhin ein Überwinden des bisherigen Jahreshochs bei 1.007 $/oz an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Rendite für 2-jährige Bundesanleihen sinkt mit 1,06 % auf ein neues Rekordtief.
Kommentar: Vor allem im Hinblick auf das kommende Inflationsszenario wird die Blase am Anleihemarkt von den meisten Experten nicht erkannt (vgl. gestriger Kommentar zu „Klug aus der Krise“).

Auftragseingänge der Industrie klettern im Juli den fünften Monat in Folge.

Stahlproduktion erhöht sich im August um 9,6 %, liegt aber noch um 26 % unter dem Vorjahresmonat.

Tagesbericht vom 08.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel wegen eines Feiertages nicht notiert. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong freundlich und notiert mit 1.005 $/oz um etwa 13 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit zulegen und deuten ein Überwinden des bisherigen Jahreshoch bei 1.007 $/oz im Tagesverlauf an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Maßnahmen zur Unterstützung des Bankensystems (Eigenkapitalhilfen, Staatsgarantien, Abschirmvehikel für toxische Vermögenswerte) der 11 größten Staaten umfassen mittlerweile 5.000 Mrd Euro. Die meisten Experten sind sich darüber einig, dass sich die Maßnahmen gelohnt haben, um den Zusammenbruch der weltweiten Finanzarchitektur zu verhindern.

CDU-Wahlwerbung mit Kanzlerin Angela Merkel: „Klug aus der Krise“.

1. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die nicht wie Angela Merkel und die meisten Experten dumm in die Krise hineingegangen sind.
2. Nicht viel mehr Menschen dürften es sein, die die Ursachen der Krise verstanden haben und nicht wie Angela Merkel und die meisten Experten dumm geblieben sind.
3. Wie soll Angela Merkel unter diesen Voraussetzungen klug aus der Krise herauskommen?

US-Arbeitslosenquote steigt im August mit 9,7 % auf den höchsten Stand seit 26 Jahren.

EU-Kommission fordert einen Beitrag der EU für den Klimaschutz in Entwicklungsländern von jährlich bis zu 14 Mrd Euro von dem Deutschland den Löwenanteil tragen soll. Die Mittel sollen durch Versteigerungen von Umweltzertifikaten finanziert werden.
Kommentar: Schließlich sollen sich die Investitionen von Morgan Stanley in den CO2-Handel in Höhe von 3 Mrd $ auch lohnen (vgl. Meldung vom 19.02.07). Oder geht es etwa um Umweltschutz?

Obama Berater Van Jones, zuständig für die Schaffung umweltgerechter Arbeitsplätze, tritt zurück. Er hatte 2004 einen Brief unterschrieben, im dem behauptet wurde, die Regierung von George W. Bush habe die Terrorangriffe vom 11. September 2001 selbst inszeniert, um einen Vorwand für die Kriege in Afghanistan und Irak zu finden.

Tagesbericht vom 07.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich am Freitag im New Yorker Handel weiter von 990 auf 995 $/oz. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 992 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit weiter an und bestätigen erneut den Angriff des Goldpreises auf die 1.000 $/oz-Marke.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Frankreichs Arbeitslosenquote steigt im Juniquartal von 8,5 auf 9,1 %.

Handelsblatt: „Goldpreis näher sich der 1.000 Dollar-Marke“. „Die Aktien und Dollarschwäche und die steigende Nachfrage aus China treiben den Preis.“
Kommentar: Sowohl die Aktien wie auch der Dollar stehen höher als zum Jahresbeginn. In der mittelfristigen Betrachtung ist die Begründung damit falsch. Die richtige Begründung liegt in der inflationierten Geldmenge, die zu steigenden Preisen bei Rohstoffen, Öl, Edelmetallen, Aktien und Immobilien führen wird. Bei Rohstoffen, Öl und Aktien sind die Auswirkungen derzeit am deutlichsten zu erkennen. Die Wechselkurse zwischen Euro und Dollar spielen bei der Entwicklung praktisch keine Rolle, da die Währungen ähnlich inflationiert wurden. Die Entwicklung wird in einem sogenannten Crack-up Boom und einer anschließenden Währungsreform enden.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem nachgebenden Dollar ebenfalls leicht nach (aktueller Preis 22.266 Euro/kg, Vortag 22.358 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber kann die hausseartigen Gewinne der Vortage weiter ausbauen (aktueller Preis 16,21 $/oz, Vortag 16,11 $/oz). Platin verteidigt die Gewinne ebenfalls (aktueller Preis 1.265 $/oz, Vortag 1.263 $/oz). Palladium entwickelt sich stabil (aktueller Preis 294 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle geben leicht nach und verlieren zwischen 1 und 2 %.


Der New Yorker xau-Goldminenindex verbessert sich nach der Hausse der Vortage um weitere 1,3 % oder 2,1 auf 166,3 Punkte. Bei den Standardwerten zieht Freeport 2,4 % an. Iamgold geben 4,3 und Yamana 2,5 % nach. Bei den kleineren Werten verbessern sich CGA 8,9 %, High River 8,1 % und Gammon Gold 4,0 %. Yukon-Nevada gibt 3,9 % ab. Bei den Silberwerten können Silver Standard 4,1 % und Silver Wheaton 2,7 % weiter zulegen.


Die südafrikanischen Werte haussieren im New Yorker Handel wenig verändert.


Die australischen Goldaktien können heute morgen größtenteils weiter zulegen, wobei einige Werte relativ hohe Gewinnmitnahmen verzeichnen. Bei den Produzenten steigen Perseus 19,0 %, Focus 14,8 %, Tanami 9,4 % (Vortag +6,0 %), Silverlake 8,1 % (Vortag +6,9 %) und St. Barbara 7,4 %. Norton fallen 4,7 % und Resolute 4,6 % zurück. Bei den Explorationswerten ziehen Alkane 6,6 % und A1 Minerals 6,1 % (Vortag +10,0 %) an. Catalpa geben 7,1 % und Andean 5,4 % nach. Bei den Basismetallwerten verbessern sich Perilya 8,4 % (Vortag +6,4 %), Pan Australian 6,0 %, Minara 4,5 % und Independence Group 4,1 % (Vortag +5,8 %).


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals haussiert um 6,1 % auf 74,11 Euro und erreicht damit ein neues Jahreshoch. Der Gewinn seit dem Jahresbeginn liegt jetzt bei über 80 %. Die besten Fondswerte sind heute die australischen Perseus (+19,0 %), Focus (+14,8 %), Silverlake (+8,1 %) und St Barbara (+7,4 %). Wegen der um 1 Tag verzögerten Berücksichtigung der australischen Werte bei der Fondsberechnung, wird der Fonds heute deutlich stärker als der Vergleichsindex zulegen.


Die Auswertung zum 30.07.09 zeigt, dass der Fonds im Juli um 1,3 % leicht zulegen konnte, aber im Vergleich zum xau-Index zurückblieb, der sich um 5,2 % verbessern konnte. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds damit insgesamt einen Gewinn von 63,5 % im Vergleich zum xau-Index mit einem Gewinn von 17,6 %.

Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Juli: +1,3 % (xau-Index +5,2 %)

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 240 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch
http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Freitag und über das Wochenende ein weiter steigendes Ordervolumen, das jedoch die Spitzenwerte aus den Jahren 2007 und 2008 noch nicht erreicht. Viele Anleger erwarten offenbar ein Überwinden der 1.000 $/oz-Marke und eine Beschleunigung der aktuellen Aufwärtsbewegung und wollen noch zu relativ niedrigen Kursen (auf Eurobasis) in die Hausse einsteigen. Unverändert bleiben im Goldbereich die Standardprodukte 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und Barren in allen Größen sowie im Silberbereich die Standardprodukte 1 oz Maple Leaf, 1 oz Philharmoniker und 1 oz American Eagle gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt mit 8 Käufern auf 1 Verkäufer auf einem durchschnittlich hohen Niveau. Ab sofort können wir den neuen Jahrgang 2010 Australian Nugget/Känguruh 1 oz Gold und den Tiger aus der Lunar Serie II zum aktuellen Preis anbieten. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


Analyse

07.09.09 Bendigo (AUS, Kurs 0,265 A$, MKP 132 Mio A$) meldet für das Juniquartal (Märzquartal) einen Anstieg der Goldproduktion in der Bendigo Mine um 33 % auf 13.122 oz (9.884 oz), was einer Jahresrate von etwa 50.000 oz entspricht und die Planung einer Produktion zwischen 30.000 und 40.000 oz weit übertrifft. Bei Nettoproduktionskosten von 492 $/oz (453 $/oz) und einem Verkaufspreis von 932 $/oz (923 $/oz) fiel die Bruttogewinnspanne von 470 auf 440 $/oz zurück. Im Juli 2009 kaufte Bendigo die tasmanische Henty Mine von Barrick (NA), die jährlich zwischen 20.000 und 25.000 oz Gold fördern soll. Insgesamt plant Bendigo, die Produktion auf jährlich 50.000 bis 65.000 oz zu steigern. Im Geschäftsjahr 2008/09 erreichte Bendigo bei einer Produktion von 36.927 oz einen operativen Gewinn von 8,3 Mio A$, was einem aktuellen KGV von 16,7 entspricht. Bendigo ist eines der größten australischen Goldfelder und hat eine historische Produktion von 22 Mio oz. Über 11 Mio oz Ressourcen werden in den Gebieten noch vermutet. Nach der vor einigen Jahren gescheiterten Produktionsaufnahme macht Bendigo keine Reserven- und Ressourcenschätzungen mehr. Anlagen mit einer Verarbeitungskapazität von jährlich 200.000 oz sind einsatzbereit vorhanden. Bendigo zahlt eine Jahresdividende von 0,005 A$, was einer Rendite von 1,8 % entspricht. Am 30.06.09 (31.12.08) stand einem Cashbestand von 57,1 Mio A$ (44,9 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 11,5 Mio A$ (10,0 Mio A$) gegenüber.

Beurteilung: Bendigo ist einer der wenigen Goldproduzenten weltweit, der die Planungen übertrifft. Die Aufnahme einer Dividendenzahlung überrascht positiv. Auch wenn die Gesellschaft derzeit keine Reserven und Ressourcen ausweist, sind die Gebiete, in denen 10 % der historischen australischen Produktion gewonnen wurden, strategisch interessant. Positiv sind der hohe und steigende Cashbestand und die geringe Kreditbelastung. Sollte Bendigo eine jährliche Goldproduktion von 200.000 oz bei einer Gewinnspanne von 200 A$/oz umsetzen können, würde das KGV auf 3,3 zurückfallen. Bendigo bleibt eine langfristig angelegte Kaufposition.

Empfehlung: Unter 0,40 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,265 A$, Kursziel 1,00 A$. Bendigo wird auch in Frankfurt und München notiert (vgl. Kaufempfehlung vom 16.06.09 bei 0,265 A$).

 

Tagesbericht vom 04.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel weiter von 986 auf 992 $/oz und erreicht dabei im Handelsverlauf mit 996 $/oz fast die 1.000 $/oz-Marke. Heute morgen kann der Goldpreis die im New Yorker Handel erzielten Gewinne im Handel in Sydney und Hongkong verteidigen und notiert aktuell mit 991 $/oz um etwa 16 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien setzen die hausseartige Gewinnbewegung fort und bestätigen den Angriff des Goldpreises auf die 1.000 $/oz-Marke.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Hongkong verlagert Goldreserven aus London zurück. Dazu wurde in der Nähe des Flughafens ein Lagerraum mit einer Grundfläche von 1.100 m² errichtet.
Kommentar: Neben dieser Meldung, die allerdings nur etwa 25 t Gold betrifft, gibt einen weiteren Hinweis darauf, dass China die Anlage in Gold und Silber für die breite Bevölkerung unterstützen will. Der rasante Anstieg der Edelmetallpreise der letzten Tage könnte durchaus mit dieser strategischen Ausrichtung Chinas erklärt werden. Möglicherweise ist auch das von Hongkong in London gelagerte Gold verliehen und muss zurückgekauft werden. Daneben gibt es Hinweise darauf, dass Zentralbanken versuchen, Gold zu kaufen.

Island verzeichnet nach der Verstaatlichung der Banken Kaupthing, Glitnir und Landsbanki Schulden in Höhe von 1.000 % des BIP. Bei einem Zins von 5 % müsste demnach jährlich 50 % des BIP für Zinszahlungen aufgebracht werden. Die Überschuldung soll durch den EU-Beitritt überwunden werden.

Bombardier meldet für das Juniquartal 27 Neubestellungen und 80 Stornierungen.

Australiens BIP wächst im Juniquartal (überraschend) um 0,6 %.

BP entdeckt im Gold von Mexiko ein Ölfeld mit einem Inhalt von mindestens 3 Mrd barrel Öl.

Tagesbericht vom 03.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel in 2 größeren Schüben von 955 auf 979 $/oz an. Heute morgen kann der Goldpreis die im New Yorker Handel erzielten Gewinne knapp behaupten und notiert aktuell mit 975 $/oz um etwa 21 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien haussieren und heben das am Vortag generierte Warnsignal für den Gesamtmarkt auf. Die derzeit zu beobachtende inkongruente Entwicklung des Goldpreises und der Preise für Goldminenaktien, insbesondere aber des Silberpreises und der Silberminenaktien deuten auf massive Marktmanipulationen hin, die absichtlich Fehlsignale produzieren.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Einzelhandelsumsätzen sinken im Juli um 1,0 % (Vorjahresvergleich).

US-Einkaufsmanagerindex verbessert sich von 48,9 auf 52,9 Punkte (Vormonatsvergleich) und signalisiert damit wieder ein Wachstum des BIP.

Autoverkäufe in Japan erhöhen sich im August um 8 % (Vorjahresvergleich).

Petro China kauft 60 % an der kanadischen Athabasca Oil für 1,2 Mrd Euro.

Europäische Firmenanleihen erzielen seit dem Jahresbeginn durch Kursgewinne und Zinsen einen durchschnittlichen Ertrag von 56 %.
Kommentar: Diese Blase bei den Unternehmensanleihen wird von den „Konjunkturexperten“ nicht erkannt.

US-Fondsgesellschaft Pimco, die 840 Mrd $ verwaltet, plant Investitionen in Immobilien und Private Equity.
Kommentar: Zur These des Crack-up Booms, die wir vertreten, zählen auch steigende Immobilienpreise (vgl. Tagesbericht vom 03.06.09).

Handelsblatt: „Iran wird verdächtigt, heimlich Atombomben zu entwickeln“.
Kommentar: Dieser Standardsatz steht so oder ähnlich in fast jedem Artikel über den Iran. Er ist einer der Kernsätze, mit dem der Krieg gegen den Iran psychologisch vorbereitet wird.

Tagesbericht vom 02.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen von 950 auf 957 $/oz zulegen. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 954 $/oz aber immer noch um 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit schwächer und geben damit ein Warnsignal für den Gesamtmarkt ab.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Finanzministerium: „Es gibt eine intensive Debatte darüber, wie das Risiko, das von international tätigen Großbanken auf die Finanzmärkte ausgeht, verringert werden kann“.
Kommentar: Bislang beschränkt sich das Finanzministerium auf die Umbuchung der Schieflagen auf den Steuerzahler. Eine bessere Lösung wäre ein geregelter Konkurs der Banken gewesen (vgl. unsere Forderung im Tagesbericht vom 23.12.08).

BP erhält grünes Licht für Öl-Probebohrungen in Libyen. Zum Hintergrund ein Zitat aus dem Handelsblatt: „Lord Mandelson, der sich als EU-Handelskommissar schon mächtig für ein Handelsabkommen der EU mit Libyen einsetzte, traf eine Woche vor Megrahis (Lockerbie-Attentäter) Freilassung auf der Jacht seines Freundes Nathaniel Rothschild in Korfu mit dem Gaddafi Sohn zusammen.“

Handelsblatt: „Hohe Krisendividende. Staatsrettung entpuppt sich nach einem Jahr zum guten Geschäft für Steuerzahler“.
Kommentar: Dies ist auch der Grund, warum Finanzminister Peer Steinbrück den Haushalt schneller als prognostiziert (2011) ausgeglichen gestalten kann und ab 2012 umfangreiche Steuersenkungen in Aussicht gestellt werden können.

Güterverkehr bricht im 1. Halbjahr 2009 um 22,4 % ein (Vorjahresvergleich).

US-Einkaufsmanager-Index springt von 43,4 auf 50,0 Punkte nach oben.

Tagesbericht vom 01.09.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel innerhalb von wenigen Minuten von 953 auf 945 $/oz gedrückt, kann sich aber im Handelsverlauf wieder auf 951 $/oz erholen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong in einer relativ engen Handelsspanne zwischen 950 und 953 $/oz stabil und notiert aktuell mit 953 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit deutlich nach und geben ein leicht negatives Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Zentralbank Fed muss die Namen der Banken, die in der Krise Notfallkreditlinien in Anspruch genommen haben, nicht veröffentlichen.
Kommentar: In den wirklich wichtigen Fragen wird die Bevölkerung nicht informiert. Die Meldung bestätigt, dass die Fed und ihre angeschlossenen Banken längst die Regierung übernommen haben.

US-Präsident Barack Obama über Edward Kennedy, der nach einer viertägigen Trauerfeier beigesetzt wurde: „Er war die Seele der demokratischen Partei“. Edward Kennedy war im Januar bei der Amtseinführung von Barack Obama mit einem Krampfanfall zusammengebrochen.
Kommentar: Damit ist die demokratische Partei seit der Amtseinführung von Barack Obama seelenlos.

Finanzminister Peer Steinbrück fordert einen „international abgestimmten stärkeren Beitrag der Finanzmärkte zur Finanzierung der immensen Krisenlasten“.
Kommentar: So einen Schwachsinn kann nur jemand verzapfen, der geglaubt hat, den Bundeshaushalt bis 2011 ausgeglichen gestalten zu können. Genauso gut könnte der Chef der Mafia in Palermo landesweit abgestimmte höhere Ausgleichzahlungen für Opfer der immensen Schutzgelderpressungen fordern.

Die Philippinen melden für das Juniquartal ein Wachstum des BIP um 7,0 %, Singapur, Malaysia und Taiwan von jeweils 4,8 % (jeweils gegenüber dem Vorquartal).

Polens BIP wächst im Juniquartal um 1,1 % (Vorquartalsvergleich).

Vizepräsident der Bundesärztekammer Frank Ulrich Montgomery kritisiert die Vorbereitungen und Vorhersagen zur Schweinegrippe als Hysterie.
Kommentar: Der Bevölkerung wäre geholfen, wenn er herausfinden könnte, wer hinter dem Anfachen der Hysterie steckt und welche Interessen damit verfolgt werden.

Anschlag in Pakistan fordert 14 Todesopfer.
Kommentar: Die Region Südasien wird destabilisiert.

Handelsblatt: „Im Atomstreit drohen Iran neue Sanktionen“.
Kommentar: Der Krieg gegen den Iran wird psychologisch vorbereitet.

Tagesbericht vom 31.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann am Freitag im New Yorker Handel zunächst sprunghaft von 951 auf 960 $/oz zulegen, verliert im Tagesverlauf jedoch wieder auf 956 $/oz. Heute morgen steigt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder auf 960 $/oz an, verliert aber im Handelsverlauf wieder und notiert aktuell mit 955 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und geben weiterhin ein leicht positives Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-BIP schrumpft im Juniquartal mit einer Jahresrate von 1,0 %. Im Märzquartal war das BIP noch mit einer Jahresrate von 6,4 % zurückgegangen.

Tagesbericht vom 28.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen von 946 auf 948 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin freundlich und notiert aktuell mit 950 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien drehen nach einer schwächeren Eröffnung im New Yorker Handel in die Pluszone und geben ein leicht positives Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Bund plant eine weitere Finanzhilfe für die HRE in Höhe von 7 Mrd Euro. Bislang hat der Bund die HRE mit einer Eigenkapitalhilfe von 3,0 Mrd Euro, einer Garantie von Soffin in Höhe von 52 Mrd Euro und Liquiditätshilfen in Höhe von 46,9 Mrd Euro unterstützt.
Kommentar: Wenn der Bund die Zinseinnahmen aus den Garantien als Einnahme aus der Bankenrettung verbucht und die Ausgaben für die Finanz- und Eigenkapitalhilfen in einen Schattenhaushalt abschiebt, kann der Bund einen positiven Saldo aus der Bankenrettung veröffentlichen. Dabei erhält er nur einen kleinen Teil von dem zurück, was von jetzt an bis zur Währungsreform als Staatsverschuldung vom Steuerzahler finanziert werden muss.

Ifo Geschäftsklimaindex steigt zum fünften Mal in Folge von 87,4 auf 90,5 Punkte.

US-Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter springen im Juli um 4,9 % nach oben.
Kommentar: Die Signale für die Etablierung eines Crack-up-Booms häufen sich.

Tagesbericht vom 27.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen von 947 auf 946 $/oz leicht nach. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wenig verändert und notiert mit 945 $/oz um etwa 3 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Konsumklimaindex springt im August um 6,7 auf 54,1 Punkte.

Preise für Einfamilienhäuser steigen im Juni zum 2. Mal in Folge.

Bayern LB erzielt im 1. Halbjahr 2009 einen Gewinn von 359 Mio Euro.

Ben Beranke bleibt Chef der Fed.

Handelsblatt: „Anleger stapeln Gold im Depot“. Der Artikel ist garniert mit einem Bild mit Zentralbankgoldbarren aus den 60er Jahren. Aufschlussreich ist der Schlusssatz: „Wie viel Gold im Eurosystem überhaupt noch gehalten werden soll, war nicht in Erfahrung zu bringen“.

Tagesbericht vom 26.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel unter größeren Schwankungen von 948 auf 945 $/oz nach. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder stabiler und notiert aktuell mit 948 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit freundlicher und deuten vorsichtig auf eine Aufwärtsentwicklung des Gesamtmarkts hin.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Handelsblatt: „Die Situation an den Börsen gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Aus Sicht von Experten ist der jüngste Aufwärtstrend übertrieben, sie erwarten Rückschläge.“

Kommentar: Die starke Aufwärtsentwicklung der Börsen ist für alle Experten unverständlich, die nicht in der Lage sind, die grundlegenden ökonomischen Zusammenhänge zu verstehen und sich auf untaugliche Wirtschaftsmodelle (z.B. Keynes) berufen. Als die Zentralbanken Anfang des Jahres die Geldhähne aufgedreht haben, haben sie einen Einbruch der Realwirtschaft, Deflation und weiter sinkende Aktienkurse erwartet. Sie erkennen die Blase an den Anleihemärkten nicht (vor allem nicht bei Unternehmensanleihen) und empfehlen diesen Anlagesektor auch noch überzugewichten. Dass sich die wirklichen Profis wegen der inflationierten Geldmenge längst in Sachwerte einkaufen, verstehen sie auch heute noch nicht und erwarten daher Rückschläge an den Aktienbörsen nach dem primitiven Motto: Die Kurse sind angesichts der wirtschaftlichen Risiken zu weit gestiegen. Dass sich die Blase aus den Anleihemärkten in die Märkte der Sachwerte ergießt, werden sie erst erkennen, wenn sich bei den Sachwerten die nächste Inflationsblase gebildet hat. Hilflose Kommentare nach dem Motto: Die Aktienkurse steigen, weil sich die Wirtschaft überraschenderweise besser als erwartet entwickelt, sind die Folge. Der Gipfel sind Kommentar wie: Die meisten Ökonomen erwarten für die nächsten Monate sinkende Rohstoffpreise, „da eine Wirtschaftsmacht nach der anderen aus der Rezession zu finden scheint“ (Handelsblatt vom 25.08.09). Hier vermischt sich das Unverständnis der bereits gestiegenen Rohstoffpreise mit der Wahrnehmung, dass sich die Realwirtschaft noch gar nicht erholt hat zu völligem ökonomischen Unsinn.

Dabei gibt es einen Zweig der Wirtschaftwissenschaften, die sogenannte „Wiener Schule“, mit deren Hilfe die aktuelle Situation gut beschrieben werden kann. Nach dieser Lehre wird sich die inflationierte Geldmenge, die sich in einer Blase in den Anleihemärkten, Sparbüchern… gesammelt hat in die Märkte für Sachwerte ergießen. Ob die Wirtschaft dabei wächst oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Der vergrößerten Geldmenge steht in der Rezession eine verringerte Gütermenge gegenüber, also werden die Preise für die Güter steigen. Die Folge sind steigende Preise bei Rohstoffen (bereits sichtbar), Aktien (bereits sichtbar), Edelmetalle (teilweise unterdrückt) und Immobilien (erste Anzeichen bereits sichtbar). Die Überschuldung des Staates für die Rettung der Bonuszahlungen der Banker führt dabei zusätzlich zu einer riesigen Fehlallokation von Ressourcen, was die Krise der Realwirtschaft verschlimmern und verlängern wird. Auch massive Eingriffe des Staates wie Steuererhöhungen oder die Festlegung von Preisobergrenzen werden diese Entwicklung noch verschärfen und nicht stoppen können. Der einzige Ausweg aus dieser Falle ist die weitere Inflationierung der Geldmenge und die Entschuldung auf Kosten der Sparer und Leistungsbezieher, die ihre Ansprüche zwar nominell ausbezahlt bekommen, aber ihre Kaufkraft wegen der Inflation der Güterpreise verlieren. Am Ende entsteht ein sogenannter inflationärer Crack-up-Boom, der in eine Währungsreform mündet.

Die meisten „Experten“ machen den Fehler, dass sie nur die eine Hälfte des Weltvermögens bei ihrer Analyse betrachten. Nach dieser Analyse droht durch die schwache Wirtschaftsentwicklung und die dadurch entstehende Arbeitslosigkeit eine sinkende Nachfrage und damit eine Deflation der Güterpreise. Nach dieser Logik müssten die Aktienmärkte längst eingebrochen sein, da der arbeitslos werdende Arbeitnehmer keine Aktien mehr kaufen kann. Nach dieser Theorie kann das Wachstum über die Vergabe von Krediten wieder erhöht werden (Überwindung der Kreditklemme). Ohne wirklich einen Gesamtüberblick zu haben, wollen uns diese „Experten“ einreden, dass bei einer sich erholenden Wirtschaft, die Kredite (Geldmenge) aus dem Wachstum wieder zurückgeführt werden können, so dass keine Inflation entsteht. Der blanke Unsinn, dass mit der Aufnahme von neuen Krediten die Krise, die durch die „übermäßige“ Aufnahme von Krediten entstanden ist, gelöst werden kann, ist hier die Basis der Analyse.

Wer jedoch die andere Hälfte des Weltvermögens, das sich in den Händen von wenigen hundert Familien konzentriert, in die Analyse einbezieht, kommt zu einem völlig anderen Ergebnis. Diesen „Investoren“ steht die Möglichkeit offen, Geld zu einem Zinssatz von 0 bis 0,25 % über die Fed und ihre angeschlossenen Banken aufzunehmen. Leiht sich etwa einer dieser „Investoren“ über die Fed, die Bank of New York und Goldman Sachs 50 Mrd $ zu einem Zinssatz von 0,1 %, dann bezahlt er dafür pro Jahr 50 Mio $ Zinsen. Kauft er dafür Staatsanleihen, erhält er bei einem Zinssatz von 2 % dafür Zinsen in Höhe von jährlich 200 Mio $. Bei diesem Geschäftsmodell landen bei diesem Geschäft jährlich 45 Mio $ Gewinne auf dem Konto des „Investors“. Neben diesem Basisgeschäft hat der „Investor“ aber auch die Möglichkeit, diese neuen Mittel an den Rohstoffmärkten, an den Aktienmärkten oder an den Edelmetallmärkten zu investieren. Außerdem kann er mit diesen Krediten die am Boden liegenden Immobilienmärkte zu Ausverkaufskursen leerräumen. Sollte einmal ein Investment daneben gehen, stehen unbegrenzt neue Kredite zur Verfügung (die Kreditklemme muss ja überwunden werden) oder die Investments werden in eine Bad Bank ausgelagert oder dem Steuerzahler als „Giftmüll“ untergejubelt, der unbedingt beseitigt werden muss, um das Funktionieren des Finanzsystems und das Überleben der systemrelevanten Banken zu gewährleisten. Zurück zum „Investor“. Hat dieser am Jahresanfang 50 Mrd $ in die Rohstoffmärkte investiert, kann er jetzt einen Gewinn von 50 Mrd $ verbuchen (bei 50 Mio $ Zinsen) und nebenbei eine komplette Investmentbank mit Bonuszahlungen versorgen. Die Umverteilung von der einen Hälfte des Weltvermögens (6,8 Mrd Menschen) zu der anderen Hälfte des Weltvermögens (wenige hundert Menschen) wird durch die aktuelle Entwicklung beschleunigt und das Wohlstandswachstum der Weltbevölkerung durch massivste Fehlallokationen insgesamt begrenzt. Die Lösung des Problems kann nur in einer völligen Neuordnung der Finanzmärkte liegen. Die Sozialisierung des Geldmonopols in den Händen von wenigen hundert Menschen muss überwunden werden. Die Fed und andere Zentralbanken müssen abgeschafft werden und das Geld privatisiert und auf eine ehrliche Basis gestellt werden.

Die oben gemachten Überlegungen bilden die Wirklichkeit vielleicht nicht genau ab, aber sie können nach meiner Überzeugung die aktuelle Entwicklung an den Finanzmärkte viel besser erklären, als es die hilflosen Journalisten in den Tagesmedien tun. Vielleicht haben Sie eine andere Meinung, Kritik oder Erweiterungsvorschläge des Modells. Ich bin gerne bereit für eine Diskussion, schreiben Sie mir unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Tagesbericht vom 25.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel innerhalb von wenigen Minuten von 950 auf 940 $/oz gedrückt und kann sich zum Handelsschluss nur mühsam auf 942 $/oz erholen. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder etwas freundlicher und notiert aktuell mit 945 $/oz um etwa 8 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil und deuten keine weiteren Rückschläge des Gesamtmarkts an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Bund verdient 300 Mio Euro mit der Bankenrettung.
Kommentar: Dies ist auch der Grund dafür, dass Steinbrück den Haushalt bis 2011 überraschenderweise doch noch ausgleichen kann.

Handelsblatt: Die meisten Ökonomen erwarten für die nächsten Monate sinkende Rohstoffpreise, „da eine Wirtschaftsmacht nach der anderen aus der Rezession zu finden scheint“. … „Außerdem geht die US-Regierung gegen Spekulanten vor, die die Preise treiben“.
Kommentar: Das völlige Unverständnis für das Funktionieren der (Geld-) Wirtschaft und die totale Ignoranz der Auswirkungen der inflationierten Geldmenge führen zu solchen Blüten. Problematisch ist vor allem, dass in der veröffentlichten Meinung bislang fast ausschließlich Ökonomen zu Wort kommen, die die Krise nicht vorhersagen konnten und dass diejenigen, die die Krise aufgrund ihres ökonomischen Modells der Wiener Schule exakt prognostiziert haben und die wirtschaftliche Situation vor einem Crack-up Boom (aktuelle Blase an den Anleihemärkten, steigende Aktienkurse, steigende Rohstoffpreise, steigende Edelmetallpreise, steigende Immobilienpreise, Staatseingriffe, Fehlallokation von Ressourcen, Staatsüberschuldung, Währungsreform …) jetzt ebenfalls exakt vorhersagen, von der veröffentlichten Meinung ausgeschlossen bleiben.

Tagesbericht vom 24.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis springt am Freitag innerhalb von wenigen Minuten von 945 auf 957 $/oz und geht nach einem anschließend ruhigen Handel mit 954 $/oz aus dem Markt. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 953 $/oz um etwa 14 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien steigen weltweit an, bestätigen den Anstieg des Goldpreises geben aber weiterhin keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Investoren aus den USA, Großbritannien und anderen europäischen Ländern kaufen einen Tag nach dem Ende des Steuerstreits Anteile an der UBS im Gegenwert von 6 Mrd Franken. Dazu werden 332,2 Mio Aktien zu 16,50 Franken ausgegeben.

Kommentar: Ohne die Anklage der USA wegen der Beihilfe auf Steuerhinterziehung gegen die UBS wäre der Kaufpreis der Investoren aus den USA, Großbritannien und anderen europäischen Ländern sicherlich höher gewesen.


Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Porsche-Chef Wendelin Wiedeking wegen des Verdachts auf Insiderhandel und Kursmanipulation.
Kommentar: Die wichtigere Frage wäre, die Insidergeschäfte der Familien Piech und Porsche aufzuklären, vgl. Auszug aus unserem Tagesbericht vom 27.07.09:

Porsche und VW einigen sich auf eine Fusion bis Mitte 2011.

Kommentar: Wie immer, wenn es um große Raubzüge geht, werden die Medien reichlich mit unwichtigen Informationen versorgt, während die wichtigen Informationen verschwiegen werden. So wurde in praktisch jeder Meldung der letzten Wochen erwähnt, dass Porsche mit 9 Mrd Euro verschuldet ist oder wie hoch die Abfindung von Wendelin Wiedeking ist, während Informationen über die Gewinne aus Optionsgeschäften der Familien Piech und Porsche in VW-Aktien nicht beziffert wurden. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wollen wir uns einmal die Geldströme und Besitzverhältnisse bei dem „Deal“ einmal etwas genauer ansehen:

Die Ausgangslage: Die Familien Piech und Porsche kontrollieren die Firma Porsche, die in den letzten 17 Jahren saniert wurde und zuletzt profitabel arbeitete. Im Halbjahr zum 31.01.09 lag der Umsatz der Porsche bei 3,0 Mrd Euro, so dass sich ein Unternehmenswert zwischen 12 und 18 Mrd Euro ableiten lässt. Mit dem Gegenwert der Porsche, den Gewinnen aus Optionsgeschäften und zugesagten Geldern von neuen Investoren, gelang es den Familien Piech und Porsche die Mehrheit an VW zu übernehmen und dabei die Mehrheit an Porsche zu behalten.

Das Ziel: Die Familien Piech und Porsche haben die Mehrheit (50,78 %) an VW (und damit auch zu 50,78 % an Porsche) mit einem aktuellen Börsenwert von 39 Mrd Euro. Abzüglich der „Schulden“ der Porsche in Höhe von 9 Mrd Euro, also einen Gegenwert von 30 Mrd Euro. Der „Gewinn“ der Familien Piech und Porsche liegt demnach zwischen 12 und 18 Mrd Euro. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass Porsche derzeit Verkaufseinbrüche meldet und dass der Gegenwert der VW-Aktien einbrechen würde, sobald Porsche anfangen würde, VW-Aktien zu verkaufen. Die Zahlen sind also extrem provisorisch. Dennoch kann festgehalten werden, dass die Familien Piech und Porsche bei dem „Deal“ 49,22 % der Porsche gegen 50,78 % der VW eintauschen.

Wo es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben: Definitiv verloren haben Anleger, die an der Börse gegen VW gewettet haben und im Herbst 2008 VW-Aktien zu extrem hohen Kursen eindecken mussten. In dieser Zeit haben die Familien Piech und Porsche Optionen auf VW eingelöst und Gewinne in ungenannter Höhe realisiert. Verlieren werden auch die neuen Investoren aus Katar, die jetzt einen viel zu hohen Wert bei ihrem Einstieg in VW bezahlen. Bezahlen dürften auch alle übrigen Anteilseigner der VW (Niedersachsen) und Streubesitz sowie die Mitarbeiter von VW, da der Konzern die Bilanz der Porsche sicherlich mit sanieren dürfte. Sollten die Investoren aus Katar abspringen, droht das ganze Finanzierungsgebäude des „Deals“ zusammenzubrechen.

Insgesamt erscheint VW an der Börse im Hinblick auf das aktuelle Umfeld der Weltwirtschaftskrise und der einbrechenden Umsätze der Porsche überbewertet.

Tagesbericht vom 20.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 943 auf 941 $/oz nach. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter unter Druck und notiert aktuell mit 939 $/oz um etwa 4 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben derzeit keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Hedge-Fonds meldet für Juli einen Nettokapitalzufluss in Höhe von 2,1 Mrd $.

Steuereinnahmen fallen in den ersten 7 Monaten 2009 um 5,2 % (Vorjahresvergleich).

Erzeugerpreise fallen im Juli um 1,5 % (Vormonatsvergleich).

Zinsen deutscher Banken für Dispokredite steigen mit über 10,5 % über den europäischen Leitzins so hoch wie noch nie seit Einführung des Euro. Bei einem Volumen von 43 Mrd Euro ergibt sich für die Banken aus den Dispokrediten eine Bruttogewinnspanne von jährlich 4,5 Mrd Euro.

China kauft in Australien in den nächsten 20 Jahren Erdgas mit einem Wert von 29 Mrd Euro.

China steigert die Eisenerzkäufe in Australien im Juli um mehr als ein Drittel auf 58 Mio t (Vorjahresvergleich).

46 % aller Schufaeinträge enthalten falsche Angaben.

Tagesbericht vom 20.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel von 935 auf 942 $/oz und entwickelt sich heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong stabil. Aktuell notiert der Goldpreis mit 943 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil und geben derzeit keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

ZEW-Stimmungsindikator der Finanzmarktanalysten springt von 39,5 auf 56,1 %. Vor 12 Monaten lag der Index noch bei -40 %.
Kommentar: Die Stimmung der Finanzmarktanalysten verbessert sich vor allem durch die inflationierte Geldmenge, die u.a. zu steigenden Aktienkursen führt. Mit den ebenfalls bereits gestiegenen Rohstoffpreisen (Öl, Basismetalle, Edelmetalle) und sich stabilisierenden Immobilienmärkten bildet sich das Szenario eines Crack-up-Booms heraus. Dieser Boom ist gekennzeichnet durch eine inflationäre Welle bei den Sachwerten, hilflosen Eingriffen des Staates in die Wirtschaft, eine nicht mehr kontrollierbare Staatsverschuldung und eine abschließende Währungsreform.

US-Baumarktkette Home Depot meldet für das Juniquartal einen Rückgang des Umsatzes um 9,1 % auf 19,1 Mrd $ und einen Rückgang des Gewinns um 9,2 % auf 1,1 Mrd $. Erwartet worden war ein Umsatzrückgang um 26 %.

Tagesbericht vom 19.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 937 auf 938 $/oz und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter zulegen. Aktuell notiert der Goldpreis mit 940 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich ebenfalls und geben derzeit keine Tendenz für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Japan meldet für das Juniquartal einen Anstieg des BIP um 0,9 %.

Tagesbericht vom 18.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel zunächst noch weiter von 935 auf 930 $/oz gedrückt, kann sich aber zum Handelsschluss wieder auf 933 $/oz erholen. Heute morgen setzt der Goldpreis die Erholungsbewegung im Handel in Sydney und Hongkong fort und notiert aktuell mit 937 $/oz um etwa 7 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich schwach und deuten kurzfristig eine schwächere Entwicklung des Gesamtmarktes an, wobei in der aktuell überverkauften Situation auch eine Gegenreaktion nach oben vorstellbar ist.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Neue Regeln der BaFin für die Banken: „Jedes Institut muss die von ihm betriebenen Geschäftsaktivitäten verstehen“.

Tagesbericht vom 17.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird am Freitag im New Yorker Handel von 958 auf 948 $/oz gedrückt. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong erneut nach und notiert aktuell mit 944 $/oz um etwa 12 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben parallel zum Goldpreis nach und gegen kurzfristig keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Zahl der Zwangsversteigerungen in den USA steigt im Juli um 7 % auf einen neuen Rekordwert von 360.000 Häuser.

Tagesbericht vom 14.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und schließt mit 955 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Eröffnungsniveau. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ruhig und notiert aktuell mit 956 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien ziehen weltweit an und deuten kurzfristig eine starke Entwicklung des Gesamtmarkts an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Estland meldet einen Einbruch des BIP um 16,6 % (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 13.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 943 auf 947 $/oz. Heute morgen setzt der Goldpreis den Anstieg im Handel in Sydney und Hongkong fort und notiert aktuell mit 953 $/oz um etwa 10 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit etwas freundlicher und geben weiterhin keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Russland meldet für das Juniquartal einen Einbruch des BIP um 10,9 %.

Berkshire Hathaway erzielt im Juniquartal einen Nettogewinn von 3,3 Mrd $.

Zentralbanken einigen sich auf Goldverkäufe von maximal 2.000 t in den nächsten 5 Jahren. Zuletzt wurde das Limit der Goldverkäufe nicht mehr ausgeschöpft.

Tagesbericht vom 12.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel leicht von 947 auf 945 $/oz nach. Heute morgen steht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin unter leichtem Druck und notiert aktuell mit 943 $/oz um etwa 3 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit erneut leicht nach und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Umsatz der Industrie sinkt im Juni um 17,7 % (Vorjahresvergleich).

Überziehungszinsen in den USA verdoppeln sich seit 2000 auf den Rekordwert von 38,5 Mrd $.
Kommentar: Die Zinsen auf der einen Seite sind die Bonuszahlungen auf der anderen Seite.

Sparquote erhöht sich im Märzquartal von 11,3 auf 11,7 %.

Anschläge im Irak fordern 55 Todesopfer, vor allem unter schiitischen Zivilisten.

Tagesbericht vom 11.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis bricht im gestrigen New Yorker Handel innerhalb von wenigen Sekunden von 953 auf 943 $/oz ein und kann sich bis zum Handelsschluss nur mühsam wieder auf 946 $/oz erholen. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 946 $/oz um etwa 9 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit erneut leicht nach und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Bank of England weitet die Anleihekäufe von maximal 150 auf maximal 175 Mrd Pfund aus.
Kommentar: Die Geldmenge wird weiter inflationiert.

Moody’s meldet einen Anstieg der schwachen Schuldner, die ihre Anleihen nicht bedienen können innerhalb der letzten 12 Monate auf eine Quote von 10,7 %. Das bisherige Hoch lag 1992 bei 12,2 %.

Britische Pensionskassen meldet eine Verdoppelung der Finanzierungslücke auf 113 Mrd Euro.
Kommentar: Ohne Inflation (der Aktienkurse) ist die Bezahlung der Pensionen in nominaler Höhe nicht möglich.

Lloyds meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Nettoverlust in Höhe von 3,1 Mrd Pfund.

Standard Chartered meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Anstieg des Nettogewinns um 4,8 % auf 1,9 Mrd Pfund.

Zahl der Aktionäre sinkt im 1. Halbjahr 2009 um 5,3 % auf eine Quote von nur noch 5,2 %.

Großaktionäre der Kaupthing erhielten kurz vor dem Konkurs Kredite über 5 Mrd Euro teilweise ohne Sicherheiten.
Kommentar: Nach der Aufnahme Islands in die EU dürften die Forderungen der Kaupthing auf die EU-Steuerzahler umgebucht werden.

Tagesbericht vom 10.08.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert am Freitag im New Yorker Handel unter großen Schwankungen von 961 auf 955 $/oz. Heute morgen bleibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong unter Druck und notiert aktuell im frühen Londoner Handel mit 955 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Trailerhersteller Kögel meldet einen Einbruch der Aufträge um 90 %.

EnBW meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Einbruch der Stromverkäufe an Industriekunden um 22,3 %

HSBC meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Rückgang des Nettogewinns um 56,7 % auf 3,3 Mrd Pfund.

Barclays Bank meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Anstieg des Nettogewinns um 9,9 % auf 1,9 Mrd Pfund.

SPD will mit einem „Deutschland-Plan“ bis 2020 4 Mio neue Arbeitsplätze schaffen.
Kommentar: Die SPD setzt ihre Reihe: „Märchenstunde vor Wahlen“ fort. Das letzte Kapitel hieß: „Abbau der Neuverschuldung bis 2011“.

Tagesbericht vom 03.08.09

Hinweis: In der Tagen vom 04.08.09 bis zum 07.08.09 entfällt der Tagesbericht.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt am Freitag im New Yorker Handel innerhalb von wenigen Minuten von 940 auf 955 $/oz an und kann diesen Gewinn bis zum Handelsschluss verteidigen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong etwas leichter und notiert aktuell mit 953 $/oz um etwa 15 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien haussieren weltweit und deuten weiterhin kurzfristig auf eine positive Entwicklung des Gesamtmarkts hin.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Maschinenbau meldet für Juni einen Einbruch der Auftragseingänge um 46,0 % (Vorjahresvergleich).

Renault meldet für das 1. Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang um 24 % und einem Verlust in Höhe von 2,7 Mrd Euro.

VW meldet für das Juniquartal einen Einbruch des Gewinns um 82,8 % auf 0,3 Mrd Euro.

SPD-Finanzpolitikerin Nina Hauer: Die HRE ist vor dem Tag der Pleite der Lehman Brothers „kein sinkendes Schiff“ gewesen.
Kommentar: Ein weiterer Beleg dafür, dass die uns regierenden Politiker das Finanzsystem überhaupt nicht verstanden haben.

Großbritanniens Regierung sperrt ein Konto mit etwa 1,6 Mrd Pfund vom Sohn des iranischen geistlichen Führers Ayatollah Ali Chamenei (Quelle: Büro für Menschenrechte in Berlin).
Kommentar: Die Wahrheit über bestimmte Vorgänge ist oft verblüffend anders als uns täglich in den Massenmedien verkauft wird.

Bürgerkrieg in Nigeria fordert 300 Todesopfer.

Behörden sperren Mallorca nach einem Anschlag mit 2 Todesopfern ab.

Tagesbericht vom 31.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel vorsichtig von 932 auf 934 $/oz. Heute morgen zieht der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter an und notiert aktuell mit 938 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit kräftig zulegen und deuten kurzfristig auf eine positive Entwicklung des Gesamtmarkts hin.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Bundesbank hatte zum Zeitpunkt der Rettungsaktion selbst 2,3 Mrd Euro bei der Hypo Real Estate (HRE) angelegt. Dies geht aus einem „amtlich geheim“ gehaltenen Dokument hervor. Die Bundesbank hatte demnach ein größtes Eigeninteresse, die HRE (sich selbst) vom Steuerzahler retten zu lassen.

Commerzbank-Chef Martin Blessing bezeichnet die Strategie der Bundesregierung bei der Rettung der Hypo Real Estate als „mutige Strategie, da habe ich viel von gelernt“ ein.
Kommentar: Als Chef einer Bank, die vom Steuerzahler über Wasser gehalten wird, muss er das wohl sagen.

Arcelor-Mittal meldet für das Juniquartal einen Verlust von 0,8 Mrd $. Im Juniquartal des Vorjahres verdiente der Konzern noch 5,8 Mrd $.

Banco Santander meldet für das Juniquartal einen Rückgang des Gewinns auf 2,4 Mrd Euro.

Chinesische Baufirma China State Construction steigt am ersten Börsentag um 56 %. Dabei wurden Aktien im Wert von 5,2 Mrd Euro platziert.

Tagesbericht vom 30.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 934 auf 929 $/oz weiter gedrückt. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf den New Yorker Schlussniveau und notiert aktuell mit 930 $/oz um etwas 7 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und bestätigen den Rückgang des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Spanische BBVA meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Gewinns um 34,9 % auf 1,6 Mrd Euro.

US-Verbrauchervertrauen fällt im Juli von 49,3 auf 46,6 Punkte zurück. Die Arbeitslosenquote erreicht mit 9,5 % ein 26-Jahreshoch.

Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter Schleswig-Holsteins bezeichnet die Übermittlung europäischer Bankdaten an die USA als „absolut verfassungswidrig“.

Kommentar: Die 27 EU-Außenminister, die mit den USA ein Abkommen über die Weitergabe europäischer Bankdaten aushandeln wollen, haben scheinbar eine andere Vorstellung von Demokratie.

US-Häuserpreise erhöhen sich im Mai um 0,5 %, liegen aber noch um 17,1 % unter dem Vorjahresniveau.

Ex-Finanzstaatssekretär Thomas Mirow: „Die existenzbedrohende Krise (der HRE) war Anfang 2008 im Ministerium nicht absehbar“.

Kommentar: Ein Mann mit dieser Qualifikation ist heute Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.

Tagesbericht vom 29.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 950 auf 937 $/oz gedrückt. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong auf den New Yorker Schlussniveau und notiert aktuell mit 937 $/oz um etwas 17 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und bestätigen den Rückschlag des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

EU-Außenminister wollen das Mandat für den Vertrag über die Weitergabe von Bankdaten an die USA ohne Aussprache durchwinken. Dabei kann die EU-Kommission keinen einzigen Fall benennen, in dem ein Terrorplan mit Swift-Daten vereitelt worden ist. Sie begründet ihr Vorgehen mit einem geheimgehaltenen Expertenbericht. Dagegen gibt es im Memorandum der EU-Kommission einen Hinweis, dass die EU-Kommission selbst ein Programm nach dem Muster der US-Überwachung aufbauen will.

Kommentar: Es verdichtet sich die Vermutung, dass es bei dem Vorgang um die demokratisch ausgehebelte lückenlose Überwachung der Bevölkerung geht und das Argument der Terrorbekämpfung nur vorgeschoben wird.

Der Bundestag verzichtet nach einem Beschluss der Großen Koalition auf das Recht der Kontrolle der Staatsausgaben im Fall der 480 Mrd Euro Steuergelder für die Bankenrettung mit einer kleinen Ausnahme: 9 Bundestagsabgeordnete aus dem Haushaltsausschuss dürfen einmal pro Woche Fragen stellen und sich so informieren wovon sie allerdings nur wenig Gebrauch machen.

US-Verkäufe von Einfamilienhäusern springen im Juni um 11,0 % (Vormonatsvergleich) auf 384.000 Häuser (Jahresrate). Der Durchschnittspreis liegt um 5,8 % unter dem Vorjahresniveau.

VW plant eine Kapitalerhöhung, bei der Vorzugsaktien ausgegeben werden sollen. Da die Vorzugsaktien dividendenberechtigt sind, wird das Dividendenvolumen der Stammaktionäre sinken, die damit für die Vermögensumschichtung der Familien Porsche und Piech von 49,22 % der Porsche Anteile auf 50,78 % der VW-Anteile mitbezahlen dürfen (vgl. Tagesbericht vom 27.07.09).

Handel mit CO2-Kontrakten wächst zwischen 2005 und 2008 von 11 auf 126 Mrd $.

Kommentar: Ohne den CO2-Zertifikatehandel würden einige Börsenhändler und Umweltschützer weniger einen Maserati fahren oder in der Weltgeschichte herumfliegen und Vorträge halten.

Kreditvergabe der Banken an Unternehmen liegt nur noch um 2,8 % über dem Vorjahresniveau.

Kommentar: Die Umverteilung der Ressourcen von der Bevölkerung zu den Banken (Rettungspakete für Giftmüll) beginnt sich in der realen Wirtschaft bemerkbar zu machen. Etwa 2 Jahre nach den ersten Rettungspakten für die Bonuszahlungen der Banker, die jetzt wieder reichlich fließen, setzt damit die Kreditklemme in der Realwirtschaft ein.

Tagesbericht vom 28.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 957 auf 953 $/oz gedrückt. Auch heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong sehr ruhig und notiert aktuell mit 954 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich ebenfalls ruhig und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Großbritanniens BIP fällt im Juniquartal um 5,6 % zurück (Vorjahresvergleich).

EU-Außenminister wollen das Mandat für den Vertrag über die Weitergabe von Bankdaten an die USA ohne Aussprache durchwinken. Die EU würde damit den USA ermöglichen, auch weiterhin gesetzwidrig alle Überweisungsdaten von EU-Bürgern (auch innerhalb der Gemeinschaft) abzurufen. Dabei haben die EU-Bürger bei der Weitergabe der Daten keine volle gerichtliche Überwachung und keine unabhängige Datenschutzkontrolle. Die USA könnten die Daten sogar an Dritte weitergeben. Dazu Gisela Piltz (FDP): Damit wird der Wirtschaftsspionage Tür und Tor geöffnet“.

Kommentar: Der Abbau der demokratischen Strukturen beschleunigt sich.

Zhu Guangyao, Vizestaatssekretär im chinesischen Finanzministerium: „Wir verlangen von den USA eine Politik, dien den Wert des Dollar und die Stabilität entsprechender Geldanlagen sicher stellt.“
Kommentar: Die Chinesen scheinen allmählich zu erkennen, dass sie ihre Exportüberschüsse gegen schwindsüchtiges Papier eingetauscht haben.

EZB verhindert einen Vorstoß der italienischen Regierung zur Besteuerung der Goldreserven der italienischen Zentralbank. Die italienische Regierung will mit den 0,3 Mrd Euro aus der Besteuerung Maßnahmen gegen die Krise finanzieren.

Produktion von Rohdiamanten bricht im 1. Halbjahr 2009 um 73 % ein. Die Verkäufe von De Beers fallen um 57 % zurück.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis weiterhin in einer engen Spanne seitwärts (aktueller Preis 21.513 Euro/kg, Vortag 21.551 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber baut die Gewinne des Vortags aus (aktueller Preis 14,05 $/oz, Vortag 14,01 $/oz). Platin steigt weiter an (aktueller Preis 1.214 $/oz, Vortag 1.206 $/oz). Palladium gibt nach den Gewinnen der Vortage leicht nach (aktueller Preis 261 $/oz, Vortag 263 $/oz). Die Basismetalle steigen zunächst weiter an, können aber zum New Yorker Handelsschluss nur etwa 1 % der Tagesgewinne verteidigen.


Der New Yorker xau-Goldminenindex gibt um 0,4 % oder 0,6 auf 148,9 Punkte nach. Bei den Standardwerten verliert Yamana 1,9 %. Bei den kleineren Werten verbessern sich High River 9,8 %, Yukon-Nevada 4,4 %, Golden Star 4,1 % und CGA 4,0 %. Bei den Silberwerten erholt sich Pan American 2,8 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. DRD Gold verlieren 4,4 % und Harmony 2,2 %.


Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen uneinheitlich (90 Minuten vor Handelsschluss). Bei den Produzenten geben Tanami 5,9 % und Oceana 5,1 % nach. Focus erholt sich um 8,7 %. Die Explorationswerte zeigen sich erneut wenig verändert. Bei den Basismetallwerten befestigen sich Minara 6,5 % und Pan Australian 3,9 %. Independence Group gibt 4,1 % nach.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals gibt um 0,1 % auf 67,86 Euro nach und behauptet sich seit dem Jahresbeginn weiterhin als zweitbester von 36 in Deutschland gehandelten Fonds. Insgesamt dürfte sich der Fonds heute weiterhin parallel zum Index seitwärts entwickeln.


Die Auswertung zum 30.06.09 zeigt, dass der Fonds im Juni mit einem Verlust von 5,2 % erstmals seit dem Jahresbeginn nachgab, sich aber im Vergleich zum xau-Index weitaus besser halten konnte, der um 12,4 % zurückfiel. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet Fonds einen Gewinn von 61,4 % im Vergleich zum xau-Goldminenindex mit einem Gewinn von 11,8 % und schließt das 1. Halbjahr 2009 als bester Goldminenfonds ab.

Gewinnentwicklung seit Januar 2009

Januar: +18,6 % (xau-Index +9,2 %)
Februar: +17,1 % (xau-Index -2,9 %)
März:+11,2 % (xau-Index +8,0 %)
Bester Goldminenfonds im Märzquartal 2009

April: +2,5 % (xau-Index -10,6 %)
Mai: +13,6 % (xau-Index +24,7 %)
Juni: -5,2 % (xau-Index -12,4 %)
Bester Goldminenfonds im 1. Halbjahr 2009

Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 70 % und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 270 %. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch
http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet auch am Montag im Vergleich zu den Vorwochen ein weiterhin ruhiges Handelsgeschäft. Wir führen die relativ ruhige Entwicklung der letzten Tage auf die Ferienzeit und die ruhige Preisentwicklung der Edelmetalle zurück. Im Goldbereich werden 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und Barren in allen Größen gesucht. Im Silberbereich bleiben 1 oz Maple Leaf vor 1 oz Philharmoniker und 1 oz American Eagle vor den 1 kg-Münzen und Barren gefragt. Die Verkaufsneigung hat sich deutlich erhöht wobei vor allem die Zahl der Käufer zurückgegangen ist und liegt bei etwa 5 Käufern auf 1 Verkäufer. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


Analyse

28.07.09 Tribune (AUS, Kurs 0,80 A$, MKP 40,3 Mio A$) meldet für das Juniquartal (Märzquartal) aus dem westaustralischen East Kundana Projekt eine Goldproduktion von 2.110 oz. Die Goldproduktion der Tribune schwankt sehr stark, da die Erze immer nur phasenweise verarbeitet werden. Insgesamt liegt die jährliche Goldproduktion weiterhin bei etwa 50.000 oz. Tribune hält einen Anteil von 36,75 % am Projekt, das in einem Joint Venture mit Barrick (51 %) und Rand Mining (12,25 %) betrieben wird. Tribune macht keine aktuellen Angaben über die aktuelle Gewinnsituation. Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 erreichte Tribune einen operativen Gewinn von 6,2 Mio A$, was einem aktuellen KGV von 3,5 entspricht. Bei Nettoproduktionskosten von 299 $/oz (400 $/oz) und einem Goldpreis von über 900 $/oz kann Tribune mit einer Bruttogewinnspanne von etwa 600 $/oz arbeiten. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 40.000 oz liegt die Lebensdauer der Reserven bei 9,5 Jahren und die Lebensdauer der Ressourcen bei 11,9 Jahren, wobei weiteres Explorationspotential besteht. Tribune hält einen Anteil von 80 % am Japa Projekt in Ghana, das sich noch in einem frühen Erkundungsstadium befindet. Tribune Resources hat keine Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen. Am 31.12.08 (30.06.08) stand einem Cash- und Goldbestand von 17,1 Mio A$ (13,9 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 6,4 Mio A$ (6,1 Mio A$) gegenüber.

Beurteilung: Tribune präsentiert sich als kleiner australischer Goldproduzent. Mit einem aktuellen KGV zwischen 3 und 5 bleibt Tribune unterbewertet. Positiv sind die niedrigen Produktionskosten, das Explorationspotential, die fehlenden Vorwärtsverkäufe und der steigende Cashbestand. Tribune bleibt eine Kaufempfehlung.

Empfehlung: Halten, unter 2,00 A$ nachkaufen, aktueller Kurs 0,80 A$, Kursziel 3,50 A$. Tribune wird in Deutschland mit geringen Umsätzen an der Börse Berlin-Bremen gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 18.05.09 bei 0,65 A$).

 

Tagesbericht vom 27.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich am Freitag im New Yorker Handel seitwärts und schließt bei 952 $/oz unverändert. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong freundlicher und notiert aktuell mit 955 $/oz um etwa 6 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Porsche und VW einigen sich auf eine Fusion bis Mitte 2011.

Kommentar: Wie immer, wenn es um große Raubzüge geht, werden die Medien reichlich mit unwichtigen Informationen versorgt, während die wichtigen Informationen verschwiegen werden. So wurde in praktisch jeder Meldung der letzten Wochen erwähnt, dass Porsche mit 9 Mrd Euro verschuldet ist oder wie hoch die Abfindung von Wendelin Wiedeking ist, während Informationen über die Gewinne aus Optionsgeschäften der Familien Piech und Porsche in VW-Aktien nicht beziffert wurden. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wollen wir uns einmal die Geldströme und Besitzverhältnisse bei dem „Deal“ einmal etwas genauer ansehen:

Die Ausgangslage: Die Familien Piech und Porsche kontrollieren die Firma Porsche, die in den letzten 17 Jahren saniert wurde und zuletzt profitabel arbeitete. Im Halbjahr zum 31.01.09 lag der Umsatz der Porsche bei 3,0 Mrd Euro, so dass sich ein Unternehmenswert zwischen 12 und 18 Mrd Euro ableiten lässt. Mit dem Gegenwert der Porsche, den Gewinnen aus Optionsgeschäften und zugesagten Geldern von neuen Investoren, gelang es den Familien Piech und Porsche die Mehrheit an VW zu übernehmen und dabei die Mehrheit an Porsche zu behalten.

Das Ziel: Die Familien Piech und Porsche haben die Mehrheit (50,78 %) an VW (und damit auch zu 50,78 % an Porsche) mit einem aktuellen Börsenwert von 39 Mrd Euro. Abzüglich der „Schulden“ der Porsche in Höhe von 9 Mrd Euro, also einen Gegenwert von 30 Mrd Euro. Der „Gewinn“ der Familien Piech und Porsche liegt demnach zwischen 12 und 18 Mrd Euro. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass Porsche derzeit Verkaufseinbrüche meldet und dass der Gegenwert der VW-Aktien einbrechen würde, sobald Porsche anfangen würde, VW-Aktien zu verkaufen. Die Zahlen sind also extrem provisorisch. Dennoch kann festgehalten werden, dass die Familien Piech und Porsche bei dem „Deal“ 49,22 % der Porsche gegen 50,78 % der VW eintauschen.

Wo es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben: Definitiv verloren haben Anleger, die an der Börse gegen VW gewettet haben und im Herbst 2008 VW-Aktien zu extrem hohen Kursen eindecken mussten. In dieser Zeit haben die Familien Piech und Porsche Optionen auf VW eingelöst und Gewinne in ungenannter Höhe realisiert. Verlieren werden auch die neuen Investoren aus Katar, die jetzt einen viel zu hohen Wert bei ihrem Einstieg in VW bezahlen. Bezahlen dürften auch alle übrigen Anteilseigner der VW (Niedersachsen) und Streubesitz sowie die Mitarbeiter von VW, da der Konzern die Bilanz der Porsche sicherlich mit sanieren dürfte. Sollten die Investoren aus Katar abspringen, droht das ganze Finanzierungsgebäude des „Deals“ zusammenzubrechen.

Insgesamt erscheint VW an der Börse im Hinblick auf das aktuelle Umfeld der Weltwirtschaftskrise und der einbrechenden Umsätze der Porsche überbewertet.


Hyundai meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Gewinns um 48,4 % auf 458 Mio Euro.

Credit Suisse meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Gewinns um 29,3 % auf 1,6 Mrd Schweizer Franken.

Tagesbericht vom 23.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 953 auf 957 $/oz zulegen, verliert aber zum Handelsschluss auf 948 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 949 $/oz um etwa 4 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

EU-Auftragseingänge für die Industrie fallen im Mai um 30,1 % (Vorjahresvergleich). Die Auslastung der Fabriken verringert sich von 85 auf 70 % (Vorjahresvergleich).

LG steigert den Gewinn im Juniquartal um 62,1 % auf 646 Mio Euro.

Pepsico meldet für das Juniquartal einen Rückgang des Gewinns um 2,4 % auf 1,67 Mrd $ (Vorjahresvergleich).

Altria (Marlboro) meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Gewinns um knapp 9 % auf 1 Mrd $.

Morgan Stanley meldet für das Juniquartal einen Verlust in Höhe von 1,3 Mrd $.

Wells Fargo meldet für das Juniquartal einen Gewinn in Höhe von 3,2 Mrd $.

US-Hedgefonds Greenlight Capital meldet die Umschichtung von Gold ETF’s in physisches Gold im Volumen von 420.000 oz. Die Lagerkosten für das Gold sind niedriger als die Gebühren für die ETF’s.

Tagesbericht vom 23.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 947 auf 951 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin freundlich und notiert aktuell mit 953 $/oz um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit zurückhaltend und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Kalifornien beschließt Einsparungen in Höhe von 15 Mrd $. Vor allem werden die Ausgaben bei der Bildung und der Sozialhilfe gekürzt. Ältere und Kinder sollen aus der Krankenversicherung fallen und Strafgefangene sollen vorzeitig aus der Haft entlassen werden.

Kommentar: Aus der „Finanzkrise“ (Krise der Bonusprogramme für Banker) wird durch die Verschiebung von Ressourcen (Rettungspakete für die Banken) auf direktem Weg eine Sozialkrise.

Tagesbericht vom 22.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und schließt unverändert bei 949 $/oz. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ebenfalls ruhig und notiert aktuell mit 949 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit leicht Gewinnmitnahmen und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

China steigert die Stahlproduktion im Juni auf den Rekordwert von 49,4 Mio t. Weltweit sinkt die Stahlproduktion um 16 %, in Deutschland wurden mit 2,5 Mio t 41 % weniger als im Vorjahr produziert.

Südafrika verzeichnet die erste Rezession seit 17 Jahren. Gleichzeitig liegt die Inflationsrate mit 8 % über dem Ziel der Zentralbank zwischen 3 und 6 %.

Tagesbericht vom 21.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel nach einem starken europäischen Handel leicht von 952 auf 949 $/oz nach. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 950 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien setzen den Aufwärtstrend fort und bestätigen die freundliche Entwicklung des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

IBM meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Gewinns um 12,2 % auf 3,1 Mrd $.

Citigroup meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Gewinns auf 4,3 Mrd $.

Bank of America meldet für das Juniquartal einen Rückgang des Gewinns um 5,5 % auf 3,2 Mrd $.

Aufsichtsratsvorsitzender der Hypo Real Estate Michael Endres erwartet einen weiteren Finanzbedarf von 10 Mrd Euro. Die Ursache sind Kredite für Immobilien in Länder, in denen sich die Bank weder auskannte noch vertreten war und Kredite an Finanzinvestoren.

Kreditstratege der Unicredit Tim Brunne erwartet keinen System-Kollaps durch eine Pleite der US-CIT, da die CIT als Anbieter und Käufer am Kreditderivatemarkt keine sonderlich große Rolle spielt. Die CIT ist der größte US-Mittelstandsfinanzierer und hat mehr als 1 Mio Geschäftskontakte.
Kommentar: Eine Pleite der CIT gilt als unkritisch für das Finanzsystem weil es nicht am Kreditderivatemarkt verflochten ist und kann deshalb pleite gehen. Dass eine Pleite der CIT in der realen Wirtschaft der USA katastrophale Folgen hätte, spielt bei den Rettungsplänen dagegen eine scheinbar untergeordnete Rolle.

Tagesbericht vom 20.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis zieht am Freitag im New Yorker Handel von 934 auf 938 $/oz an und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 941 $/oz zulegen. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 3 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien setzen den Aufwärtstrend fort und bestätigen die freundliche Entwicklung des Gesamtmarkts.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

J.P. Morgan Chase steigert den Nettogewinn im Juniquartal um 35,8 % auf 2,7 Mrd $ (Vorjahresvergleich).
Kommentar: Während die „Finanzkrise“ (Bonuszahlungskrise) überwunden ist, fängt die durch die Umschichtung von Steuergeldern an die Banken verursachte Wirtschafts- und Sozialkrise erst an.

Zahl der Zwangsversteigerungen steigt in den USA im 1. Halbjahr 2009 um 9 % auf 1,9 Mio.

Chinas BIP wächst im Juniquartal um 7,9 %. Im Märzquartal lag das Wachstum noch bei 6,1 %.

Jens Dirk Nonnenmacher erhält für seinen Job bei der HSH Nordbank für 9 Monate zwischen November 2008 und Juli 2009 eine Sonderzahlung von 2,9 Mio Euro.
Kommentar: Jeder Betrieb, der so wirtschaftet, geht pleite.

Lücken in den Rentenkassen der im FTSE-100 vertretenen Unternehmen verdoppelt sich auf 300 Mrd Pfund.

Tagesbericht vom 17.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel leicht von 939 auf 937 $/oz nach. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ruhig und notiert aktuell mit 938 $/oz auf dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben kein Trendsignal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Die Welt: „Endspiel ums Edelmetall“.

Tagesbericht vom 16.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 934 $/oz auf 940 $/oz und gibt heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong wieder leicht nach. Aktuell notiert der Goldpreis mit 938 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien setzen den Aufwärtstrend weltweit fort und bestätigen den neu aufgenommenen Aufwärtstrend des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Goldman Sachs meldet für das Juniquartal einen Anstieg des Nettogewinns um 33 % auf 2,7 Mrd $.

Singapurs BIP wächst im Juniquartal um 20,4 % (Vorquartalsvergleich).

Tagesbericht vom 15.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts um die 925 $/oz-Marke, kann heute morgen im frühen Londoner Handel bis auf 929 $/oz zulegen und notiert damit aktuell um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und bestätigen den neu aufgenommenen Aufwärtstrend des Goldpreises.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

CIA-Direktor Leon Panetta stoppt ein geheimes Programm der CIA zur Tötung von El-Qaida Mitgliedern, das auf Anordnung vom Ex-Vizepräsidenten Dick Cheney den zuständigen Parlamentsausschüssen verschwiegen wurde.

VW steigert den Absatz in China im 1. Halbjahr 2009 um 22,7 % auf 652.222 Autos. China wird für VW damit zum größten Absatzmarkt.

Bestand an offenen Forderungen der 133 größten börsennotierten Unternehmen wächst gegenüber Ende 2008 um 25 auf 180 Mrd Euro.

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds schließt nach einer Auswertung der Feri das 1. Halbjahr 2009 mit einem Gewinn von 61,4 % als bester Goldminenfonds ab (Quelle: Handelsblatt vom 14.07.09).

Tagesbericht vom 14.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker von 912 auf 921 $/oz zulegen. Heute morgen verteidigt der Goldpreis die im New Yorker Handel erzielten Gewinne in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 920 $/oz um etwa 10 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und bestätigen die Trendwende am Gesamtmarkt.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Steuereinnahmen sinken im Juni um 8,8 % (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 13.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich am Freitag im New Yorker Handel von 908 auf 913 $/oz, gibt aber heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong wieder nach. Aktuell notiert der Goldpreis mit 910 $/oz um etwa 3 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit labil und geben einen weiterhin negativen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Journalisten der britischen Zeitung „News of the World“ haben die Telefonate Hunderter Parlamentarier abgehört und auf ihre Mailboxen zugegriffen. Dazu der Abgeordnete Evan Harris: „Wir wissen, dass wie einen Überwachungsstaat haben, aber Überwachung durch Zeitungen ist unakzeptabel“. Die Verurteilung von Clive Goodman im Jahr 2007 zu 4 Monaten Haft, der die Mailboxen von Prinz William abgehört hatte führte zur Entlassung des Chefredakteurs der „New of the World“ Andy Coulson. Andy Coulson ist jetzt Kommunikationschef bei den Tories.

Absatz in China gebauter Autos wächst im 1. Halbjahr 2009 um 18 % auf den Rekordwert von 6,1 Mio Fahrzeugen.

US-Häuserpreise fallen im Mai um 16,8 % (Vorjahresvergleich).

US-Arbeitslosenquote steigt im Mai mit 9,4 % auf den höchsten Stand seit 26 Jahren.

US-Privatinsolvenzen steigen im Mai um 37 % (Vorjahresvergleich).

Anteil säumiger US-Hypothekenschuldner erreicht den Rekordwert von 9,1 %.

Investitionsvolumen im Londoner Gewerbeimmobilienmarkt verdoppelt sich im Juniquartal auf 1,7 Mrd Euro (Vorquartalsvergleich).

Jean-Pierre Roth, Leiter der Schweizer Zentralbank: „Wir haben gerade unsere Wachstumsprognose bekräftigt und rechnen in diesem Jahr mit einem Rückgang des BIP um 2,5 bis 3,0 %“.

Kommentar: Vielleicht würde Herr Roth über seine Aussage einmal nachdenken, wenn man sein Gehalt parallel zum BIP „wachsen“ lassen würde.

Die Welt am 11.07.09: „Am Ende bleibt wohl nur noch Gold“.

Tagesbericht vom 10.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 915 auf 912 $/oz nach. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 913 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können sich vorsichtig erholen und geben aktuell keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

IWF erhöht die Prognose für das Weltwirtschaftswachstum für 2010 von 1,9 auf 2,5 %.

Chemieindustrie meldet für das 1. Halbjahr einen Rückgang der Produktion um 15,5 %. Zum Jahresbeginn wurde ein Rückgang um 2,5 % erwartet.

Goldman Sachs erwartet für 2009 das beste Ergebnis der Firmengeschichte. Die Bonuszahlungen sollen 20 Mrd $ oder 700.000 $/Angestellten betragen.
Kommentar: Die Umverteilung durch die „Rettungspakete“ und die Geldpolitik der Fed funktioniert jedenfalls für Goldman Sachs hervorragend. Das Verständnis der Steuerzahler, die die Mittel für die „Rettungspakete“ über die Haushalte aufbringen müssen und im Normalfall nur ein Bruchteil der Anstellten der Goldman Sachs verdienen dürfte jedoch schwinden.

Tagesbericht vom 09.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 920 auf 909 $/oz nach. Heute morgen kann sich der Goldpreis im frühen Londoner Handel wieder vorsichtig erholen und notiert aktuell mit 915 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien setzen ihren Abwärtstrend fort und deuten weiterhin einen negativen Trend für den Gesamtmarkt an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Präsident Barack Obama weist Mutmaßungen über eine Rückendeckung der USA für einen israelischen Angriff auf den Iran zurück, steht aber weiterhin zu seinem Vizepräsidenten Joe Biden, der am Vortag erklärt hatte, dass die USA einen Angriff Israels auf den Iran tolerieren würde.

Großbritanniens Industrieproduktion sinkt im April um 11,9 % (Vorjahresvergleich).

US-Kreditkartenausfälle erhöhen sich im Märzquartal auf den Rekordwert von 3,23 %.

Tagesbericht vom 08.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 930 auf 924 $/oz nach und steht auch heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong unter Druck. Aktuell notiert der Goldpreis mit 921 $/oz um etwa 3 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit erneut nach und deuten einen negativen Trend für den Gesamtmarkt an.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

US-Vizepräsident Joe Biden: Die USA würden einen Iran-Angriff Israels tolerieren. Die USA könnten „einer anderen souveränen Nation nicht diktieren, was sie tun und was sie nicht tun kann“.
Kommentar: 1. Unklar ist, ob es sich bei der Äußerung von Joe Biden um die offizielle Linie der USA handelt. Falls dies so wäre, würde ein Angriffskrieg Israels gegen den Iran demnächst bevorstehen. Falls dies nicht so wäre, müsste Joe Biden wegen dieser Äußerung eigentlich sofort entlassen werden. 2. Die USA diktieren vielen Nationen, was sie tun und was sie nicht tun können, sind diese Nationen aus der Sicht der USA nicht souverän?

Ex-US-Verteidigungsminister Robert McNamara verstirbt im Alter von 93 Jahren. Er gilt als „Architekt des Vietnamkrieges“ und war nach dem Ende seiner Amtszeit als Verteidigungsminister (1961 bis 1968) von 1968 bis 1981 Vorstandsvorsitzender der Weltbank.
Kommentar: Wird Joe Biden als „Architekt des Irankrieges“ auch einmal zum Vorstandsvorsitzenden der Weltbank aufrücken?

Zahl der fertig gestellten Wohnungen fällt 2008 um 16,5 % auf 176.000 Wohnungen (Vorjahresvergleich). 1995 wurden noch 603.000 Wohnungen fertig gestellt.

Industrieproduktion Südafrikas sinkt im April um 21,6 % (Vorjahresvergleich). Die Exporte brechen im Märzquartal um 55 % ein (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 07.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und kann von 923 auf 925 $/oz leicht zulegen. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong erneut wenig verändert und notiert aktuell mit 924 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und deuten einen leicht negativen Trend für den Gesamtmarkt an. Wegen der leicht überverkauften Situation bei den nordamerikanischen Goldminenaktien ist eine Erholung im heutigen Tagesverlauf allerdings ebenfalls möglich.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Bundesregierung sucht Ansätze, Banken zur Erfüllung ihres Kreditauftrags zu verpflichten. Finanzminister Peer Steinbrück will nicht über Zwangskredite „spekulieren“.

Kommentar: Neben der Unwissenheit von Steinbrück über die Maßnahmen, die er demnächst als seine Meinung verkaufen wird, zeigt sich das Versagen der Wirtschaftslehre nach Keynes an diesem Beispiel besonders eklatant.

Es ist absolut schwachsinnig Banken zu nötigen, Kredite zu vergeben. Für die Kreditvergabe gibt es 3 Möglichkeiten.
1. Der Kredit ist für die Bank und das Unternehmen sinnvoll, dann wird die Bank den Kredit freiwillig vergeben.
2. Der Kredit ist für die Bank sinnvoll, das Unternehmen benötigt ihn aber nicht, dann wird das Unternehmen durch unnötige Zinszahlungen belastet.
3. Der Kredit muss von der Bank zwangsweise an ein Unternehmen vergeben werden, das nicht kreditwürdig ist. In diesem Fall hätten wird die selbe Fehlallokation wie bei der Entstehung der US-Immobilienblase, nämlich dass Kredite vergeben werden, die nicht zurückgezahlt werden konnten und diese Entwicklung hat uns ja genau in die Situation gebracht in der wir uns jetzt befinden.

Tagesbericht vom 06.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich am Freitag im New Yorker Handel seitwärts und gibt von 933 auf 932 $/oz leicht nach. Heute morgen verliert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong erneut leicht auf 930 $/oz und notiert damit um etwa 2 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit labil und geben einen leicht negativen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Preise für Wohnimmobilien fallen in Manhattan im Juniquartal um 18,5 % (Vorjahresvergleich).

Investments in Gewerbeimmobilien brechen im 1. Halbjahr um 73 % auf 3,6 Mrd Euro ein (Vorjahresvergleich).

IWF beschließt erstmals die Ausgabe einer Anleihe. Insgesamt plant der IWF bis zu 500 Mrd $ aufzubringen, um Staaten bei der Bekämpfung der Finanzkrise zu helfen.

Weltbank weitet die Kreditzusagen im Haushaltsjahr 2009 um 56,8 % auf 59,9 Mrd $ aus.

IKB erhält weitere 7 Mrd $ Finanzhilfe vom Bankenrettungsfonds Soffin.
Kommentar: Das Geld der Steuerzahler wird direkt auf die Konten des US-Finanzinvestors Lone Star überwiesen, der die IKB im Sommer 2008 übernommen hat.

USA will mit der Operation „Chandschar“ (Schwertstreich) die Kontrolle über die afghanische Provinz Helmand übernehmen. Die Kontrolle über die Provinz hat bisher eine unter britischer Führung stehende Nato-Truppe unter deren Duldung die Opiumproduktion auf 50 % der gesamten afghanischen Opiumproduktion angestiegen ist.

Tagesbericht vom 03.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 934 auf 929 $/oz nach. Heute morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong und notiert aktuell mit 932 $/oz um etwa 8 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben ihre Vortagesgewinne wieder ab und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltfinanz-, Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Kalifornien plant die Ausgabe von IOU-Schuldscheinen, um die Haushaltslücke in Höhe von 24,3 Mrd $ ausgleichen zu können. IOU-Schuldscheine (I owe you) werden unter Umgehung des Zentralbanksystems direkt von der Regierung herausgegeben und erhöhen die Geldmenge ohne Zinsbelastung für die Regierung, da sich die Regierung das Geld nicht von der Zentralbank leihen muss, sondern selbst neu schafft.
Kommentar: Die Ausgabe von IOU-Schuldscheinen wäre der Einstieg in ein völlig neues Finanzsystem. Der Vorteil der IOU-Schuldscheine liegt im Fehlen der Zinsbelastung. Allerdings würden die Schuldscheine die Geldmenge inflationär erhöhen. Da den IOU-Schuldscheinen eine Gegenleistung (vor allem Dienstleistungen) gegenübersteht, dürfte die Preissteigerungsrate aufgrund der inflationierten Geldmenge zunächst nur moderat ansteigen. Die größte Gefahr des IOU-Schuldscheinsystem besteht wegen der unlimitierten Verfügbarkeit in der Fehlallokation von Ressourcen und in der Korruption, da Geld nach Wunsch und Bedarf der jeweiligen Regierung verteilt werden kann. Der Wohlstand wird in einem solchen System durch die Neuschaffung von Geld durch die Regierung umverteilt. Die Leistungsbereitschaft der Bevölkerung dürfte zusammenbrechen und die Korruption dürfte explodieren. Wenn die Regierung wie bisher versuchen würde, es allen Interessengruppen recht zu machen, dürfte ein IOU-Schuldscheinsystem auf Dauer inflationär zusammenbrechen.

Bundesbank plant die Ausgabe von Krediten direkt an die Unternehmen unter Umgehung der Banken. Da die Banken mit dem derzeit billigen Zentralbankgeld im Eigenhandel Geld verdienen um die Bilanzen zu verbessern, stehen den Unternehmen immer weniger Kredite zur Verfügung.
Kommentar: Die direkte Kreditvergabe der Bundesbank an die Unternehmen macht jedenfalls mehr Sinn, als die Sanierung der Bankbilanzen durch den Aufkauf von „Giftmüll“ mit Bundesbankgeldern.

Österreichs Erste Bank sieht einen Zielkurs für den Goldpreis bei 1.300 $/oz und einen maximalen Goldpreis am Ende des Zyklus bei 2.300 $/oz. Interessant ist in der 53 Seiten umfassenden Studie vor allem die Argumentation mit den Erkenntnissen der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie“, mit denen die aktuelle Finanzkrise relativ gut vorhersehbar war und die in der aktuellen Lehre an den Universitäten in der Presse und in der Politik so gut wie unbekannt ist. Die sogenannte „Österreichische Schule“, die auf Erkenntnissen von Carl Menger (Grundsätze der Volkswirtschaftslehre, 1871), Ludwig von Mises (Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel, 1912), Eugen von Böhm-Bawerk, Friedrich Hayek und Murray Rothbard basiert, konnte bereits in den 20er Jahren die Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1934 vorhersehen und war in den 30er Jahren weltweit anerkannt. Ihre Erkenntnis, das ein freies und konkurrierendes Privatgeld im Vergleich zum Zentralbank-Papiergeld als Lösung des Problems vorsieht, konnte sich aber nicht durchsetzen und wurde von der den Politikern angenehmeren Interventionslehre von Maynard Keynes verdrängt, die über die Blasenbildungen in verschiedenen Sektoren zur heutigen Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise geführt hat.

Kalifornien plant, 1 Mio Kinder aus einkommensschwachen Familien aus der Krankenversicherung auszuschließen, um Kosten zu sparen und den Haushalt zu sanieren.

Tagesbericht vom 02.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis erholt sich im gestrigen New Yorker Handel von 930 auf 940 $/oz und kann im Handelsverlauf zeitweise auf bis zu 945 $/oz zulegen. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst auf 938 $/oz nach, kann aber wieder zulegen und notiert aktuell mit 940 $/oz um etwa 10 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an und geben einen leicht positiven Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

BIP der Türkei bricht im Märzquartal um 13,8 % ein (Vorjahresvergleich).

Großbritanniens BIP bricht im Märzquartal um 2,4 % ein (Vorquartalsvergleich).

Spanische Häuserpreise brechen im Märzquartal um 7,6 % ein (Vorjahresvergleich).

US-Konsumklima bricht im Juni von 54,8 auf 49,3 Punkte ein.

Tagesbericht vom 01.07.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 940 auf 927 $/oz gedrückt. Heute morgen kann sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong vorsichtig erholen und notiert aktuell mit 930 $/oz um etwa 13 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen parallel zum Goldpreis zurück und geben weiterhin keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

BIZ: Die massiven kurzfristigen Initiativen (Rettungsprogramme) zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise werden die langfristige Erholung erheblich gefährden.

Kommentar: Wir halten diese Einschätzung der BIZ für absolut wegweisend und von ähnlicher Tragweite wie die Warnung der BIZ am 26. Juni 2006 vor der kommenden Banken- und Finanzkrise. Hier noch einmal die Meldung, die von uns auf der Edelmetallmesse am 15. Oktober 2006 in München vorgetragen wurde:

„Die BIZ regt die Gründung von Vorratsbanken an, die im Notfall zügig aktiviert werden und die Weiterführung von zusammengebrochenen Banken erleichtern sollen. Die BIZ warnt vor einem Teufelskreis bei der Rückabwicklung hochspekulativer Handelspositionen“ (Quelle: http://goldhotline.ikn.de/files/vortraege/Vortrag%20Muenchen%202006_10_15.pdf)

Jetzt bezeichnet es die BIZ als unmöglich: „ein perfektes, vollkommen krisensicheres Finanzsystem“ zu erreichen. Weiterhin warnt die BIZ davor, dass die Staatsverschuldung explodiert, ohne einen nachhaltigen Aufschwung herbeizuführen. In Zukunft soll die Vermögenspreisentwicklung und das Kreditwachstum bei der Geldpolitik mit einbezogen werden.

Damit vertritt die BIZ genau die Positionen, die wir an dieser Stelle immer wieder veröffentlicht haben:

1. Die Umschichtung von Ressourcen vom Steuerzahler und Sparer in den maroden Finanzsektor wird die Wirtschaftskrise verschlimmern und verlängern.

2. Das aktuelle Papiergeldsystem ist endgültig gescheitert und muss abgewickelt werden. Das Fed-System, das die Krise verursacht hat, muss aufgelöst werden und das Währungssystem muss auf ein solides Fundament, wie z.B. einen Goldstandard gestellt werden. Die BIZ vertritt exakt die gleiche Ansicht, wenn sie sagt, dass es unmöglich ist, das aktuelle Finanzsystem krisensicher zu machen. Wenn die Forderung der BIZ, nämlich die Vermögenspreisentwicklung und das Kreditwachstum bei der Geldpolitik zu berücksichtigen, umgesetzt worden wäre, hätten wir in der Vergangenheit einige Anpassungsrezessionen durchlaufen müssen, was in der Konsequenz auf eine stabile Geldmengenpolitik analog zum Goldstandard hinausgelaufen wäre. Genau dies war aber politisch nicht gewollt und wäre auch nicht durchsetzbar gewesen. Im Gegenteil wurden alle Anpassungsprozesse durch eine massive Ausweitung der Geldmenge zugekleistert und weginflationiert.

Tagesbericht vom 30.06.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 941 auf 937 $/oz nach. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong freundlicher und kann auf 843 $/oz zulegen. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 6 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben weiterhin keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Diageo erhält aus dem 700 Mrd $ „Bankenrettungsprogramm“ 2,7 Mrd $ für den Umzug einer Schnapsbrennerei von Puerto Rico auf die Virgin Islands.
Kommentar: Sämtliche „Rettungsprogramme“ führen zu einer unglaublichen Fehlallokation von finanziellen Ressourcen und verschlimmern und verlängern die aktuelle Weltwirtschaftskrise.

Handelsblatt: „Finanzsystem stabilisiert sich global“. Der Chef der italienischen Notenbank Mario Draghi und Vorsitzender des Financial Stability Boards (FSB): Die Stabilität des Finanzsystems hat nahezu das Niveau von vor der Pleite der Lehman Brothers im Herbst des vergangenen Jahres erreicht.
Kommentar: Im Herbst des vergangenen Jahres war das Finanzsystem so stabil, dass kurze Zeit später die Pleite der Lehman Brothers folgte.

Tagesbericht vom 29.06.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 946 auf 939 $/oz nach und zeigt sich auch heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong leichter. Aktuell notiert der Goldpreis mit 937 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben parallel zum Goldpreis nach und geben derzeit keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Preise für Luxusimmobilien in London steigen im Juniquartal gegenüber dem Märzquartal um 4,3 %.

Joschka Fischer wird PR-Berater für das Nabucco-Gaspipelineprojekt.

Tagesbericht vom 26.06.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 937 auf 939 $/oz. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin freundlich und notiert aktuell mit 943 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weiter an und deuten vorsichtig auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends des Gesamtmarktes hin.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

OECD lobt die hohe Neuverschuldung Deutschlands. Erwartet wird für 2010 eine Neuverschuldung in Höhe von 86 Mrd Euro.

Zahl der Millionäre sinkt weltweit um 15 % auf 8,6 Millionen. Der Reichtum verringerte sich um 20 % auf 32.800 Mrd $. In Deutschland fiel die Zahl der Millionäre nur um 2,7 % auf 810.000.

Zahl der Anwälte verdreifacht sich innerhalb der letzten 20 Jahre auf mehr als 150.000.

Tagesbericht vom 25.06.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 926 auf 932 $/oz an und kann dabei zeitweise sogar die 940 $/oz-Marke überwinden. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin stabil und notiert aktuell mit 936 $/oz um etwa 11 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich weiter, geben aber weiterhin kein Signal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

EZB teilt Banken 442,2 Mrd Euro zu 1 % Zinsen für 1 Jahr zu. Ein Händler: „Wir ersaufen im Geld“.
Kommentar: Während die Banken ihre aus überzogenen Bonuszahlungen entstandenen Löcher mit Krediten zu niedrigsten Zinsen stopfen können, wird der Wohlstand der breiten Bevölkerung durch hohe Kreditzinsen und steigende Steuern weiter abgebaut.

EU-Kommission schätzt die Belastung der Haushalte durch die Finanzkrise auf bis zu 1.800 Mrd Euro.

Realeinkommen sinken im Märzquartal um 0,4 % (Vorjahresvergleich).

Tagesbericht vom 24.06.09


Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel zunächst weiter von 922 auf 916 $/oz gedrückt, kann aber zum Handelsschluss auf 926 $/oz zulegen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong ruhig und notiert aktuell mit 925 $/oz um etwa 10 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können sich teilweise kräftig erholen, geben aber noch kein Signal für den Gesamtmarkt vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Kredite an Private Equity Fonds gegen seit Jahresbeginn um 98 % auf 0,6 Mrd $ zurück.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 925 auf 923 $/oz gedrückt. Heute morgen verliert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter und notiert aktuell mit 915 $/oz um etwa 19 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien brechen weltweit ein und deuten auf eine labile Entwicklung des Gesamtmarkts hin. Durch den erneuten Rückgang sind die Goldminenaktien jetzt kurzfristig deutlich überverkauft, so dass mit einer Erholungsbewegung gerechnet werden kann.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel weiter von 933 auf 928 $/oz. Heute morgen kann sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong vorsichtig erholen und notiert aktuell mit 933 $/oz nur noch etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und bestätigen die Abwärtsbewegung des Goldpreises, geben aber kein Signal für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung des Goldpreises.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im New Yorker Handel seitwärts in einer enger werdenden Handelsspanne zwischen 954 und 960 $/oz und schließt mit 957 $/oz unverändert. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht gedrückt und notiert aktuell mit 955 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien setzen ihren Aufwärtstrend fort und signalisieren weiterhin eine freundliche Entwicklung des Gesamtmarkts.
Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 939 auf 954 $/oz kräftig an. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong etwas nachgebend und notiert aktuell mit 952 $/oz um etwa 9 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können die Gewinne vom Vortag nochmals ausbauen und bestätigen die aktuelle Aufwärtsbewegung des Gesamtmarktes.

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich am Freitag im New Yorker Handel seitwärts in der Handelsspanne zwischen 864 und 872 $/oz und schließt mit 869 $/oz auf dem Eröffnungsniveau. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiterhin ruhig und notiert aktuell mit 869 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit nach und bleiben damit überverkauft, so dass mit einer Erholung der Goldminenaktien gerechnet werden darf.