Tagesbericht vom 27.02.23

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.817 auf 1.811 $/oz nach. Heute Morgen bleibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong unter Druck und notiert aktuell mit 1.809 $/oz um 15 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

US-Flugzeugträger USS Nimitz kreuzt im Südchinesischen Meer, um China zu provozieren.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem freundlicheren Dollar leicht nach (aktueller Preis 55.160 Euro/kg, Vortag 55.297 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber fällt (aktueller Preis 20,65 $/oz, Vortag 21,26 $/oz). Platin fällt (aktueller Preis 907 $/oz, Vortag 947 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 1.332 $/oz, Vortag 1.372 $/oz). Die Basismetalle geben etwa 0,5 % nach. Der Ölpreis gibt leicht nach (aktueller Preis 82,58 $/barrel, Vortag 83,01 $/barrel).


Der MSCI-Goldminenindex verliert 1,3 % auf 380,09 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 2,4 % auf 363,84 $. Bei den Standardwerten fällt Endeavour 1,7 %. B2 Gold verbessern sich 2,5 % und Franco-Nevada 1,1 %. Bei den kleineren Werten geben GoldMining und Aura jeweils 5,0 % sowie McEwen 3,4 % nach. Argonaut ziehen 7,8 %, Eldorado 6,6 % und Monument 5,0 % an. Bei den Silberwerten fallen First Majestic 11,9 %, Gatos 8,1 % und Sierra 6,5 %. Abra verbessert sich 5,5 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Gold Fields geben 3,9 % und Impala 2,7 % nach.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Aurelia 4,4 %, Resolute 4,2 % und Gold Road 4,1 %. Dacian können 4,4 %, Red 5 um 3,9 % und Alkane 3,1 % zulegen.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,5 % auf 159,15 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Image (+3,6 %), B2 Gold (+2,5 %) und Lundin Gold (+2,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Sandfire (-6,8 %), Auteco (-4,7 %) und Tietto (-4,4 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Goldminenindex nachgeben.


In der Monatsauswertung zum 31.01.23 verbessert sich der Fonds um 10,4 % auf 189,20 Euro und entwickelt sich parallel zum MSCI-Goldminenindex (+10,2 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 78,8 % vom MSCI-Goldminenindex (+49,1 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 133,0 auf 143,4 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %
Gewinn im Jahr 2023: 10,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,8 % auf 39,34 Euro. Bester Fondswert ist heute Sabina (+2,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der First Majestic (-11,9 %), Sierra (-6,5 %) und Impact (-5,3 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Silberminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.23 verbessert sich der Fonds um 4,2 % auf 45,60 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der MSCI-Silberminenindex (+6,6 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,4 % vom Vergleichsindex (+25,8 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 158,0 auf 161,2 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %
Gewinn im Jahr 2023: 4,2 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,4 % auf 50,87 Euro. Bester Fondswert ist heute Red 5 (+3,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der GCX (-13,3 %), Mincor (-9,2 %) und Cosmos (-8,6 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Goldminenindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.23 gewinnt der Fonds 13,4 % auf 59,59 Euro und entwickelt sich damit parallel zum MSCI-Goldminenindex (+12,2 %). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 141,3 % vom MSCI-Goldminenindex (+49,1 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne und Zuflüsse von 18,8 auf 22,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %
Gewinn im Jahr 2023: 13,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr