Tagesbericht vom 22.02.24


Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 2.029 auf 2.026 $/oz nach. Heute Morgen befestigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 2.030 $/oz um 2 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Österreich plant, die Gaslieferverträge mit Russland zu kündigen. Die Verträge wurden 2018 vorzeitig bis 2040 verlängert.

Kommentar: Irgendwie passt diese Meldung nicht zum Framing in Deutschland, dass Russland die Gaslieferungen eingestellt hat, um den Druck auf Deutschland wegen des Krieges in der Ukraine zu erhöhen und die deutschen Verbraucher deshalb höhere Preise für Gas bezahlen müssen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem etwas leichteren Dollar nach (aktueller Preis 60.174 Euro/kg, Vortag 60.321 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verliert (aktueller Preis 22,93 $/oz, Vortag 23,10 $/oz). Platin fällt (aktueller Preis 887 $/oz, Vortag 905 $/oz). Palladium gibt nach (aktueller Preis 939 $/oz, Vortag 972 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 83,27 $/barrel, Vortag 82,54 $/barrel).


Der MSCI-Goldminenindex verliert 0,7 % auf 382,90 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 0,7 % auf 320,40 $. Bei den Standardwerten gibt Kinross 2,2 % nach. Endeavour verbessert sich 1,2 %. Bei den kleineren Werten fallen Victoria 9,2 %, Rusoro 7,0 % und GoGold 5,6 %. Wesdome verbessert sich 3,1 %. Bei den Silberwerten fallen Wheaton 8,0 %, Silver Bull 5,4 % und Gatos 5,2 %. Sierra kann 6,0 % zulegen.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. Sibanye fallen 7,0 % und Impala 3,9 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen seitwärts. Bei den Produzenten verbessern sich Aurelia 9,1 % und Calidus 3,2 %. Rand fallen 5,5 %, St Barbara 3,2 % und Alkane 3,0 %. Bei den Explorationswerten kann Legend 5,9 % zulegen. Bulletin fallen 6,1 %, Horizon 5,5 % und Ausgold 4,0 %. Bei den Metallwerten steigen Image 4,8 %, Sandfire 3,8 % und Independence Group 3,7 %. Mt Gibson verliert 4,0 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 0,1 % auf 156,57 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Aurelia (+9,1 %), Image (+4,8 %) und Sandfire (+3,8 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Wheaton (-8,0 %), Rand (-5,5 %) und Ausgold (-4,0 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.24 verliert der Fonds 7,9 % auf 166,62 Euro und entwickelt sich damit parallel zum MSCI-Goldminenindex (-8,4 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 57,5 % vom MSCI-Goldminenindex (+33,5 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursrückgänge von 127,6 auf 116,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2019: 55,7 %
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Gewinn im Jahr 2023: 5,6 %
Verlust im Jahr 2024: 7,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,1 % auf 32,29 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Aurelia (+9,1 %) und Sierra (+6,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Wheaton (-8,0 %), Gatos (-5,2 %) und Impala (-3,9 %). Der Fonds dürfte heute etwas stärker als der MSCI-Silberminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.24 verliert der Fonds 9,6 % auf 35,49 Euro und entwickelt sich damit etwas stabiler als der MSCI-Silberminenindex (-11,7 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 31,8 % vom Vergleichsindex (-1,4 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 137,5 auf 123,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2019: 81,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Verlust im Jahr 2023: 10,3 %
Verlust im Jahr 2024: 9,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.

Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,1 % auf 37,78 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Aurelia (+9,1 %), Arafura (+3,5 %) und Mineral Resources (+3,1 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Benz (-12,9 %), Cosmos (-4,7 %) und Mt Gibson (-4,0 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Goldminenindex leicht nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.24 verliert der Fonds 11,3 % auf 39,79 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der MSCI-Goldminenindex (-8,4 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 61,1 % vom MSCI-Goldminenindex (+33,5 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursrückgänge von 15,9 auf 13,9 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Verlust im Jahr 2023: 14,7 %
Verlust im Jahr 2024: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr