Tagesbericht vom 17.02.22

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.853 auf 1.870 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.876 $/oz um 20 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit freundlich.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Marcel Fratzscher, Präsident des DIW: „Eines der am meisten unterschätzten Risiken der kommenden zwei Jahre könnte eine weltweite Finanzkrise sein“.

Kommentar: Vgl. Vortag auf der 10. Hamburger Mark Banco Tagung vom 21.08.2020: „Vor der Finanzkrise III“, Folien 31 bis 33, http://www.stabilitas-fonds.de/.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar zulegen (aktueller Preis 53.049 Euro/kg, Vortag 52.477 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verbessert sich (aktueller Preis 23,54 $/oz, Vortag 23,41 $/oz). Platin zieht kräftig an (aktueller Preis 1.074 $/oz, Vortag 1.025 $/oz). Palladium erholt sich (aktueller Preis 2.248 $/oz, Vortag 2.216 $/oz). Die Basismetalle geben etwa 0,5 % nach. Der Ölpreis entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 93,73 $/barrel, Vortag 93,78 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,8 % oder 3,8 auf 139,5 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Barrick 7,1 % und Yamana 3,6 %. Bei den kleineren Werten können Intern. Tower Hill 10,0 %, Belo Sun 8,6 % und Oceana 8,3 % zulegen. Bei den Silberwerten ziehen Minaurum 8,9 %, Americas Silver 6,6 % und Aya 5,8 % an.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel fest. Sibanye steigen 5,8 %, Harmony 5,0 % und DRD 4,9 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen etwas freundlicher. Bei den Produzenten steigen Medusa 5,4 %, Silver Lake 4,7 % und Northern Star 4,4 %. Pantoro verliert 3,2 %. Bei den Explorationswerten haussiert Bulletin 56,5 %. Citigold verbessern sich 12,5 %, Kingston 9,1 % und Emmerson 8,7 %. Tanami fallen 6,5 % und Nexus 5,4 %. Bei den Metallwerten verbessert sich Mt Gibson 4,8 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,1 % auf 186,19 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Medusa (+5,4 %), Silver Lake (+4,7 %) und Kingsgate (+3,6 %). Der Fonds dürfte heute hinter dem Anstieg des Xau-Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 9,5 % auf 168,98 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-4,5 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,0 % vom Xau-Vergleichsindex (+1,8 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 147,2 auf 132,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 9,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,2 % auf 48,16 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Minaurum (+8,9 %), Americas Silver (+6,6 %) und Santacruz (+5,3 %). Der Fonds dürfte heute etwas weniger als der Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 10,7 % auf 43,73 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Hui-Vergleichsindex (-3,4 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 161,9 auf 146,2 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,2 % auf 58,11 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Ora Banda (+10,7 %), Riversgold (+4,8 %) und Silver Lake (+4,7 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Hot Chili (-4,1 %). Der Fonds dürfte sich heute parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex seitwärts entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 11,3 % auf 54,58 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-8,5 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 19,5 auf 17,0 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr