Tagesbericht vom 31.10.22

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.650 auf 1.646 $/oz nach. Heute Morgen verliert der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter und notiert aktuell mit 1.641 $/oz um 23 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.

Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Die Inflationsrate steigt im Oktober auf 10,4 %. Im September lag die Rate bei 10,0 %.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem festeren Dollar nach (aktueller Preis 53.095 Euro/kg, Vortag 53.597 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber fällt (aktueller Preis 19,14 $/oz, Vortag 19,54 $/oz). Platin verliert deutlich (aktueller Preis 932 $/oz, Vortag 959 $/oz). Palladium gibt nach (aktueller Preis 1.840 $/oz, Vortag 1.878 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 94,80 $/barrel, Vortag 96,19 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 0,7 % oder 0,8 auf 104,9 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Yamana 1,5 %. Agnico verbessert sich 0,9 %. Bei den kleineren Werten geben First Mining 4,7 % und Eldorado 4,6 % nach. Argonaut können 6,6 % und Entree 5,6 % zulegen. Bei den Silberwerten verlieren Hochschild 8,7 % und Americas Silver 4,5 %. Sierra ziehen 30,4 % und Santacruz 7,5 % an.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel seitwärts. Gold Fields gibt 1,3 % nach.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Tribune 8,5 % (Dividendenabschlag), Red 5 um 5,9 % und Aurelia 4,6 %. Gascoyne verbessert sich 4,6 %. Bei den Explorationswerten können Saturn 7,7 %, Kingston 7,5 % und Nexus 6,3 % zulegen. Bei den Metallwerten verliert Rex 23,7 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 2,5 % auf 152,03 Euro. Bester Fondswert ist heute Gascoyne (+4,6 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Tribune (-8,5 %), Aurelia (-4,6 %) und Rand (-4,5 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der Xau-Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.09.22 verliert der Fonds 10,9 % auf 145,12 Euro und entwickelt sich schwächer als der Xau-Index (+5,6 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 22,3 % (Xau-Index -11,6 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 45,1 % vom Xau-Index (-5,8 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursverluste von 122,8 auf 109,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 22,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 0,1 % auf 41,16 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Sierra (+30,4 %) und Santacruz (+7,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Hochschild (-8,7 %), Tribune (-8,5 %) und Aurelia (-4,6 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.09.22 verliert der Fonds 2,5 % auf 39,10 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Hui-Index (+6,7 %). Seit dem Jahresbeginn verliert der Fonds 20,2 % (Hui-Index -12,9 %). Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursverluste von 139,8 auf 135,7 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 20,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 2,6 % auf 49,78 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Cannon (+38,1 %) und Chesser (+2,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Aeris (-18,0 %), Poseidon (-10,2 %) und Matador (-6,3 %). Der Fonds dürfte heute gegen den TSX-Venture Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 30.09.22 verliert der Fonds 10,9 % auf 47,69 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der TSX-Venture Index (-6,9 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 22,5 % (TSX-Ventureindex (-36,7 %). Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursverluste von 17,8 auf 16,0 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 22,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr