Tagesbericht vom 18.02.21

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.791 auf 1.776 $/oz. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.780 $/oz um 10 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Japans Staatsverschuldung steigt auf 264 % des BIP. Die Bilanzsumme der Bank of Japan wächst innerhalb der letzten 10 Jahre von unter 1.000 Mrd Euro auf 5.578 Mrd Euro.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem etwas festeren Dollar leicht nach (aktueller Preis 47.506 Euro/kg, Vortag 48.670 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 27,19 $/oz, Vortag 27,20 $/oz). Platin erholt sich (aktueller Preis 1.251 $/oz, Vortag 1.244 $/oz). Palladium gibt nach (aktueller Preis 2.254 $/oz, Vortag 2.264 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich stabil. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 64,95 $/barrel, Vortag 63,68 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,9 % oder 2,6 auf 137,4 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Barrick 4,0 % und Franco-Nevada 3,9 %. Freeport kann 3,8 % zulegen. Bei den kleineren Werten geben Northern Dynasty 6,9 %. Orla 5,7 % und New Gold 5,1 % nach. Entree ziehen 6,9 % und Chesapeake 5,3 % an. Bei den Silberwerten fallen Metallic 9,6 %, Sierra 8,0 % und SSR 7,0 %. Silver Bull verbessert sich 4,8 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Anglogold fallen 5,9 %, Gold Fields 4,0 % und DRD 3,3 %. Impala kann sich 1,1 % befestigen.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen leichter. Bei den Produzenten fallen Tribune 6,4 % sowie St Barbara und Alkane jeweils 4,6 %. Red 5 kann 4,8 % zulegen. Bei den Explorationswerten fallen Bellevue 21,8 %, Venus 9,1 % und Saturn 8,9 %. Kingsgate können 8,0 % und Nexus 6,7 % zulegen. Bei den Metallwerten verliert Paladin 11,5 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,9 % auf 179,61 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Kingsgate (+8,0 %) und Auteco (+3,1 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Tietto (-7,5 %), Tribune (-6,4 %) und St Barbara (-4,6 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 5,5 % auf 180,34 Euro nach und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-3,3 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 80,3 % vom Xau-Vergleichsindex (+4,5 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen reduziert sich parallel zu den Kursverlusten von 144,0 auf 136,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 5,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,2 % auf 55,84 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Endeavour Silver (+1,8 %) und Impala (+1,1 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Sierra (-8,0 %), SSR (-7,0 %) und Tribune (-6,4 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 2,8 % auf 54,26 Euro nach und entwickelt sich damit etwas stabiler als der Hui-Vergleichsindex (-4,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei deutlichen Zuflüssen von 153,3 auf 155,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 2,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verliert 1,1 % auf 57,44 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Largo (+8,2 %) und Orora (+5,5 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Bellevue (-22,8 %), Tietto (-7,5 %) und Benz (-6,6 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der TSX-Venture Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 verbessert sich der Fonds um 1,9 % auf 54,99 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+5,3 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht sich bei größeren Zuflüssen von 11,5 auf 12,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 1,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr