Tagesbericht vom 12.06.23

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.966 auf 1.961 $/oz nach. Heute Morgen bleibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong unter Druck und notiert aktuell mit 1.958 $/oz um 7 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die nordamerikanischen Goldminenaktien entwickeln sich leichter. Der australische Markt bleibt heute Morgen geschlossen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Inflation im Euro-Raum fällt im Mai auf 6,1 %. Im April lag die Rate noch bei 7,0 %.

Der Erdgaspreis, der die Inflationsrate im Jahr 2022 maßgeblich getrieben hat, ist seit dem 21.12.21 trotz des Krieges in der Ukraine, den Gaskäufen des Klimaministers Robert Habeck und der Sprengung der Nord Stream Pipelines um 81,8 % von 180,27 Euro auf 32,78 Euro gefallen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar nach (aktueller Preis 58.013 Euro/kg, Vortag 59.071 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber gibt nach (aktueller Preis 24,12 $/oz, Vortag 24,31 $/oz). Platin fällt (aktueller Preis 1.002 $/oz, Vortag 1.013 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 1.291 $/oz, Vortag 1.340 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 73,94 $/barrel, Vortag 75,04 $/barrel).


Der MSCI-Goldminenindex verliert 0,6 % auf 431,40 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 1,1 % auf 396,85 $. Bei den Standardwerten geben Newmont und Royal Gold jeweils 1,4 % nach. Kinross kann sich um 0,3 % befestigen. Bei den kleineren Werten fallen Chesapeake 10,5 %, McEwen 6,0 % und GoGold 5,5 %. Calibre zieht 5,8 % an. Bei den Silberwerten geben Guanajuato 4,8 %, Bear Creek 3,7 % und Excellon 3,4 % nach.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel etwas leichter. DRD verliert 3,1 %.


Die australischen Werte werden heute Morgen nicht notiert.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,6 % auf 173,42 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Sandstorm (-3,1 %) und Silvercorp (-2,6 %) belastet und dürfte sich gegen den MSCI-Goldminenindex stabil entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.05.23 verliert der Fonds 7,5 % auf 168,87 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der MSCI-Goldminenindex (-6,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 1,5 % (MSCI-Goldminenindex +5,2 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 59,6 % vom MSCI-Goldminenindex (+42,3 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 136,4 auf 127,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Verlust im Jahr 2023: 1,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,3 % auf 41,42 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Bear Creek (-3,7 %) und Sandstorm (-3,1 %) belastet und dürfte etwas weniger als der MSCI-Silberminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.23 verliert der Fonds um 8,9 % auf 40,20 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der MSCI-Silberminenindex (-7,8 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 8,1 % (MSCI-Silberminenindex -3,5 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 49,3 % vom Vergleichsindex (+13,9 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 154,6 auf 139,5 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Verlust im Jahr 2023: 8,1

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,7 % auf 46,42 Euro. Der Fonds dürfte heute gegen den MSCI-Goldminenindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.05.23 verliert der Fonds 1,4 % auf 46,10 Euro und entwickelt sich stabiler als der MSCI-Goldminenindex (-6,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 12,5 % (Vergleichsindex +5,2 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 86,6 % vom MSCI-Goldminenindex (+42,3 %) ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursverluste von 16,5 auf 16,1 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Verlust im Jahr 2023: 12,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr