Tagesbericht vom 08.06.20

Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.705 auf 1.684 $/oz nach. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.688 $/oz um 22 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Bundesregierung unterstützt das Projekt der europäischen Cloud Gaia-X mit 0,027 Mrd Euro.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem festeren Dollar leicht nach (aktueller Preis 48.110 Euro/kg, Vortag 48.294 Euro/kg). Am 14.04.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz erreicht und wird seit vielen Jahren wieder fair bewertet. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Monaten viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss in den nächsten Monaten mit einer volatileren Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber zeigt sich stabil (aktueller Preis 17,64 $/oz, Vortag 17,66 $/oz). Platin verliert leicht (aktueller Preis 820 $/oz, Vortag 823 $/oz). Palladium kann zulegen (aktueller Preis 1.921 $/oz, Vortag 1.886 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis zieht kräftig an (aktueller Preis 43,04 $/barrel, Vortag 40,33 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,4 % oder 1,6 auf 114,9 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Franco-Nevada 3,4 % und Royal Gold 2,9 %. Kirkland kann sich 0,6 % befestigen. Bei den kleineren Werten geben Belo Sun 11,9 % sowie Rubicon und Intern. Tower Hill jeweils 7,7 % nach. Monarch kann sich um 8,3 % befestigen. Bei den Silberwerten verlieren Silver Bull 14,3 %, Santa Cruz 10,0 % und Minaurum 6,0 %. Sierra steigen 6,7 % und Maya 5,9 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. Anglogold verlieren 4,3 % und Harmony 3,7 %. Impala können sich 5,3 % und Sibanye 3,3 % befestigen.


Der australische Markt bleibt heute geschlossen.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,5 % auf 190,34 Euro. Bester Fondswert ist heute Galiano (+3,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Torex (-7,1 %), Roxgold (-5,1 %) und Wheaton (-3,8 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.20 verbessert sich der Fonds um 6,3 % auf 191,47 Euro und entwickelt sich damit etwas besser als der Xau-Vergleichsindex (+4,3 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Plus von 12,5 % leicht hier dem Vergleichsindex (+13,5 %) zurück. Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 91,5 % vom Xau-Vergleichsindex (-1,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich im April parallel zu den Kursgewinnen von 147,0 auf 154,7 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 38,5 %
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 1,0 % auf 47,54 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Sierra (+6,7 %), Impala (+5,3 %) und Sibanye (+3,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Santacruz (-10,0 %), Minaurum (-6,0 %) und Impact (-5,9 %). Der Fonds dürfte heute etwas stärker als der Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.20 verbessert sich der Fonds um 7,0 % auf 47,85 Euro und entwickelt sich damit besser als der Hui-Vergleichsindex (+0,9 %). Seit dem Jahresbeginn erreicht der Fonds die Pluszone (+2,5 %), bleibt aber hinter dem Hui-Vergleichsindex (+13,1 %) zurück. Das Fondsvolumen erhöht parallel zu den Kursgewinnen von 112,3 auf 121,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 2,5 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Durch die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel wird ein beschleunigtes Wachstum des Fonds erwartet. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,2 % auf 38,94 Euro. Der Fonds wird heute durch den Kursrückgang der Great Panther (-4,8 %) belastet und dürfte sich gegen den TSX-Venture Vergleichsindex stabil entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.05.20 steigt der Fonds um 9,2 % auf 37,31 Euro und bleibt damit hinter dem Anstieg des TSX-Venture Vergleichsindex (+17,2 %) zurück. Seit dem Jahresbeginn kann sich der Fonds mit einem Verlust von 3,0 % gegenüber dem Vergleichsindex (-8,7 %) behaupten. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 6,3 auf 6,7 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Verlust im Jahr 2020: 3,0 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Alle Angaben ohne Gewähr