Tagesbericht vom 03.01.23

Der Goldpreis wird in New York nicht notiert. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong zulegen und notiert aktuell mit 1.841 $/oz um 16 $/oz über dem Vortagesniveau. Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen stabil.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Bild.de: „Experten rechnen mit 500.000 Corona-Toten“. „Manche Modelle gehen sogar von 1,5 Millionen Opfern aus“ „800 Millionen Chinesen könnten sich in den nächsten drei Monaten infizieren“.

N-Tv.de: „China drohen Millionen Corona-Tote“. „Fachleute rechnen mit zwei Millionen Toten“.

Bild.de: „In China haben sich internen Schätzungen zufolge in den ersten drei Dezemberwochen 248 Millionen Menschen mit Covid-19 infiziert“. Allein am Dienstag dieser Wochen dürften sich 37 Millionen Menschen angesteckt haben“.

Vernünftige Prognosen über den Pandemieverlauf in China sind nicht möglich, da keine belastbaren Zahlen der Spitzenforschung z.B. der Johns-Hopkins-Universität oder des RKI vorliegen. Nach den Angaben der Spitzenforschung liegt die Tödlichkeit des Virus zwischen 0,0 % auf den Falklandinseln, 0,1 % in Singapur, Island, Neuseeland und Katar und 18,1 % im Jemen, 7,8 % im Sudan, 5,5 % in Syrien, 4,9 % in Peru und 4,6 % in Mexiko. Nach diesen Zahlen sterben demnach in Peru 49-mal mehr Menschen als in Neuseeland an derselben Erkrankung. Daraus ließen sich für China bei einer Ansteckungsrate von 100 % Todeszahlen zwischen 1,4 Mio und 69,2 Mio Menschen ableiten. Die Zahlen der Spitzenforschung für die Höhe der Ansteckungsrate liegt zwischen 0,1 % in Nigeria, 0,2 % in Nicaragua, 2,4 % in Indonesien und 70,4 % auf Zypern, 63,9 % in Österreich und 58,1 % in Frankreich. Dieser Faktor wäre bei der Berechnung der zu erwartenden Toten einzubeziehen. Bei einer erwarteten Ansteckungsrate von 60 % würden die Zahlen für eine Letalität wie in Neuseeland damit bei 0,8 Mio und für eine Letalität wie in Mexiko bei 41,5 Mio liegen. Ein weiteres Problem der Spitzenforschung ist, dass die Coronazahlen nicht wie bei anderen Krankheiten über die Saisonalität aufgeschlüsselt werden, sondern seit dem Ausbruch der Krankheit über mittlerweile mehr als 3 Jahre aufaddiert werden. Auch werden die Zahlen nicht nach den verschiedenen Varianten des Virus aufgeschlüsselt. So können keine Aussagen über die Letalität, der sich aktuell in China breitmachenden Variante getroffen werden. Weiterhin werden die Zahlen dadurch verzerrt, dass in vielen Ländern bis heute auch Verstorbene zu den Coronatoten gezählt werden, die ursächlich an anderen Krankheiten verstorben sind, aber positiv getestet waren. Ganz unmöglich werden die Prognosen bei der Berücksichtigung der erfolgten vollständigen Impfungen und der anschließenden Boosterungen, deren wissenschaftlich ermittelte Immunisierungsraten sich in Luft aufgelöst haben.

Dennoch wird seit Anfang November auf höchster Ebene daran gearbeitet, um der seit Anfang Dezember als katastrophal dargestellten Entwicklung in China zu begegnen.

Bild.de: „Biontech-Chef Ugur Sahin (57) war Anfang November sogar mit Kanzler Olaf Scholz (64, SPD) nach China gereist, um Xi um eine Zulassung für seinen Impfstoff zu bitten“.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar zulegen (aktueller Preis 55.813 Euro/kg, Vortag 54.892 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber kann zulegen (aktueller Preis 24,40 $/oz, Vortag 23,98 $/oz). Platin steigt (aktueller Preis 1.079 $/oz, Vortag 1.069 $/oz). Palladium entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 1.720 $/oz, Vortag 1.719 $/oz). Die Basismetalle werden nicht gehandelt. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 86,86 $/barrel, Vortag 85,99 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex wird nicht notiert.


Die südafrikanischen Werte werden in New York nicht gehandelt.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen etwas freundlicher. Bei den Produzenten steigen Red 5 um 7,3 %, Dacian 5,0 % und Pantoro 4,2 %. Resolute gibt 2,5 % nach. Bei den Explorationswerten können Tietto 7,1 %, Emmerson 5,3 % sowie De Grey und Legend jeweils 5,0 % zulegen. Focus fallen 13,7 % und Nexus 5,0 %. Bei den Metallwerten gibt Paladin 5,7 % nach.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,3 % auf 170,88 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tietto (+7,1 %), Calidus (+3,7 %) und Image (+3,7 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Resolute (-2,5 %) und Independence Group (-2,0 %). Der Fonds dürfte sich heute parallel zum Xau-Index seitwärts entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.12.22 verbessert sich der Fonds um 0,6 % auf 171,41 Euro und entwickelt sich besser als der Xau-Index (-2,7 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 8,2 % (Xau-Index -3,1 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 71,4 % vom Xau-Index (3,3 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich bei kleineren Abflüssen von 133,7 auf 133,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 8,2 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,9 % auf 43,36 Euro. Der Fonds dürfte sich heute parallel zum Hui-Index seitwärts entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.12.22 verbessert sich der Fonds um 1,0 % auf 43,76 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Index (-2,6 %). Seit dem Jahresbeginn verliert der Fonds 10,7 % (Hui-Index -5,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne und Zuflüsse von 152,6 auf 158,0 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,7 % auf 52,93 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Red 5 (+7,3 %), Tietto (+7,1 %) und Matador (+4,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Tesserent (-11,5 %) und Galileo (-4,3 %). Der Fonds dürfte sich heute parallel zum TSX-Venture Index seitwärts entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.12.22 verliert der Fonds 1,0 % auf 52,57 Euro und entwickelt sich damit besser als der TSX-Venture Index (-3,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 14,6 % (TSX-Ventureindex -39,3 %). Das Fondsvolumen erhöht sich druch Zuflüsse von 17,8 auf 18,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 14,6 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr