Tagesbericht vom 07.02.22

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.810 auf 1.808 $/oz nach. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.809 $/oz um 2 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit seitwärts.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

USA drohen Russland mit Ende von Nord Stream 2.

USA verlegen Truppen nach Europa.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabileren Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 50.895 Euro/kg, Vortag 50.763 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verbessert sich (aktueller Preis 22,72 $/oz, Vortag 22,52 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 1.023 $/oz, Vortag 1.032 $/oz). Palladium fällt (aktueller Preis 2.240 $/oz, Vortag 2.296 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 93,67 $/barrel, Vortag 91,57 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 0,4 % oder 0,5 auf 124,6 Punkte. Bei den Standardwerten steigt Endeavour 2,2 %. Newmont gibt 1,4 % nach. Bei den kleineren Werten verbessert sich Centerra 4,2 %. Monument verliert 4,8 %. Bei den Silberwerten ziehen Americas Silver 4,8 % und Gatos 4,5 % an. Mandalay fallen 6,5 % und Excellon 4,7 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel stabil. Sibanye verbessert sich 2,3 %. DRD gibt 2,0 % nach.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen uneinheitlich. Bei den Produzenten verbessern sich Medusa 4,5 % und Westgold 3,2 %. Red 5 verliert 5,2 %. Bei den Explorationswerten ziehen Venus 16,2 %, Kingsgate 6,3 % und Tietto 6,0 % an. Bulletin verlieren 8,7 % und Legend 8,2 %. Bei den Metallwerten steigen Grange 6,1 %, Metals X 4,7 % und Iluka 4,5 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 1,9 % auf 172,14 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Kingsgate (+6,3 %), Tietto (+6,0 %) und Medusa (+4,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Auteco (-4,3 %) und Calidus (-3,6 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Xau-Vergleichsindex leicht zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 9,5 % auf 168,98 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-4,5 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 69,0 % vom Xau-Vergleichsindex (+1,8 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 147,2 auf 132,5 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Verlust im Jahr 2022: 9,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 2,8 % auf 43,93 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Americas Silver (+4,8 %) und Gatos (+4,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Mandalay (-6,5 %) und Excellon (-4,7 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex leicht zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 10,7 % auf 43,73 Euro und entwickelt sich damit schwächer als der Hui-Vergleichsindex (-3,4 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 161,9 auf 146,2 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 10,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,4 % auf 56,10 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tietto (+6,0 %) und Ora Banda (+5,7 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Auteco (-4,3 %). Der Fonds dürfte heute etwas weniger als der TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.22 verliert der Fonds 11,3 % auf 54,58 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-8,5 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 19,5 auf 17,0 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 11,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr