Tagesbericht vom 09.02.21

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.824 auf 1.830 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter zulegen und notiert aktuell mit 1.839 $/oz um 30 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit freundlich.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt: „Deutsche Bank ist wieder profitabel“. „Denn im boomenden Investmentbanking profitierte die Bank von einer Corona-bedingten Sonderkonjunktur“.

Kommentar: Vgl. Vortrag vom 21.08.20 in Lübeck: „Weltweite Rettungsgelder für das marode Finanzsystem erreichen ein Volumen von 10.400 Mrd $ (2008: 4.800 Mrd $).

Vgl. auch Prognose: „Die unheilvolle Allianz aus Zentralbanken, Banken und Regierungen ist dabei, sich in der Krise sogar noch zu verfestigen. Dabei werden demokratische Strukturen weiter abgebaut (Vortrag Edelmetallmesse München im November 2013)“.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem etwas leichteren Dollar zulegen (aktueller Preis 48.966 Euro/kg, Vortag 48.344 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber kann zulegen (aktueller Preis 27,42 $/oz, Vortag 26,76 $/oz). Platin steigt (aktueller Preis 1.176 $/oz, Vortag 1.136 $/oz). Palladium verbessert sich (aktueller Preis 2.278 $/oz, Vortag 2.254 $/oz). Die Basismetalle können etwa 0,5 % zulegen. Der Ölpreis steigt (aktueller Preis 61,21 $/barrel, Vortag 60,15 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 2,2 % oder 3,1 auf 144,6 Punkte. Bei den Standardwerten steigt Royal Gold 3,5 %. Bei den kleineren Werten können Galiano 7,5 % und New Gold 5,3 % zulegen. GoldMining gibt 3,0 % nach. Bei den Silberwerten ziehen Excellon 6,5 %, Hecla 5,9 % und Endeavour 5,7 % an. Mandalay verliert 4,9 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlich. DRD verbessern sich 4,1 % und Sibanye 2,5 %.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen freundlicher. Bei den Produzenten können Alkane 5,6 %, SSR 4,6 % und Perseus 3,8 % zulegen. Bei den Explorationswerten ziehen Silver Mines 9,8 %, Citigold 7,7 % und Prodigy 7,3 % an. Golden Rim verliert 9,1 %. Bei den Metallwerten zieht Panoramic 9,7 % an.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,0 % auf 183,09 Euro. Die besten Fondswerte sind Galiano (+7,5 %), SSR (+4,6 %) und Kingsgate (+3,9 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 5,5 % auf 180,34 Euro nach und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (-3,3 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 80,3 % vom Xau-Vergleichsindex (+4,5 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen reduziert sich parallel zu den Kursverlusten von 144,0 auf 136,6 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 5,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 1,7 % auf 55,93 Euro. Die besten Fondswerte sind Hecla (+5,9 %), Endeavour (+5,7 %) und Coeur (+5,2 %). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Mandalay (-4,9 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 gibt der Fonds um 2,8 % auf 54,26 Euro nach und entwickelt sich damit etwas stabiler als der Hui-Vergleichsindex (-4,7 %). Das Fondsvolumen erhöht sich bei deutlichen Zuflüssen von 153,3 auf 155,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 2,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,6 % auf 55,22 Euro. Die besten Fondswerte sind Firefinch (+31,0 %), Tao (+18,2 %) und Matador (+11,9 %). Der Fonds dürfte heute weniger als der TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.01.21 verbessert sich der Fonds um 1,9 % auf 54,99 Euro und bleibt damit hinter dem TSX-Venture Vergleichsindex (+5,3 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht sich bei größeren Zuflüssen von 11,5 auf 12,8 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 1,9 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr