Tagesbericht vom 20.08.20

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.988 auf 1.928 $/oz nach. Heute Morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.951 $/oz um 42 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

S&P 500 Index erreicht mit 3.400 Punkten ein neues Allzeithoch.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis gegen einen festeren Dollar nach (aktueller Preis 52.937 Euro/kg, Vortag 53.670 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten und wird erstmals seit vielen Jahren überbewertet. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn der erwarteten Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Monate viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss in den nächsten Monaten mit einer volatileren Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber fällt (aktueller Preis 27,25 $/oz, Vortag 27,65 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 933 $/oz, Vortag 944 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 2.055 $/oz, Vortag 2.070 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich stabil. Der Ölpreis notiert seitwärts (aktueller Preis 45,03 $/barrel, Vortag 45,13 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 3,1 % oder 4,8 auf 148,55 Punkte. Bei den Standardwerten fallen B2 Gold 7,5 % (Vortag -7,0 %) und Kinross 3,9 %. Bei den kleineren Werten geben Chesapeake 8,4 %, Monument 8,3 % und New Gold 7,8 % nach. GoldMining kann 10,0 % (Vortage +6,5 %, +10,1 %) zulegen. Bei den Silberwerten fallen Hochschild 8,3 %, Santacruz 8,2 % und Alexco 6,5 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. Gold Fields und Sibanye fallen jeweils 5,6 % sowie DRD 5,5 %.


Der australische Markt entwickelt sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Tribune 5,3 % und Troy 4,0 %. Bei den Explorationswerten verlieren S2 Resources 7,0 % und Oklo 6,8 %. Bei den Metallwerten befestigt sich Paladin 7,1 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,1 % auf 229,86 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Resolute (+2,3 %) und Sandfire (+2,0 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der B2 Gold (-7,5 %), Galiano (-7,2 %) und TMAC (-6,3 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.07.20 verbessert sich der Fonds um 13,5 % auf 227,32 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex (+14,1 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 33,5 % leicht hier dem Vergleichsindex (+37,6 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 127,3 % vom Xau-Vergleichsindex (+20,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 157,5 auf 178,2 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 33,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,1 % auf 58,44 Euro. Die besten Fondswerte sind heute New Pacific (+2,7 %) und Sierra (+2,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Hochschild (-8,3 %), Santacruz (-8,2 %) und Alexco (-6,5 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.07.20 verbessert sich der Fonds um 17,6 % auf 57,74 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+13,5 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds einen Gewinn von 23,7 % und bleibt hinter dem Hui-Vergleichsindex (+26,0 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 126,2 auf 148,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 23,7 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 1,9 % auf 52,21 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Resolute (+2,3 %) und Kingston (+1,8 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Karora (-4,9 %) und Benz (-3,3 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum TSX-Venture Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.07.20 steigt der Fonds um 11,8 % auf 48,21 Euro und entwickelt sich damit etwas schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (+12,3 %). Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds mit einem Gewinn von 25,3 % dem Vergleichsindex (+15,2 %) davonziehen. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 8,1 auf 9,0 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 25,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr