Tagesbericht vom 14.02.24


Der Goldpreis bricht im gestrigen New Yorker Handel von 2.028 auf 1.993 $/oz ein. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.992 $/oz um 32 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit schwach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Gemeinsam mit dem BKA und dem Verfassungsschutz stellt Innenministerin Nancy Faser ein „Maßnahmenpaket zum Schutz der Demokratie und zur Bekämpfung des Rechtsextremismus“ vor. Rechtsextremistische Netzwerke sollen wie kriminelle Clans bekämpft werden. Bei einem „Gefährdungspotential“ sollen Konten und Finanztransaktionen überwacht werden.

Mit der Beurteilung der AfD als rechtsextremistisch lässt die Bundesregierung die Hüllen fallen und beginnt mit den eigenen Behörden einen Kampf gegen den politischen Gegner. Mit diesem totalitären Ansatz wird es wie in anderen totalitären Staaten nicht lange dauern, bis wir in Deutschland politische Gefangene haben, die unter fadenscheinigen Vorwänden wie dem Verdacht auf Geldwäsche, versuchtem Betrug oder dem Vorwurf der Veruntreuung in Untersuchungshaft kommen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem festeren Dollar nach (aktueller Preis 59.750 Euro/kg, Vortag 60.431 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber bricht ein (aktueller Preis 21,97 $/oz, Vortag 22,77 $/oz). Platin fällt (aktueller Preis 872 $/oz, Vortag 893 $/oz). Palladium zeigt sich schwach (aktueller Preis 850 $/oz, Vortag 894 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 82,61 $/barrel, Vortag 82,30 $/barrel).


Der MSCI-Goldminenindex verliert 4,8 % auf 368,90 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 6,1 % auf 310,50 $. Bei den Standardwerten fallen Royal Gold und B2 Gold jeweils 5,1 %. Bei den kleineren Werten brechen Centerra 10,1 %, Vista 9,4 % und Sandstorm 9,1 % ein. Galiano befestigt sich 1,6 %. Bei den Silberwerten bricht SSR nach einem Erdrutsch in der türkischen Cöpler-Goldmine um 53,5 % ein. Bear Creek fallen 9,3 % und Hecla 8,9 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel sehr schwach. DRD fallen 7,4 % und Harmony 6,8 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwach. Bei den Produzenten fallen Calidus 6,5 %, West African 5,1 % und Westgold 4,6 %. Tribune befestigt sich 1,0 %. Bei den Explorationswerten fallen Legend 10,0 % und Ausgold 7,1 %. Chalice können 8,0 % und Bellevue 4,5 % zulegen. Die Metallwerte entwickeln sich seitwärts.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,1 % auf 155,75 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Bellevue (+4,5 %) und Tribune (+1,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Silvercorp (-7,3 %), Orla (-7,2 %) und Ausgold (-7,1 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.24 verliert der Fonds 7,9 % auf 166,62 Euro und entwickelt sich damit parallel zum MSCI-Goldminenindex (-8,4 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 57,5 % vom MSCI-Goldminenindex (+33,5 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursrückgänge von 127,6 auf 116,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2019: 55,7 %
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Gewinn im Jahr 2023: 5,6 %
Verlust im Jahr 2024: 7,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 1,2 % auf 33,96 Euro. Bester Fondswert ist heute Tribune (+1,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der SSR (-53,5 %), Bear Creek (-9,3 %) und Sandstorm (-9,1 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Silberminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.24 verliert der Fonds 9,6 % auf 35,49 Euro und entwickelt sich damit etwas stabiler als der MSCI-Silberminenindex (-11,7 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 31,8 % vom Vergleichsindex (-1,4 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 137,5 auf 123,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2019: 81,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Verlust im Jahr 2023: 10,3 %
Verlust im Jahr 2024: 9,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.

Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 0,3 % auf 38,24 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Arafura (+8,0 %), Bellevue (+4,5 %) und Cosmos (+2,2 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Benz (-27,3 %), Endeavour (-4,7 %) und Northern Star (-3,3 %). Der Fonds dürfte sich heute gegen den MSCI-Goldminenindex stabil entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.01.24 verliert der Fonds 11,3 % auf 39,79 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der MSCI-Goldminenindex (-8,4 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 61,1 % vom MSCI-Goldminenindex (+33,5 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursrückgänge von 15,9 auf 13,9 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Verlust im Jahr 2023: 14,7 %
Verlust im Jahr 2024: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr