Tagesbericht vom 24.11.22

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.737 auf 1.750 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.754 $/oz um 17 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien steigen weltweit an.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt: „Preisverfall auf hoher See“. „Die Kosten für Containerfracht sinken“.

Kommentar: Seit Oktober 2021.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar seitwärts (aktueller Preis 54.058 Euro/kg, Vortag 54.125 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber steigt (aktueller Preis 21,54 $/oz, Vortag 21,07 $/oz). Platin zeigt sich unverändert (aktueller Preis 992 $/oz, Vortag 992 $/oz). Palladium verbessert sich (aktueller Preis 1.819 $/oz, Vortag 1.807 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich stabil. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 84,88 $/barrel, Vortag 88,42 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,1 % oder 1,3 auf 119,5 Punkte. Bei den Standardwerten steigt Yamana 1,9 %. Kinross gibt 1,1 % nach. Bei den kleineren Werten können McEwen 8,8 %, Orla 8,5 % und Karora 5,5 % zulegen. New Gold fallen 5,1 % und Belo Sun 4,1 %. Bei den Silberwerten verbessern sich Bear Creek 4,0 % und Sabina 3,8 %. Excellon gibt 3,2 % nach.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlich. Impala steigen 3,6 %, DRD 2,6 % und Gold Fields 2,4 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen fester. Bei den Produzenten steigen Red 5 um 12,1 %, St Barbara 9,1 % und Aurelia 8,3 %. Dacian verliert 7,7 %. Bei den Explorationswerten können Horizon 18,2 %, Focus 8,6 % und Tanami 7,9 % zulegen. Venus fallen 9,4 %, Castle 8,7 % und Emmerson 7,0 %. Bei den Metallwerten ziehen Panoramic 6,1 % und Sandfire 4,5 % an. Rex verliert 4,4 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,9 % auf 167,57 Euro. Die besten Fondswerte sind heute St Barbara (+9,1 %), Aurelia (+8,3 %) und Westgold (+7,9 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Tribune (-2,6 %). Der Fonds dürfte heute etwas stärker als der Xau-Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.10.22 verbessert sich der Fonds um 2,3 % auf 148,39 Euro und entwickelt sich etwas besser als der Xau-Index (+1,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 20,5 % (Xau-Index -10,3 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 48,4 % vom Xau-Index (-4,4 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne von 109,2 auf 112,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 20,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 3,2 % auf 43,91 Euro. Die besten Fondswerte sind heute St Barbara (+9,1 %), Aurelia (+8,3 %) und Westgold (+7,9 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Index leicht zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.10.22 verbessert sich der Fonds um 3,8 % auf 40,58 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Index (-0,1 %). Seit dem Jahresbeginn verliert der Fonds 17,2 % (Hui-Index -13,0 %). Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne von 135,7 auf 141,7 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 17,2 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,6 % auf 51,94 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Red 5 (+12,1 %), Aurelia (+8,3 %) und Bellevue (+7,1 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der TSX-Venture Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.10.22 verbessert sich der Fonds um 0,9 % auf 48,13 Euro und entwickelt sich damit etwas besser als der TSX-Venture Index (+0,2 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 21,8 % (TSX-Ventureindex (-36,6 %). Das Fondsvolumen erhöht sich marginal von 16,0 auf 16,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 21,8 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr