Tagesbericht vom 25.04.23

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.983 auf 1.989 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.992 $/oz um 14 $/oz über dem Vortagesniveau. Die nordamerikanischen Goldminenaktien notieren stabil. Der australische Markt bleibt heute Morgen geschlossen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Frankreichs Luxusgüterkonzern LVMH wird mit einer Bewertung von über 500 Mrd $ zu Europas wertvollstem Unternehmen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar seitwärts (aktueller Preis 57.980 Euro/kg, Vortag 57.983 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber kann zulegen (aktueller Preis 25,07 $/oz, Vortag 24,83 $/oz). Platin verliert (aktueller Preis 1.088 $/oz, Vortag 1.102 $/oz). Palladium fällt (aktueller Preis 1.460 $/oz, Vortag 1.508 $/oz). Die Basismetalle verlieren etwa 0,5 %. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 82,54 $/barrel, Vortag 80,74 $/barrel).


Der MSCI-Goldminenindex verbessert sich um 0,3 % auf 471,33 $. Der MSCI-Silberminenindex verbessert sich um 0,6 % auf 435,75 $. Bei den Standardwerten steigen Royal Gold 1,6 % und Kinross 1,0 %. Bei den kleineren Werten ziehen Belo Sun 14,3 % und Seabridge 12,9 % an. Intern. Tower Hill geben 4,2 % und Vista 3,7 % nach. Bei den Silberwerten verbessert sich Sierra 2,6 %. Hochschild fallen 8,3 %, Silver Bull 6,8 % und Bear Creek 5,6 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel stabil. Harmony befestigt sich 2,5 %. Sibanye gibt 1,8 % nach.


Die australischen Werte werden heute Morgen nicht gehandelt.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,2 % auf 183,31 Euro. Bester Fondswert ist heute Sandstorm (+2,7 %). Der Fonds dürfte heute gegen den MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.03.23 verbessert sich der Fonds um 14,5 % auf 177,74 Euro und entwickelt sich damit parallel zum MSCI-Goldminenindex (+14,0 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 3,7 % (MSCI-Goldminenindex 10,4 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 68,0 % vom MSCI-Goldminenindex (+49,4 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 115,7 auf 133,1 Mio Euro,

Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Gewinn im Jahr 2023: 3,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,4 % auf 44,53 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Sandstrom (+2,7 %) und Sierra (+2,6 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Hochschild (-8,3 %), Aurelia (-6,7 %) und Bear Creek (-5,6 %). Der Fonds dürfte heute gegen den MSCI-Silberminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.03.23 verbessert sich der Fonds um 15,4 % auf 44,69 Euro und entwickelt sich damit parallel zum MSCI-Silberminenindex (+15,7 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 2,1 % (MSCI-Silberminenindex 7,8 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 66,0 % vom Vergleichsindex (+27,2 %) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 133,7 auf 154,6 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Gewinn im Jahr 2023: 2,1 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,5 % auf 48,60 Euro. Bester Fondswert ist heute Karora (+1,5 %). Der Fonds dürfte heute gegen den MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.03.23 verliert der Fonds 1,4 % auf 48,07 Euro und entwickelt sich schwächer als der MSCI-Goldminenindex (+14,0 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 8,6 % (Vergleichsindex +10,4 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 94,6 % vom MSCI-Goldminenindex (+49,4 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursverluste und kleinere Abflüsse von 18,5 auf 17,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Verlust im Jahr 2023: 8,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr