Tagesbericht vom 09.08.22

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.784 auf 1.789 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.786 $/oz um 12 $/oz über dem Vortagesniveau. Die nordamerikanischen Goldminenaktien können zulegen. Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen seitwärts.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

03.08.22: Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi besucht Taiwan.

09.08.22: China steigt aus dem Klimaschutzdialog mit den USA aus.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem leichteren Dollar seitwärts (aktueller Preis 56.244 Euro/kg, Vortag 56.052 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber zieht an (aktueller Preis 20,63 $/oz, Vortag 19,97 $/oz). Platin kann zulegen (aktueller Preis 939 $/oz, Vortag 923 $/oz). Palladium steigt (aktueller Preis 2.118 $/oz, Vortag 2.064 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis verbessert sich (aktueller Preis 95,94 $/barrel, Vortag 95,73 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,5 % oder 2,7 auf 110,7 Punkte. Bei den Standardwerten steigen Kinross 3,5 %, Barrick 3,3 % und Agnico 3,0 %. Bei den kleineren Werten ziehen Argonaut 7,1 %, Orla 6,0 % und Torex 5,3 % an. Monument und Chesapeake fallen jeweils 10,5 % sowie Belo Sun 8,0 %. Bei den Silberwerten verbessern sich Abra 7,8 %, Impact 6,9 % und Great Panther 5,9 %. Silver Bull verliert 5,3 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel erneut fest. Anglogold steigen 7,5 % (Vortag +5,3 %), Impala 5,7 % und Sibanye 3,8 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen seitwärts. Bei den Produzenten verbessert sich Gascoyne 4,1 %. Dacian gibt 4,2 % nach. Bei den Explorationswerten zieht Emmerson 7,1 % an. Castle verliert 5,4 %. Bei den Metallwerten gibt Metals X 4,7 % nach.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,6 % auf 181,91 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Torex (+5,3 %), Karora (+4,3 %) und Lundin (+4,1 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Xau-Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.07.22 verbessert sich der Fonds um 5,7 % auf 173,75 Euro und steigt damit gegen den Xau-Index (-4,1 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 6,9 % (Xau-Index -8,7 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 73,8 % vom Xau-Index (-2,7 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich durch die Kursgewinne und Zuflüsse von 120,2 auf 131,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 6,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 0,2 % auf 45,06 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Impact (+6,9 %), Impala (+5,7 %) und First Majestic (+4,3 %). Der Fonds dürfte heute etwas weniger als der Hui-Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.07.22 verliert der Fonds 0,2 % auf 43,69 Euro und damit weniger als der Hui-Index (-8,2 %). Seit dem Jahresbeginn verliert der Fonds 10,8 % (Hui-Index -10,9 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei antizyklischen Zuflüssen von 146,7 auf 151,4 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,8 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 2,0 % auf 53,76 Euro. Die besten Fondswerte sind heute IperionX (+17,8 %), Lunnon (+6,1 %) und Benz (+5,3 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Mandrake (-4,4 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum TSX-Venture Index zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.07.22 verbessert sich der Fonds um 5,9 % auf 51,75 Euro und entwickelt sich besser als der TSX-Ventureindex (+3,1 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 15,9 % (TSX-Ventureindex (-31,2 %). Das Fondsvolumen verringert sich durch die Kursgewinne und leichte Zuflüsse von 16,1 auf 17,5 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 17,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr